IndustrieTreff - Branchenvergleich fördert Wettbewerb um die beste Ideen zur Ressourceneffizienz

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Branchenvergleich fördert Wettbewerb um die beste Ideen zur Ressourceneffizienz

ID: 893887

Ökologisches Benchmarking galvanisierter Kunststoffe

(PresseBox) - Die elektrochemische Oberflächenveredelung von Kunststoffteilen hat in den vergangenen Jahren stetig an Bedeutung gewonnen. Ob in Autos oder im Sanitärbereich - veredelte Kunststoffteile sind fester Bestandteil der Produktausstattung. Die kontinuierliche Verbesserung der Beschichtungsverfahren und der effiziente Einsatz von Material, Chemikalien und Wasser sind dabei entscheidende Wettbewerbsfaktoren für die heimischen Anbieter auf dem weltweiten Markt.
Um Oberflächenveredlern der Branche die Möglichkeit zu geben, ihren Ressourcenverbrauch miteinander zu vergleichen, entwickelte die Effizienz-Agentur NRW gemeinsam mit dem Fachverband Galvanisierte Kunststoffe (FGK) mit Sitz in Hilden ein prozessorientiertes ökologisches Benchmarking. Heute beteiligen sich an dem Öko-Benchmarking bundesweit neun Unternehmen mit 13 Standorten, davon zwei Unternehmen mit fünf Standorten aus Nordrhein-Westfalen.
"Transparenz in den Prozessen ist der Schlüssel zu mehr Innovation", sagt Jörg Püttbach, Vorsitzender des FGK und Inhaber der BIA Kunststoff-und Galvanotechnik GmbH & Co KG in Solingen. "Das ökologische Benchmarking hilft den Unternehmen ihre Leistung einzuordnen und gibt Anreize zur Entwicklung von Maßnahmen, um den eigenen Ressourcen- und Energieverbrauch zu verringern. Nach drei Jahren haben wir mit Hilfe des ökologischen Benchmarkings eine Datentiefe erreicht, die es für unsere Branche bisher so noch nicht gab und weltweit einzigartig ist."
Für das Benchmarking wurden erstmals 2010 die Verbrauchsdaten in den beteiligten Unternehmen erfasst. Bezugsgröße war dabei die galvanisierte Oberfläche. Darauf aufbauend entwickelte die Effizienz-Agentur NRW Kennzahlen für die eingesetzten Rohstoffe wie beispielsweise Kupfer- und Nickelsalze sowie für Wasser und Energie.
Die Daten werden jährlich erhoben, ausgewertet und anonymisiert den beteiligten Unternehmen zur Verfügung gestellt. Anhand der Benchmarking-Daten können die Betriebe ihre eigene Position im Branchenvergleich feststellen.




"Sich mit Branchenpartnern zu messen, bietet den beteiligten Unternehmen die Möglichkeit, das eigene Tun besser einzuordnen. Daraus erwächst eine große Motivation, die eigenen Prozesse permanent zu verbessern", weiß Matthias Graf, Projektleiter der Effizienz-Agentur NRW. "Die Vergleichbarkeit der Verbräuche fördert somit den Wettbewerb um effizientere Verfahren und Produkte."
Das ökologische Benchmarking zeigt Wirkung: Trotz des stetigen Wachstums der Branche von bis zu 20 Prozent in den vergangenen zwei Jahren konnte der Verbrauch fast aller Prozesschemikalien spezifisch gesenkt werden.

Kompetenzzentrum für ressourceneffizientes Wirtschaften in Nordrhein-Westfalen
Die Effizienz-Agentur NRW (EFA) wurde 1998 auf Initiative des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums gegründet, um produzierenden Unternehmen in Nordrhein-Westfalen Impulse für einer ressourceneffizientere Wirtschaftsweise zu geben und sie bei der Umsetzung von Maßnahmen im Produktionsintegrierten Umweltschutz (PIUS) zu unterstützen.
Inzwischen setzen sich 27 EFA-Mitarbeiter in Duisburg sowie in den sechs Regionalbüros Aachen, Bergisches Städtedreieck, Bielefeld, Münster, Siegen und Werl dafür ein, dass produzierende Unternehmen in Nordrhein-Westfalen von den Vorteilen des ressourceneffizienten Wirtschaftens profitieren.
Die Effizienz-Agentur NRW bietet mit ihrem Beratungsangebot erprobte Instrumente zur Potenzialaufdeckung und -nutzung an. Über 1.500 Projekte wurden bisher mit kleinen und mittleren Unternehmen initiiert. Alleine mit dem PIUS-Check, einer prozessorientierten Stoffstromanalyse der EFA, konnten Maßnahmen umgesetzt werden, die jährlich 12,1 Mio. Euro in Produktionsprozessen einsparen.
Grundlage dieser Beratungen sind die von der EFA gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelten Instrumente der EFA-Toolbox. Sie decken alle wichtigen Bereiche der Wertschöpfung ab - "Produkte", "Produktion" und "Kostenrechnung". Die EFA entwickelt ständig neue Angebote für das produzierende Gewerbe. Kennzahlen über die mit der Herstellung von Gütern verbundenen CO2-Emissionen werden für den Mittelstand immer wichtiger. Seit 2012 unterstützt die EFA Unternehmen mit EcoCockpit um die dafür nötigen Daten zu erheben, um konkrete Maßnahmen zur CO2-Minderung zu entwickeln.
Bei geplanten Investitionen in PIUS-Maßnahmen steht die EFA den Unternehmen mit dem Dienstleistungsangebot der PIUS-Finanzierung zur Seite. Durch die Vermittlung der geeigneten PIUS-Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene kann die EFA geplante Investitionen in Ressourceneffizienz-Maßnahmen beschleunigen oder überhaupt erst ermöglichen.
Die Effizienz-Agentur NRW initiiert und unterstützt zahlreiche Unternehmensnetzwerke - so u. a. zu den Themen Instandhaltung und Lösemittelvermeidung. Sie fördert damit den Austausch über ressourceneffizientere Prozessansätze und Technologien im NRW-Mittelstand.
Weitere Informationen:
www.ressourceneffizienz.de


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Kompetenzzentrum für ressourceneffizientes Wirtschaften in Nordrhein-Westfalen
Die Effizienz-Agentur NRW (EFA) wurde 1998 auf Initiative des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums gegründet, um produzierenden Unternehmen in Nordrhein-Westfalen Impulse für einer ressourceneffizientere Wirtschaftsweise zu geben und sie bei der Umsetzung von Maßnahmen im Produktionsintegrierten Umweltschutz (PIUS) zu unterstützen.
Inzwischen setzen sich 27 EFA-Mitarbeiter in Duisburg sowie in den sechs Regionalbüros Aachen, Bergisches Städtedreieck, Bielefeld, Münster, Siegen und Werl dafür ein, dass produzierende Unternehmen in Nordrhein-Westfalen von den Vorteilen des ressourceneffizienten Wirtschaftens profitieren.
Die Effizienz-Agentur NRW bietet mit ihrem Beratungsangebot erprobte Instrumente zur Potenzialaufdeckung und -nutzung an. Über 1.500 Projekte wurden bisher mit kleinen und mittleren Unternehmen initiiert. Alleine mit dem PIUS-Check, einer prozessorientierten Stoffstromanalyse der EFA, konnten Maßnahmen umgesetzt werden, die jährlich 12,1 Mio. Euro in Produktionsprozessen einsparen.
Grundlage dieser Beratungen sind die von der EFA gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft und Wissenschaft entwickelten Instrumente der EFA-Toolbox. Sie decken alle wichtigen Bereiche der Wertschöpfung ab - "Produkte", "Produktion" und "Kostenrechnung". Die EFA entwickelt ständig neue Angebote für das produzierende Gewerbe. Kennzahlen über die mit der Herstellung von Gütern verbundenen CO2-Emissionen werden für den Mittelstand immer wichtiger. Seit 2012 unterstützt die EFA Unternehmen mit EcoCockpit um die dafür nötigen Daten zu erheben, um konkrete Maßnahmen zur CO2-Minderung zu entwickeln.
Bei geplanten Investitionen in PIUS-Maßnahmen steht die EFA den Unternehmen mit dem Dienstleistungsangebot der PIUS-Finanzierung zur Seite. Durch die Vermittlung der geeigneten PIUS-Förderprogramme auf Bundes- und Landesebene kann die EFA geplante Investitionen in Ressourceneffizienz-Maßnahmen beschleunigen oder überhaupt erst ermöglichen.
Die Effizienz-Agentur NRW initiiert und unterstützt zahlreiche Unternehmensnetzwerke - so u. a. zu den Themen Instandhaltung und Lösemittelvermeidung. Sie fördert damit den Austausch über ressourceneffizientere Prozessansätze und Technologien im NRW-Mittelstand.
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Datum: 19.06.2013 - 11:28 Uhr
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