Explodierende Energiepreise führen zu Deindustrialisierung Deutschlands / Sofortmaßnahmen für die EEG-Reform
(ots) - Vor dem Hintergrund einer erneut drohenden 
Steigerung der Ökostrom-Umlage fordert der Generalsekretär des 
Wirtschaftsrates der CDU e.V., Wolfgang Steiger:
   Explodierende Energiepreise führen zu Deindustrialisierung 
Deutschlands
   Sofortmaßnahmen für die EEG-Reform
   "Rund 290 Euro EEG-Umlage muss der deutsche Durchschnittshaushalt 
inklusive Mehrwertsteuer jährlich zahlen, wenn diese auf 7 Cent pro 
Kilowattstunde ansteigt. Im Vergleich: Vor zehn Jahren waren es noch 
17 Euro. Fast ein Viertel erneuerbare Energien im deutschen Strommix 
sind ein großer Erfolg. Wer aber in der Subventions-Sackgasse steckt,
hat genau zwei Möglichkeiten: Er läuft gegen die Wand und schaut was 
passiert. Oder er geht ein paar Schritte zurück und orientiert sich 
neu. Der Politik - insbesondere in den Bundesländern - fehlt hierzu 
aber allem Anschein nach der Mut: Der Wirtschaftsrat fordert alle 
Parteien mit Nachdruck auf, in den ersten hundert Tagen der kommenden
Legislatur Sofortmaßnahmen für die grundlegende EEG-Reform 
einzuleiten", so Steiger.
   Steiger: "Deutschland ist über viele Jahrzehnte deshalb 
wirtschaftlich so erfolgreich, weil die Menschen in unserem Lande  
auf Innovationen und Ingenieursgeist statt Dauersubventionen und 
Staatsdirigismus vertrauen. Von der Grundstoffindustrie bis zum 
Autobauer sind in Deutschland Unternehmen über die gesamte 
Wertschöpfungskette angesiedelt. Dies gilt es zu erhalten. 
Deutschland darf nicht durch explodierende Energiepreise seine 
Deindustralisierung in großem Stil einleiten. Um das Überleben des 
Industriestandortes Deutschlands zu sichern, muss die Energiewende 
jetzt auf ein marktwirtschaftliches Fundament gestellt werden. Um den
Paradigmenwechsel zur Markt- und Systemintegration von Erneuerbaren 
einzuleiten, hat der Wirtschaftsrat das Marktintegrationsmodell für 
erneuerbare Energien vorgelegt."
   "Für eine sichere Energieversorgung bleiben auf absehbare Zeit 
fossile Energieträger unerlässlich. Wir müssen aber verhindern, dass 
wir am Ende der Energiewende zwei hoch subventionierte Parallelmärkte
stehen haben. Die Reform des EEG muss daher die Erzeugung aus 
erneuerbaren Energien mit der konventioneller Kraftwerke und weiteren
Flexibilitäten verzahnen. Es ist entscheidend, den Zubau mit dem 
Ausbau der Stromnetze zu synchronisieren, eine verpflichtende 
Direktvermarktung mit einer fixen Marktprämie für Neuanlagen 
einzuführen und die Reform europakompatibel zu gestalten", fordert 
Steiger.
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Dr. Thomas Raabe
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Datum: 08.08.2013 - 15:03 Uhr
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