Knürr AG setzt auf privilegierte Partnerschaft mit dem TÜV Rheinland

(industrietreff) - (Arnstorf, 29.04.2009) –„In Zeiten wachsender Bedeutung des ökologischen Bewusstseins muss auch in IT-Bereichen der Blick für Umweltschutz und Energieeffizienz geschärft werden“, erklärt Dr. Peter Koch, Chief Technology Officer der Knürr AG. Im Zuge dessen konnte kürzlich ein partnerschaftlicher Vertrag zwischen dem TÜV Rheinland und dem IT-Spezialisten Knürr AG aus Arnstorf geschlossen werden, der einer Zusammenarbeit in Sachen Schaffung und Zertifizierung energieeffizienter Rechenzentren dient. Die Betreiber von IT-Bereichen erhalten die Möglichkeit die umweltgerechten Lösungen der Knürr AG zu implementieren und schließlich seitens des TÜVs beurteilen zu lassen.
Das Ziel dieser privilegierten Partnerschaft zwischen der Knürr AG und dem TÜV Rheinland besteht darin, Betreiber von Rechenzentren auf ihrem Weg zur ständigen Verbesserung der Energiekosten und nachhaltigen Reduzierung von CO2-Emissionen zu begleiten. Durch einen standardisierten Prozess bis hin zur Zertifizierung werden die Kunden fachgerecht betreut.

Grünen Trend früh erkannt
Anhand von Studien konnte Knürr bereits in der Vergangenheit belegen, dass Rechenzentren heute mit Energieeinsparungen von bis zu 90% wirtschaftlich und ökologisch verantwortungsbewusst betrieben werden können. Auf dieser Basis gestaltet die Knürr AG IT-Bereiche mit Hilfe ihrer Lösungen bereits seit einigen Jahren besonders umweltschonend. In dem Unternehmen mit Hauptsitz in Niederbayern wurde ein idealer Partner für den TÜV Rheinland gefunden, der das Zertifikat „Energieeffizientes Rechenzentrum“ als zusätzlichen Service anbietet.
„Die Systeme zur Klimatisierung und Lüftung bieten für viele Betreiber von Rechenzentren gute Alternativen“, so Dr. Koch. „Der Begriff ‚Green IT' soll nun in Kooperation mit dem TÜV Rheinland für möglichst viele Unternehmen kein Fremdwort bleiben“ fordert der Chief Technology Officer.
Schon seit geraumer Zeit, lange bevor Green IT in aller Munde war, bietet die Knürr AG Systemlösungen an, die den Stromverbrauch und CO2-Ausstoß deutlich reduzieren und somit dem Kunden und der Umwelt einen Nutzen verschaffen. Zusammengefasst bietet der IT-Experte mit seiner Produktpalette an den spezifischen Bedarf angepasste Energieversorgungs- und Klimatisierungslösungen an.

Mit Hilfe der Spezialisten können Betreiber Systemlösungen implementieren, die eine nachhaltige Verbesserung in Sachen Umweltfreundlichkeit mit sich bringen. So dienen Produkte wie CoolScan beispielsweise der Bestimmung aller mechanischen, elektrischen und klimatischen Bedingungen im Rechenzentrum und führen eine Ist-Analyse durch. CoolTherm erfüllt ebenfalls die ökologischen Anforderungen. Hierbei handelt es sich um einen wassergekühlten Serverschrank, der signifikante Eigenschaften zur Reduzierung der Energiekosten und zur Verringerung der CO2-Emission durch nachhaltigen Ressourceneinsatz mitbringt. Das Portfolio bietet darüber hinaus weitere Produktlösungen, die ihren Platz in energieeffizienten Rechenzentren finden.

Interessierte Kunden, die bereits Systeme von Knürr nutzen oder die Implementierung planen, werden nun seitens des Unternehmens darauf hingewiesen, dass die Möglichkeit einer Zertifizierung durch den TÜV besteht. Zudem können Betreiber von Rechenzentren, die einen Optimierungsbedarf feststellen, den TÜV kontaktieren. Dieser verweist dann unter anderem auf den Kooperationspartner Knürr, der die notwendige Hilfestellung bei der Ausstattung des betreffenden IT-Bereichs zu leisten vermag.

Von der Auditierung zur Zertifizierung
Doch wie müssen sich Betreiber von Rechenzentren eine Zertifizierung der Energieeffizienz vorstellen? Der Zertifizierungsprozess beginnt mit der Auditierung der Energieeffizienz, die vom TÜV kontrolliert und in regelmäßigen Abständen wiederholt wird. Anschließend werden mit einem Auditbericht nach der Analyse Vorschläge zu gegebenenfalls erforderlichen Nachbesserungen unterbreitet. Jährlich wird überprüft, ob der festgelegte Energieeffizienzgrad auch weiterhin erreicht wird bzw. die erforderlichen Nachbesserungen zielorientiert umgesetzt wurden. Am Ende des Prozesses besteht für den Betreiber die Möglichkeit, das Zertifikat „Energieeffizientes Rechenzentrum“ zu erlangen. Dieses wird vergeben, sobald nachgewiesen ist, dass geeignete Systeme für Analyse, Monitoring und Verbesserung des Energieeinsatzes fachgerecht eingesetzt wurden. Die Überprüfung erfolgt durch Energieexperten des TÜV Rheinlands mittels eines Kriterienkatalogs, anhand dessen der Grad der erreichten Energieeffizienz ermittelt wird.

„Sinnvoll und sogar notwendig sind diese Maßnahmen sowohl für die Umwelt, als auch für die Betreiber von Rechenzentren. Da die Energiekosten permanent steigen und der CO2-Ausstoß aller Rechenzentren so hoch ist, wie der des gesamten Flugverkehrs, sollte die Möglichkeit zur nachhaltigen Verbesserung der Energieeffizienz und CO2-Werte eines Rechenzentrums von möglichst vielen Unternehmen in Anspruch genommen werden“, resümiert Dr. Koch. „Nur über einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess sind im Sinne von Green IT positive Resultate hinsichtlich eines effizienten Energieeinsatzes sowie einer Reduzierung des CO2-Ausstoßes zu erzielen“.
Um den Zertifizierungsprozess aktuell zu gestalten existiert zudem eine fachliche Kooperation zwischen dem TÜV und dem Experten für Green IT. Der Kriterienkatalog, der vom TÜV erstellt wurde, wird seitens Knürr aktualisiert und in Zusammenarbeit optimiert.

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Datum: 08.05.2009 - 15:38 Uhr
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