Stärkere Einbeziehung der medizinischen Fachgesellschaften in die frühe Nutzenbewertung ein notwendiger Schritt
(ots) - Der Bundesverband der pharmazeutischen Industrie 
unterstützt die Forderung der Deutschen Gesellschaft für Hämatologie 
und Onkologie (DGHO) nach einer stärkeren Berücksichtigung der 
medizinischen Fachgesellschaften bei der frühen Nutzenbewertung. Die 
Einbeziehung der praktischen Erfahrungen und Erkenntnisse aus der 
täglichen Arbeit mit den Patienten würde die theoretische Bewertung 
des IQWiG um wichtige Aspekte erweitern und dieser die notwendige 
Patientenorientierung geben. "Diese Forderung entspricht unserer 
langjährigen Überlegung. Wir wollen das Wissen und die Kompetenz der 
medizinischen Fachgesellschaften endlich adäquat in diesen Prozess 
einbezogen wissen. Das IQWiG und der Gemeinsame Bundesausschuss haben
in den bisherigen Verfahren bewiesen, dass die Patientenorientierung 
und Versorgungswirklichkeit vielfach hinter der wissenschaftlich 
theoretischen Bewertung und dem Versuch der Kostenminimierung 
zurückstehen musste. Es ist wichtig, dies zu ändern." erklärte 
Henning Fahrenkamp, Hauptgeschäftsführer des BPI.
   In die richtige Richtung zielen auch zwei andere Forderungen der 
DGHO. Insbesondere die indikations- bzw. interventionsspezifische 
Priorisierung der patientenrelevanten Endpunkte würde eine bessere 
Differenzierung ermöglichen. Ebenfalls überlegenswert ist die 
Forderung nach der Einbeziehung anderer wissenschaftlicher 
Institutionen in die Bewertungsverfahren. Henning Fahrenkamp 
erklärte: "Wir finden viel Kompetenz in Bundesoberbehörden und an 
Universitäten. HTA-Experten gibt es nicht nur im IQWiG. 
Dementsprechend sollte überlegt werden, ob hier u. a. zur 
Stimulierung methodischer Diskussionen auch andere Institutionen in 
diese Bewertungsverfahren einbezogen werden können."
Pressekontakt:
Joachim Odenbach, Tel. 030/27909-131, jodenbach(at)bpi.de
      
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Datum: 21.08.2013 - 14:16 Uhr
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