IndustrieTreff - Klimaschützer am Brandenburger Tor und im Schloss Bellevue

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Klimaschützer am Brandenburger Tor und im Schloss Bellevue

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(LifePR) - Ein Gruppenfoto vor dem Brandenburger Tor, eine feierliche Preisverleihung im Allianz Forum am Pariser Platz, ein Termin beim Bundespräsidenten im Schloss Bellevue - für die Gewinnerschulen des Deutschen Klimapreises der Allianz Umweltstiftung reihte sich am 3. und 4. Juni Höhepunkt an Höhepunkt.
Vielfältige Aktivitäten zum Klimaschutz
Der Schutz unseres Klimas ist ein wichtiges Thema an Schulen. Dies zeigt der in diesem Jahr bereits zum 5. Mal verliehene Deutsche Klimapreis der Allianz Umweltstiftung. "Wir waren wieder total begeistert von den vielfältigen Aktivitäten zum Klimaschutz an deutschen Schulen und zwar erstaunlicherweise gänzlich unabhängig vom Schultyp", erklärte Dr. Lutz Spandau, Vorstand der Allianz Umweltstiftung, am 3. Juni bei der Preisverleihung in Berlin.
Im mit über 400 Gästen gut gefüllten Allianz Forum am Pariser Platz, direkt neben dem Brandenburger Tor, überreichten die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium, Ursula Heinen-Esser, Prof. Dieter Stolte, Kuratoriumsvorsitzender der Allianz Umweltstiftung, und Dr. Spandau den fünf Gewinnerschulen die Preise.
Preisverleihung im Allianz Forum
Eine hochwertige Trophäe, eine Urkunde und ein Scheck über jeweils 10.000 Euro gingen an das Ernst-Mach-Gymnasium in Haar bei München, die Integrierte Gesamtschule Mühlenberg aus Hannover, die Realschule Triberg im Schwarzwald, das Wildermuth-Gymnasium Tübingen sowie die Alexander-von-Humboldt-Europaschule aus Viernheim in Hessen.
"Die Preisgelder sollen Ansporn sein und zur Finanzierung neuer Klimaschutzprojekte an den Schulen verwendet werden", betonte Prof. Dieter Stolte in seiner Würdigung der Preisträger des Deutschen Klimapreises, welcher zu den wichtigsten Aktivitäten der Stiftung zähle.
Lob von der Staatssekretärin
"Die Energiewende und der Klimawandel sind zwei der großen umweltpolitischen Themen unserer Zeit. Ich freue mich besonders, dass Jugendliche sich bei der Bewältigung dieser Aufgaben engagieren," sagte Frau Heinen-Esser im Rahmen der Preisverleihung. "Daher gratuliere ich nicht nur den Schülerinnen und Schüler der ausgezeichneten Schulen, sondern auch der Allianz Umweltstiftung, dass sie den Deutschen Klimapreis ins Leben gerufen hat."




Zur Trophäe, der Urkunde und dem Scheck über das Preisgeld gab es für das Siegerteam des Ernst-Mach-Gymnasiums Haar noch eine spezielle Zugabe: Ein Video-Grußwort des bayerischen Staatsministers für Unterricht und Kultus, Dr. Ludwig Spaenle.
Gratulation vom Staatsoberhaupt
Und noch ein weiterer Gratulant wartete auf die Siegerteams: Am 4. Juni waren die Schülerinnen und Schüler zu Gast im Schloss Bellevue wo ihnen Bundespräsident Joachim Gauck bei einem Fototermin persönlich zu ihrer Auszeichnung sowie ihren Klimaschutz-Aktivitäten gratulierte.
Gruppenbild mit Staatsoberhaupt: Die Umwelt-AG des Wildermuth-Gymnasiums Tübingen mit Bundespräsident Joachim Gauck.
Energiedetektive, Klimabotschafter und Themenjahre Das Projektteam Umweltschule des Ernst-Mach-Gymnasiums Haar bei München wird für sein langjähriges und umfangreiches Klimaschutz-Engagement ausgezeichnet: Energiedetektive kümmern sich um das Energiesparen im Schulalltag, Botschafter für Klimagerechtigkeit informieren auch außerhalb der Schule über den Klimawandel und im Unterricht oder in Jahresprojekten wird das Thema Klimaschutz auf unterschiedlichste Weise behandelt. Besonders beeindruckte die Jury das Themenjahr 2012 zu "Ernährung und Klima". In zahlreichen schulübergreifenden Aktivitäten wurde anschaulich auf den Zusammenhang zwischen unseren Ernährungsgewohnheiten und dem Klimawandel aufmerksam gemacht.
Solar- und Windtankstelle für Elektrofahrzeuge
Der Profilkurs Sonnenenergie der Integrierten Gesamtschule (IGS) Mühlenberg in Hannover erhält die Auszeichnung für sein Projekt "Solar- und Windtankstelle". In Zusammenarbeit mit der Universität und den Verkehrsbetrieben Hannover erstellten die Schülerinnen und Schüler zunächst Modellanlagen unterschiedlichster Windkraftanlagen, um schließlich den für eine Realisierung am besten geeigneten Rotortyp herauszufinden. Dieser dient nun in Kombination mit einer Fotovoltaik-Anlage als Elektrotankstelle für die schuleigenen Elektrofahrzeuge. Die Jury lobte auch das langjährige Engagement des Profilkurses für das so genannte Energie-LAB der Schule, ein lokales Energie-Kompetenzzentrum, in dem neben den Klassen der IGS jährlich auch ca. 100 externe Gruppen rund um das Thema Energie experimentieren.
Eimerweise Energie
Die ehemalige Klasse 8b der Realschule Triberg im Schwarzwald überzeugte die Jury mit ihrem Unterrichtsprojekt "Das Energieheft". Die Klasse beschreibt darin den typischen "Energiealltag" eines Schülers: Vom warmen Wasser zum Zähneputzen über die Fahrt mit dem Schulbus bis zum abendlichen Fernsehschauen. Dabei wurde jeweils der genaue Energieverbrauch ermittelt und in eine besonders anschauliche, selbst erfundene Energieeinheit umgerechnet, den "Eimer". Das ist die Energiemenge, die benötigt wird, um einen zehn Kilogramm schweren Eimer zehn Meter hoch zu heben.
Schüler-Klima-Messe
Am Wildermuth-Gymnasium in Tübingen wirbt die von zwei Schülern gegründete Umwelt-AG YOUff (Youth for Future) seit 2009 mit unterschiedlichsten Aktivitäten für mehr Klimaschutz - zum Beispiel mit einer jährlichen Infoveranstaltung für die 5. Klassen, Vorträge in den höheren Klassenstufen oder Klimaausstellungen im Schulgebäude. Ausgezeichnet wird die 2012 von der Umwelt-AG vollständig in Eigenregie geplante und durchgeführte Schüler-Klima-Messe, eine dreitägige Veranstaltung in der Schulsporthalle mit den Schwerpunkten Klimawandel, Müll, Ernährung und Mobilität.
Energie-Agentur und Energie-Contracting
An der Alexander-von-Humboldt-Europaschule Viernheim (Hessen) ist seit vielen Jahren die Schülerfirma "Energieagentur" aktiv. Regelmäßig investiert sie im Schulgebäude in unterschiedlichste Energiesparmaßnahmen und erhält dafür vom Schulträger einen Teil der dadurch eingesparten Energiekosten - die dann wieder für weitere Klimaschutz-Maßnahmen verwendet werden.
Keine leichte Aufgabe für die Jury bei 150 Bewerbungen
"Für die Jury war es keine leichte Aufgabe, unter so vielen qualifizierten Einsendungen die fünf Siegerschulen zu ermitteln", verriet Projektmanager Peter Wilde von der Allianz Umweltstiftung. Und damit es unter den 150 Bewerbern aus dem ganzen Bundesgebiet möglichst viele Gewinner gibt, werden zusätzlich 15 Anerkennungspreise von jeweils 1000 Euro vergeben.


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KWK-Prinzip gewinnt an Bedeutung
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Datum: 06.06.2013 - 14:56 Uhr
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