Ostbeauftragter Dr. Bergner: Gemeinnützige Industrieforschungseinrichtungen in Ostdeutschland erfolgreich für die wirtschaftliche Entwicklung
Ostbeauftragter Dr. Bergner: Gemeinnützige Industrieforschungseinrichtungen in Ostdeutschland erfolgreich für die wirtschaftliche Entwicklung
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Der Beauftragte der Bundesregierung für die Neuen Bundesländer, Dr. Christoph Bergner, hat in einem Grußwort anlässlich des 20-jährigen Bestehens die Leistungen des Instituts für Mikrosensorik und Photovoltaik CiS in Erfurt gewürdigt: "Die Entwicklung des CiS haben es an Bord der internationalen Raumstation ISS bis ins Weltall geschafft und waren an der Entdeckung der Higgs-Elementarteilchen am Forschungszentrum CERN in der Schweiz beteiligt." hob Bergner hervor und betonte, dass die Arbeit des Instituts jenseits dieser spektakulären Ergebnisse eine eminent wichtige Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung Ostdeutschlands habe. Für die die eher kleinteilig strukturierte ostdeutsche Wirtschaft sei CiS ein unverzichtbarer Lieferant des für die Konkurrenzfähigkeit erforderlichen Know Hows. Bergner: "Da das CiS neben seiner Forschung auch eine eigene Produktionslinie aufbauen konnte, kann es die Probleme seiner Kunden besser verstehen. Zugleich fließen die Erkenntnisse aus der Produktion wieder in seine Entwicklungsprozesse ein, ein klarer Wettbewerbsvorteil gegenüber öffentlichen Forschungseinrichtungen."
Das CiS ist wie rund 60 vergleichbare Einrichtungen in der Zeit nach der Wiedervereinigung gegründet worden, um das Know How und die personellen Ressourcen der Industrieforschung insbesondere der früheren Kombinate zu erhalten, die im Rahmen der Transformationsprozesse verloren zu gehen drohten.
"Was zunächst als Kampf um das eigene Überleben begann, entwickelte sich schnell zu einem wichtigen Faktor der wirtschaftlichen Entwicklung", erklärte Bergner.
Eine wichtige Grundlage für die Arbeit dieser gemeinnützigen Industrieforschungseinrichtungen (IFE), wie diese Gruppe von Forschungsinstituten genannt wird, ist das Programm INNO-KOM-Ost des Bundeswirtschaftsministeriums. Bergner zeigte sich erfreut, dass die Laufzeit dieses Programmes zunächst bis Ende 2014 verlängert wurde. Hierdurch sei gewährleistet, dass es durch die Wahl und die Neubildung der Bundesregierung nicht zu Abbrüchen bei der Förderung kommt. Bergner sagte bei dieser Gelegenheit zu, sich auch zukünftig für angemessene Rahmenbedingungen für die IFE einzusetzen.
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Datum: 03.07.2013 - 15:01 Uhr
Sprache: Deutsch
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