Aserbaidschan präsentiert Informations- und Notfallstrategie, um Sarsang-Dammbruchkatastrophe zu verhindern
(ots) - 
   Aserbaidschan präsentierte eine mehrgleisige Strategie, um seine 
Bürger im Falle eines katastrophalen Versagens oder Sabotageaktes an 
dem baufälligen Sarsang-Staudamm zu verhindern, der im armenisch 
besetzten Gebiet von Bergkarabach liegt.
   Zur gleichen Zeit werden sich Regierungsvertreter verstärkt darum 
bemühen, das Problem innerhalb der internationalen Gemeinschaft 
anzusprechen, was nach Angaben aus aserbaidschanischen 
Regierungskreisen eine ebenso grosse Herausforderung darstellt.
   Der Stausee erstreckt sich über zwölf Kilometer Länge hinter einer
125 Meter hohen Staumauer, die nach den zum Zeitpunkt ihres Baus vor 
36 Jahren vorgegebenen Spezifikationen dringend saniert werden muss.
   Aber Aserbaidschan sagt, dass aufgrund der mangelnden 
Aufmerksamkeit seitens Armeniens ein Dammbruch infolge von 
strukturellem Versagen oder Sabotage nun ein sehr reales Risiko 
darstellt und das Leben von 400.000 seiner Bürger in sechs 
stromabwärts gelegenen Regionen unmittelbar gefährdet.
   Aus diesem Grund hat es eine Strategie mit dem Titel: "Prävention 
der humanitären Gefahr durch Sarsang" vorgelegt, die darauf abzielt, 
weitere Informationen über den Zustand der Staumauer zu sammeln und 
gleichzeitig Bewusstseinsarbeit zu leisten.
   Sie beinhaltet:
- Die Ansprache des Problems bei den Vereinten Nationen, dem Europäischen
  Parlament, dem Ministerrat und der OSZE - allesamt Institutionen, die Resolutionen
  gegen Armeniens Besatzung von Bergkarabach verabschiedet haben.
- Die Forderung nach einer konstanten Überwachung des technischen Zustands der
  Staumauer.
- Eine Studie zur Beurteilung der wirtschaftlichen Schäden, die Aserbaidschan
  durch die Beschränkung der landwirtschaftlichen Wasserversorgung seitens Armenien
  entstehen, dem Grund für den Bau des Staudamms.
- Ausarbeitung eines Zivilschutzplans für die Evakuierung der 400.000
  gefährdeten Bürger im Falle einer Flutwelle nach einem Bruch des Staudamms.
   "Dies ist eine breit angelegte, mehrgleisige Reaktion auf eine 
sich schnell entwickelnde Krisensituation", erklärte ein Sprecher der
aserbaidschanischen Regierung.
   "Zuhause müssen wir uns über die grundlegenden Notwendigkeiten 
Gedanken machen, falls weitere Beobachtungen unsere schlimmsten 
Befürchtungen bestätigen. Dazu gehört die Evakuierung einer 
gewaltigen Anzahl von Menschen aus der Gefahrenzone."
   "Doch so schwierig dies als eine logistische Aufgabe auch sein 
mag, in vielerlei Hinsicht ist es einfacher als die gleichzeitige 
Herausforderung, diese Krise auf weltweiter Ebene anzusprechen. Die 
internationale Gemeinschaft ist leider nicht an der Tatsache 
interessiert, dass Armenien 20 Prozent unseres Landes als Folge eines
Konfliktes besetzt hält, in dessen Verlauf mehr als eine Million 
Aserbaidschaner fliehen mussten."
   Aserbaidschan erklärte, dass es internationale Entscheidungsträger
zu Veranstaltungen in Baku und Brüssel einladen wird, um zu 
gewährleisten, dass die Welt über diese sich schnell entwickelnde 
Gefahr informiert bleibt.
Pressekontakt:
Eli Hadzhieva (+32-472-485-987)
      
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Datum: 12.06.2013 - 11:27 Uhr
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