Heidelberger Druckmaschinen AG: Heidelberg mit deutlicher Ergebnisverbesserung im ersten Quartal 2013/2014
(ots) - 
   -Umsatz mit 504 Mio. EUR im Rahmen der Erwartungen -Operatives 
Ergebnis ohne Sondereinflüsse (EBITDA) gegenüber Vorjahr um rund 45 
Mio. EUR auf -2 Mio. EUR deutlich verbessert -Free Cashflow inkl. 
Auszahlungen für Focus 2012 ausgeglichen (Vorjahr: -112 Mio. EUR) 
-Ausblick unverändert: Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2013/2014 
angestrebt
   Die neue Organisation und die umfassenden Maßnahmen zur 
Kostensenkung zeigen bei der Heidelberger Druckmaschinen AG 
(Heidelberg) spürbare Erfolge. So hat das Unternehmen im ersten 
Quartal 2013/2014 (1. April bis 30. Juni 2013) das operative Ergebnis
wie erwartet deutlich verbessert und ist damit auf gutem Weg, das 
Jahresziel eines positiven Jahresergebnisses nach Steuern zu 
erreichen.
   "Die deutliche Steigerung unseres operativen Ergebnisses macht uns
zuversichtlich, im Gesamtjahr profitabel zu sein und wieder einen 
Gewinn auszuweisen", kommentierte Gerold Linzbach, 
Vorstandsvorsitzender von Heidelberg. "Dazu setzen wir die bereits 
angestoßene strategische Neuorganisation konsequent fort, um künftig 
die Margen im Neumaschinengeschäft weiter zu verbessern und die 
Kostenstrukturen an die Marktgegebenheiten kontinuierlich 
anzupassen."
   Der Konzernumsatz bewegte sich im ersten Quartal mit 504 Mio. EUR 
im Rahmen der Erwartungen, lag jedoch rund 3 Prozent unter dem 
Vorjahresquartal (520 Mio. EUR). Dabei war der Umsatz in allen drei 
Segmenten - Equipment, Services und Financial Services - leicht 
rückläufig. Die meisten Regionen bewegten sich beim Umsatz auf dem 
Vorjahresniveau. In der Region South America belastete jedoch die 
anhaltend schwierige Wirtschaftslage in Brasilien das Geschäft 
erheblich.
   Im ersten Quartal wurden aufgrund nachhaltiger Einsparmaßnahmen 
aus Focus 2012 sowie höherer Deckungsbeiträge bei Neumaschinen 
erwartungsgemäß deutliche Ergebnisverbesserungen realisiert. Zudem 
war das Vorjahr durch Messeaufwendungen belastet. Das EBITDA ohne 
Sondereinflüsse wurde von -47 Mio. EUR auf -2 Mio. EUR spürbar 
gesteigert. Auch das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit (EBIT) ohne
Sondereinflüsse lag mit -20 Mio. EUR signifikant über dem 
vergleichbaren Vorjahreswert von -67 Mio. EUR. Die Sondereinflüsse 
betrugen im Berichtsquartal 1 Mio. EUR (Vorjahr: 6 Mio. EUR). Das 
Finanzergebnis blieb im ersten Quartal mit -12 Mio. EUR stabil auf 
Vorjahresniveau. Das Ergebnis vor Steuern verbesserte sich 
entsprechend deutlich von -85 Mio. EUR auf rund -33 Mio. EUR. 
Insgesamt konnte der Verlust nach Steuern im ersten Quartal 2013/2014
auf -38 Mio. EUR halbiert werden, nach -76 Mio. EUR im Vorjahr.
   Der Auftragseingang erreichte im Berichtszeitraum einen Wert von 
643 Mio. EUR. Das im Vorjahresquartal deutlich höhere Bestellvolumen 
von 890 Mio. EUR lässt sich auf die im Mai 2012 stattgefundene 
Branchenmesse drupa zurückführen. Positiv verlief die Messe China 
Print im Mai dieses Jahres. Dem stand eine Investitionszurückhaltung 
in den Regionen Europe, Middle East and Africa sowie South America, 
vor allem in Brasilien, gegenüber. Der Auftragsbestand erhöhte sich 
zum 30. Juni 2013 um 20 Prozent auf 602 Mio. EUR gegenüber dem 
Vorquartal (502 Mio. EUR).
   Free Cashflow inkl. Auszahlungen für Focus in Höhe von 31 Mio. EUR
ausgeglichen, Nettofinanzverschuldung konstant gehalten Der Free 
Cashflow war dank des weiterhin umfassenden Asset Managements und der
Fortführung des Net-Working-Capital-Programms im ersten Quartal 
ausgeglichen. Gegenüber dem Vorjahresquartal verbesserte er sich 
damit sehr deutlich um rund 112 Mio EUR.
   Dank des ausgeglichenen Free Cashflows wurde auch die 
Nettofinanzverschuldung gegenüber dem Geschäftsjahresende 2012/2013 
mit 258 Mio. EUR konstant gehalten. Dies gelang, obwohl weitere 
Auszahlungen für Focus 2012 in Höhe von rund 31 Mio. EUR im ersten 
Quartal geleistet wurden.
   "Durch konsequentes Asset-Management ist es uns in den vergangenen
vier Jahren gelungen, auch die angefallenen Kosten der 
Restrukturierung aus dem Free Cashflow zu bezahlen. Dadurch konnte 
die Nettoverschuldung von Heidelberg auf niedrigem Niveau gehalten 
werden", sagte Dirk Kaliebe, Finanzvorstand von Heidelberg. "Mit der 
kürzlich erfolgreich begebenen Wandelanleihe sowie unserer Anleihe 
decken wir unsere Verschuldung heute im Wesentlichen mit 
langfristigen Kapitalmarktinstrumenten ab. Damit ist Heidelberg 
finanziell solide aufgestellt."
   Mit der Begebung einer Wandelanleihe im Juli 2013 hat Heidelberg 
seine Finanzierungsstruktur sowohl im Hinblick auf die 
Finanzierungsquellen als auch auf die Fristigkeit weiter 
diversifiziert. Die Wandelanleihe in Höhe von 60 Mio. EUR hat eine 
Laufzeit bis Juli 2017. Durch die Emission konnte die syndizierte 
Kreditlinie auf rund 416 Mio. EUR weiter reduziert werden.
   Bedingt durch den Quartalsfehlbetrag reduzierte sich das 
Eigenkapital zum 30. Juni 2013 im Vergleich zum 31. März 2013 
erwartungsgemäß um rund 37 Mio EUR auf 364 Mio EUR. Die 
Eigenkapitalquote liegt bei 16 Prozent (Vorjahr: 17 Prozent). Mit der
geplanten Rückkehr zur Profitabilität strebt Heidelberg mittelfristig
eine nachhaltige Verbesserung der Eigenkapitalquote an.
   Die Mitarbeiterzahl ist zum 30. Juni 2013 gegenüber dem Vorjahr 
planmäßig auf 13.669 zurückgegangen (Vorjahresquartal: 14.899). 
Konzernweit wird bis spätestens Mitte 2014 eine Zahl von unter 13.500
Mitarbeitern angetrebt.
   Ausblick unverändert: Jahresüberschuss im Geschäftsjahr 2013/2014 
angestrebt Der Ausblick für das Geschäftsjahr 2013/2014 und die 
Folgejahre gilt unverändert. Die wirtschaftlichen Unsicherheiten und 
Konjunkturrisiken insbesondere in den für Heidelberg wichtigen 
Schwellenländern China und Brasilien bestehen weiterhin. Wie schon in
den Vorjahren erwartet Heidelberg beim Umsatz eine Belebung in der 
zweiten Geschäftsjahreshälfte. Entsprechend strebt das Unternehmen 
für das Gesamtjahr 2013/2014 einen Konzernumsatz auf dem Niveau des 
Vorjahres an. Die erwartete Umsatzverteilung zwischen dem ersten und 
dem zweiten Halbjahr wird auch das Ergebnis der betrieblichen 
Tätigkeit im Jahresverlauf beeinflussen. Im ersten Quartal war das 
Ergebnis wie erwartet noch negativ, lag jedoch deutlich über dem Wert
des Vorjahres. Das Unternehmen erwartet, dass sich das Ergebnis der 
betrieblichen Tätigkeit ohne Sondereinflüsse in den folgenden 
Quartalen weiter verbessern und insgesamt deutlich höher ausfallen 
wird als im Vorjahr. Im Rahmen von Focus 2012 werden im laufenden 
Geschäftsjahr nochmals Sonderaufwendungen anfallen. Das 
Finanzergebnis wird sich gegenüber dem Vorjahr leicht verbessern. Mit
den eingeleiteten Maßnahmen strebt das Unternehmen im Geschäftsjahr 
2013/2014 unverändert einen Jahresüberschuss an.
   Die vollständige Pressemitteilung mit der Zahlentabelle steht 
unter www.heidelberg.com/www/html/de/content/overview1/press_lounge/p
ress_lounge zur Verfügung.
   Der Bericht über das erste Quartal 2013/2014, Bildmaterial und 
weitere Informationen über das Unternehmen können unter 
www.heidelberg.com abgerufen werden.
   Nächste Termine:
   Die Veröffentlichung der Zahlen zum 2. Quartal 2013/2014 ist für 
den 5. November 2013 vorgesehen.
Pressekontakt:
Für weitere Informationen:
Heidelberger Druckmaschinen AG
Unternehmenskommunikation 
Thomas Fichtl
Tel. 06221 92 59 00
Fax  06221 92 50 88
E-Mail: thomas.fichtl(at)heidelberg.com
      
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Datum: 13.08.2013 - 07:00 Uhr
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