IndustrieTreff - Backloading ist und bleibt eine Kostenbelastung für die Industrie! - Wolfgang Steiger, Generalsekre

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Backloading ist und bleibt eine Kostenbelastung für die Industrie! - Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

ID: 901732

(ots) - Zur Abstimmung am 3. Juli 2013 zum Emissionshandel
im EU-Parlament erklärt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des
Wirtschaftsrates der CDU e.V.: Backloading ist und bleibt eine
Kostenbelastung für die Industrie!

"Die Herausnahme von 900 Millionen Emissionsrechten aus dem
CO2-Zertifikatehandel wäre ein tiefgreifender Eingriff in einen
funktionsfähigen Markt. Die beabsichtigte Verteuerung der Zertifikate
würde die deutsche und die europäische Industrie unnötig belasten,
und das in einer Zeit, in der wir sowieso darum kämpfen, dass die
Deindustrialisierung Europas nicht weiter fortschreitet" erklärt
Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates.

Niemand sollte sich dadurch Sand in die Augen streuen lassen, dass
die Zustimmung zum Backloading mit einem Fonds versüßt wird, in den
zwei Drittel der zurückgehaltenen Zertifikate fließen und aus dem ab
2016 der Abbau des CO2-Ausstosses von energieintensiven Unternehmen
gefördert werden soll. Eine Fondslösung wäre weiterer
EU-Interventionismus - und das ausgerechnet bei einem Instrument wie
dem bewusst marktwirtschaftlich angelegten Zertifikatehandel. Das
Backloading ist und bleibt eine Kostenbelastung, die es den
Unternehmen zusätzlich erschwert, in effizientere und klimaschützende
Technologien zu investieren.

"Die Gründe für den Preisverfall liegen an anderer Stelle: der
Wirtschaftskrise, den erfolgreichen Effizienzanstrengungen der
Industrie und dem Erfolg der erneuerbaren Energien. Sinkende Preise
waren hier vorhersehbar und sind systemimmanent. Und gerade in einer
Zeit des Produktionsrückgangs ist es gut und richtig, die europäische
Industrie vor weiteren Belastungen zu schützen. Von einem Eingriff in
den Zertifikate-Markt rät der Wirtschaftsrat daher auch weiterhin ab
", so Steiger weiter.

"Anstatt Investoren zu verunsichern wäre eine durchdachte




strukturelle Reform des Systems mit einem Zeithorizont bis zum Jahr
2030 notwendig, die auch den Ausbau der erneuerbaren Energien mit
einbezieht."



Pressekontakt:
Dr. Thomas Raabe
Geschäftsführer und Pressesprecher
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Telefon: 030/ 240 87-300, Telefax: 030 / 240 87-305
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Datum: 02.07.2013 - 09:53 Uhr
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