IndustrieTreff - Kanalüberführung Elbeu setzt auf Blähton

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Kanalüberführung Elbeu setzt auf Blähton

ID: 911931

Blähton wird zur Gewichtsreduzierungüber dem Eisenbahntunnel verwendet


(industrietreff) - In Elbeu (Landkreis Börde) kreuzt der Mittellandkanal die Bahnlinie Magdeburg -Stendal. Die Eisenbahn fährt bereits seit 1928 in einem Tunnel unter dem Kanal hindurch. In einem Großbauprojekt wird nun der 100m lange Eisenbahntunnel abgerissen und durch ein 164 m langes Bauwerk aus Stahlbeton ersetzt. Gleichzeitig wird der Mittellandkanal darüber auf einer Länge von 3,3 km so ausgebaut, dass künftig zwei Binnenschiffe nebeneinander Platz haben. Um das Gewicht, das auf dem neuen Eisenbahntunnel lastet, möglichst gering zu halten, hat sich der Bauherr, das Wasser- und Schifffahrtsamt Helmstedt entschieden, im Erdbau Blähton als Füllmaterial zu verwenden. Denn Blähton ist leicht und trotzdem belastbar.

Der Mittellandkanal ist mit 325 km die längste künstliche Wasserstraße in Deutschland. Der Ausbau des Kanals im Zuge des Verkehrsprojekts Deutsche Einheit Nr. 17 stellt den Anschluss der Großräume Magdeburg und Berlin an die Nordseehäfen und die westlichen Industriezentren sicher und ist in großen Teilen bereits abgeschlossen. An der Kanalüberführung bei Elbeu wird derzeit noch gebaut. Bis Oktober 2013 soll die zweischiffige Kanalbrücke für den Verkehr freigegeben werden. Das Projekt ist eine logistische Herausforderung für die ausführende Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co KG, Papenburg, und alle mitarbeitenden Unternehmen, da Gleisbau, Wasserbau, Betonbau und Erdbau ineinandergreifen und gleichzeitig die vorgegebenen, zeitlich eng begrenzten Sperrzeiten des Bahnverkehrs eingehalten werden mussten.

Geringerer Erddruck durch Blähton
Im Erdbau wird anstatt der üblichen Baustoffe Blähton der Fa. HanseGrand, Selsingen, verwendet, um das Gewicht, das durch den Bau der Kanalbrücke im Mittelteil des Bauwerks auf dem Eisenbahntunnel lastet, möglichst gering zu halten. Auffüllungen mit Blähton reduzieren je Kubikmeter Blähton den Druck um ca. 1 Tonne. Und obwohl der Blähton sehr leicht ist, ist er sehr belastbar.





Ca. 5.000 Kubikmeter Blähton in Kugelform wurden von Antwerpen per Schiff auf dem Mittellandkanal zur Baustelle transportiert, dort gelöscht und mit dem LKW ca. 250 m zum Bagger befördert, der das Material direkt über dem neu errichteten Eisenbahntunnel einbrachte. "Mit dem Einsatz von Hansepor-Blähton lässt sich der Druck auf ein unterhalb liegendes Bauwerk um rund 60% im Vergleich zu herkömmlichen Füllmaterialien reduzieren," erläutert Hans Pape, Inhaber vonHanseGrand und fügt hinzu, "wobei die Kosten weit niedriger sind als bei herkömmlichen Füllmaterialien."


Vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Blähton
Blähton ist mechanisch aufbereiteter Ton, der bei einer Temperatur von 1.150°C in einem Drehrohrofen gebrannt wird. Als natürlicher Baustoff weist er zahlreiche positive Eigenschaften auf. Er ist witterungsbeständig, feuerfest, wärmedämmend, schalldämmend, atmungsaktiv, leicht und stabil. Eingesetzt wird Blähton im Bau, beispielsweise als Bauzuschlagsstoff für Leichtbeton, im Trockenbau, als Kabelschutz in Schächten und Leitungen etc., im Garten- und Landschaftsbau (Substrate) sowie im Bereich der Dachbegrünung.

Weitere Informationen zu Blähton und seinen Einsatzgebieten erhalten Interessierte bei HanseGrand (Tel. +49 4284 92 685-0; info(at)hansegrand.de). Zuständig für Erdbauschüttungen ist Herr Bernd Lüke.

Bildmaterial zum Download steht unter http://www.pr-kalkbrenner.de/hansegrand-bilder bereit.

Bildrechte: Johann Bunte Bauunternehmung GmbH & Co. KG


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HanseGrand® entwickelt, produziert und liefert Baustoffsysteme für eine bessere Umwelt. Das mittelständische Unternehmen verfügt über eine jahrzehntelange Firmenhistorie mit internationalem Kunden- und Lieferantenkreis.

HanseGrand® besitzt exklusive Kooperationspartnerschaften und ist als Vertreter der Firma argex einer der führenden Blähtonhändler in Europa. Darüber hinaus gehört HanseGrand® zu den führenden Anbietern im Marktsegment wassergebundene Wege, Flächenentsiegelung und Regenwassermanagement.



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Datum: 18.07.2013 - 12:56 Uhr
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