IndustrieTreff - Bundesumweltministerium fördert innovative Abgasreinigung bei der Lackierung von Metallteilen

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Bundesumweltministerium fördert innovative Abgasreinigung bei der Lackierung von Metallteilen

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Bundesumweltministerium fördert innovative Abgasreinigung bei der Lackierung von Metallteilen

(pressrelations) -
Rund 70.000,00 EUR erhält die Firma KIRCHHOFF Automotive Deutschland GmbH aus dem Umweltinnovationsprogramm des Bundesumweltministeriums. Das Unternehmen plant am Standort Attendorn (Nordrhein-Westfalen) die Errichtung einer biologischen Anlage, mit deren Hilfe die bei der Lackierung anfallenden Abgasströme gereinigt werden sollen.

Mit der Umsetzung des Vorhabens kann der Energiebedarf um über 90 Prozent gesenkt werden. Gleichzeitig werden rund 410 Tonnen Kohlendioxid pro Jahr eingespart. Der festgelegte Grenzwert von 50 Milligramm Gesamtkohlenstoff pro Kubikmeter wird mit 20 Milligramm pro Kubikmeter deutlich unterschritten. Die Mikroorganismen werden nach ihrem Lebenszyklus als Kompost vollständig recycelt.

Bisher war es erforderlich, die im Trockenofen nach der Tauchlackierung entstehenden geruchsintensiven Abgasströme mittels Nachverbrennung zu behandeln. Als Brennstoff musste zusätzlich Erdgas zugeführt werden. Bei dem neuen Verfahren soll die 180 Grad Celsius heiße Ofenabluft über einen Wärmetauscher geleitet und die Wärmeenergie für die Beheizung von Vorbehandlungsbädern zurück gewonnen werden. Anschließend wird die Abluft in eine Biokatalysator-Anlage geschickt, wo eine biologische Reinigung durch Mikroorganismen erfolgt und Gerüche beseitigt werden.

Die KIRCHHOFF Automotive Deutschland GmbH ist einer der führenden Anbieter von Metallteilen und -modulen sowie Hybridstrukturen für die Automobilindustrie im In- und Ausland.

Mit dem Umweltinnovationsprogramm wird die erstmalige, großtechnische Anwendung einer innovativen Technologie gefördert. Das Vorhaben muss über den Stand der Technik hinausgehen und sollte Demonstrationscharakter haben. Die biologische Abgasreinigung wird in Lackierbetrieben selten und bei der kathodischen Tauchlackierung bisher nicht eingesetzt.

Weitere Informationen zum Förderprogramm und zum Vorhaben unter: http://www.umweltinnovationsprogramm.de/projekte






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Redaktion: Dr. Dominik Geißler (verantwortlich), Nikolai Fichtner, Jürgen Maaß, Nicole Scharfschwerdt und Frauke Stamer
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Datum: 01.07.2013 - 14:01 Uhr
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