IndustrieTreff - Greenpeace-Aktivisten mobilisieren in 52 Städten gegen neuen Tagebau in der Lausitz/ Weltweite Prot

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Greenpeace-Aktivisten mobilisieren in 52 Städten gegen neuen Tagebau in der Lausitz/ Weltweite Proteste beim Anti-Kohle-Tag

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(ots) - Greenpeace-Aktivisten in 52 Städten informieren am
morgigen Samstag (29.6.) über gute Gründe für einen Ausstieg aus der
Kohleenergie und gegen die geplanten neuen Tagebaue in der Lausitz.
Sie beteiligen sich am weltweiten Anti-Kohle-Aktionstag "End the Age
of Coal" verschiedener internationaler Umweltorganisationen. Unter
dem Bannerspruch "Keine neuen Tagebaue! Energiewende heißt
Kohleausstieg" sammeln die Aktivisten Einwendungen gegen die
Erweiterung des Braunkohletagebaus Welzow-Süd in der Lausitz. Der
Energiekonzern Vattenfall und das Land Brandenburg wollen dort
weitere 1900 Hektar Land abbaggern. 800 Menschen würden so ihre
Heimat verlieren. Wie gewaltig diese Fläche tatsächlich ist,
demonstrieren die Aktivisten mit einer Umrissfolie des beabsichtigten
neuen Tagebaus. An Greenpeace-Infoständen wird diese maßstabsgetreu
über einen Plan der jeweiligen Stadt gelegt.

Der jüngste Anstieg der CO2-Konzentration in der Atmosphäre auf
einen Rekordwert unterstreicht die Notwendigkeit zu handeln. Die
Verstromung von Kohle ist ein maßgeblicher Produzent von
Kohlendioxid. Dennoch werden weltweit rund 1200 neue Kohlekraftwerke
geplant. Gegen diese falsche Entwicklung mobilisiert der
internationale Anti-Kohle-Tag. Das gesamte Programm findet sich hier
www.endtheageofcoal.org

Eine Woche vor dem Anti-Kohle-Tag hat in Deutschland die
Einwendungsphase gegen den geplanten Tagebau Welzow-Süd II begonnen.
Bis zum 17. September können sich Bürger aus ganz Deutschland
schriftlich gegen die Pläne in der Lausitz äußern. Zu diesem Zweck
hat Greenpeace eine Sammeleinwendung vorbereitet. Diese lässt sich
auch im Internet unterschreiben: http://gpurl.de/einwendung.

Erneuerbare Energien machen neue Tagebaue überflüssig

Die Genehmigung des Tagebaus Welzow-Süd II würde dafür sorgen,




dass Deutschland bis zur Mitte des Jahrhunderts schmutzigen Strom aus
Kohle erzeugt. Insgesamt sollen für fünf neue Tagebaue in der Lausitz
3000 Menschen aus den Dörfern Proschim, Kerkwitz, Atterwasch, Grabko,
Mulkwitz, Mühlrose, Rohne und der Stadt Welzow ihre Häuser verlassen.
"Es ist vollkommen unnötig, dass heute immer noch Tausende Menschen
wegen der Braunkohle ihre Heimat verlieren sollen", sagt
Greenpeace-Energieexperte Gerald Neubauer. "Die Erneuerbaren können
genug Strom produzieren, um in Zukunft auf neue Tagebaue zu
verzichten."

Greenpeace fordert die sofortige Einstellung des Planverfahrens
und den Ausstieg aus der Braunkohleverstromung bis 2030. Die
Verbrennung von Braunkohle ist stark klima- und gesundheitsschädlich.
Der geplante Tagebau würde außerdem zur Schädigung von Spree und
Grundwasser durch Sulfat- und Eiseneinträge führen. Ein Gutachten des
Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) kommt zu dem
Schluss, dass der geplante Tagebau energiewirtschaftlich unnötig ist.

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Rückfragen bitte an Gerald Neubauer, Tel. 0171 - 878 08 39,
Pressesprecherin Cornelia Deppe-Burghardt, Tel. 0151 - 14 53 30 87
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Datum: 28.06.2013 - 09:32 Uhr
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