IndustrieTreff - ÖDP gegen Importzulassung für den gentechnisch veränderten ?Smartstax?-Mais

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ÖDP gegen Importzulassung für den gentechnisch veränderten ?Smartstax?-Mais

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ÖDP gegen Importzulassung für den gentechnisch veränderten "Smartstax"-Mais

(pressrelations) - ÖDP kritisiert Aigner für die Stimmenthaltung Deutschlands


Der Vorsitzende des Bundesarbeitskreises Landwirtschaft, Tierschutz und Gentechnik der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) Ludwig Maier kritisiert, dass sich Deutschland bei der Abstimmung über die Zulassung des genetisch veränderten "Smartstax"-Maises, wie bereits bei früheren Abstimmungen, enthalten hat, wodurch eine Pattsituation entstanden ist. Das zeigt deutlich, dass Aigners Anti-Gentechnik-Rhetorik reines Wahlkampfgetöse ist. Maier fordert Aigner als zuständige Ministerin dazu auf bei der nächsten Abstimmung am 11. Juli 2013 gegen die Importzulassung von "Smartstax"-Mais abstimmen zu lassen. Falls es dann wieder keine Mehrheit gibt, könnte die Europäische Kommission den "Smartstax"-Mais von Monsanto und Dow als Futter- und Lebensmittel zulassen.

Dieser Mais, hergestellt von den US-Agrarkonzerne Monsanto und Dow AgroSciences, wird auch gerne als Giftcocktail bezeichnet, da er sechs verschiedene Insektengifte produziert und gegenüber zwei Unkrautvernichtungsmitteln (Glyphosat und Glufosinat) resistent ist.

Maier warnt vor möglichen gesundheitlichen Gefahren von "Smartstax"-Mais, da die Risiken für Mensch und Umwelt nicht ausreichend erforscht worden seien. Als Beispiel führt der ÖDP-Politiker bezugnehmend auf einen Bericht von Testbiotech e.V. ( http://www.testbiotech.org/node/837 ) an, dass es keine Untersuchungen zu den möglichen Kombinationswirkungen der Insektengifte mit den Rückständen der Unkrautvernichtungsmittel gegeben habe. Auch verweist Maier auf eine australische Studie ( http://www.organic-systems.org/journal/81/8106.pdf ) bei der Wissenschaftler einen Mais, der über eine ähnliche Zusammensetzung wie der "Smartstax"-Mais verfügt, zusammen mit Monsanto-Gensoja an Schweine verfüttert haben. Die Schweine, die gentechnisch verändertes Futter gefressen haben, litten u.a. wesentlich häufiger unter ernsthaften Magenentzündungen als ihre Artgenossen, die herkömmliches Futter fraßen. 'Der Magen sowie das gesamte Verdauungssystem des Schweines ist dabei dem des Menschen sehr ähnlich, was dieser Studie besondere Brisanz verleiht', fügt Maier noch hinzu.





Auch spricht sich die ÖDP gegen die Zulassung neun weiterer ähnlicher Gentechnik-Maisvarianten aus, über die ebenfalls am 11. Juli abgestimmt wird. "Die Gesundheit der Verbraucher muss Vorrang vor den Interessen der Agrarindustrie haben", so der ÖDP-Politiker abschließend.


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Generalsekretär
im Team der ÖDP Bundesgeschäftsstelle
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Datum: 09.07.2013 - 18:01 Uhr
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