Mehr Tempo beim Netzausbau
10. Deutscher Regulierungskongress, 25. und 26. September 2013, Berlin
(ots) - Die Energiewende erfordert einen 
massiven Ausbau der Stromnetze in Deutschland. Bis 2015 werden rund 
1900 Kilometer neue Leitungen benötigt, um Energie von den 
Stromerzeugern in Norddeutschland zu den großen Verbrauchern im Süden
des Landes zu befördern. Davon sind bislang erst knapp 260 Kilometer 
gebaut. Zur Beschleunigung des Netzausbaus hat die Bundesregierung 
die Kompetenzen der Bundesnetzagentur (BnetzA) gestärkt. "Das Gesetz 
ist ein wichtiger Schritt für das Gelingen der Energiewende und mehr 
Tempo beim Netzausbau. Durch die neue Verordnung werden die 
Kompetenzen auch für die weiteren Planungs- und Genehmigungsschritte 
des Netzausbaus bei der Bundesnetzagentur gebündelt", erklärte 
BNetzA-Chef Jochen Homann (Bundesnetzagentur, 07.06.2013).
   Auf dem 10. Deutschen Regulierungskongress (25. und 26. September 
2013, Berlin) spricht Homann über regulatorische Rahmenbedingungen 
und Investitionssicherheit im Zusammenhang mit dem Netzausbau. Über 
40 Regulierungs-Experten aus Politik, Energiewirtschaft und Industrie
diskutieren außerdem über europäische und transnationale 
Regulierungspolitik, die Auswirkungen der Energiewende auf die 
Versorgungssicherheit sowie Konzessionswettbewerb und Werthaltigkeit 
von Netzen. Das vollständige Programm ist im Internet abrufbar unter 
http://bit.ly/regulierung
   Europäische Regulierungspolitik im Fokus
   Bis 2014 soll ein einheitlicher europäischer Binnenmarkt für die 
leitungsgebundenen Energieträger Strom und Gas vollendet sein. Die 
Schaffung des europäischen Energiebinnenmarkts erfordert einen Ausbau
grenzüberschreitender Energieleitungen, die nationale Energienetze 
miteinander verbinden. "Die Planung und der Bau von 
länderübergreifenden Stromtrassen, ein einheitliches Fördersystem für
erneuerbare Energien und mögliche zukünftige Kapazitätsmechanismen, 
das muss alles europaweit geplant werden", betonte der 
BnetzA-Präsident gegenüber dem Handelsblatt (06.06.2013).
   Aktuelle Fragen der europäischen Regulierungs- und Energiepolitik 
stehen auch im Fokus des 10. Deutschen Regulierungskongresses. 
Konstantin Staschus (ENTSO-E) erörtert Themen des Regulierungsrechts 
und der Netzplanung auf europäischer Ebene aus Sicht der 
Übertragungsnetzbetreiber. Die neue Rolle der Verteilnetzbetreiber in
der europäischen Netzinfrastruktur beschreibt DI Reinhard Brehmer 
(GEODE/ Wien Energie Stromnetz).
   Neue Anforderungen an Netzbetreiber
   Die Auswirkungen der Energiewende auf Preisstrukturen und die 
Potenziale einer Netzflatrate auf MS/NS-Ebene diskutiert der 
Vorsitzende des 10. Deutschen Regulierungskongress Dr. Bernd-Michael 
Zinow (EnBW Energie Baden-Württemberg) mit Eric Ahlers (BDEW), Dr. 
Annette Loske (VIK) und Dr. Peter Wolffram (N-ERGIE Netz GmbH). Die 
Themen Versorgungssicherheit und Blackout-Risiko greift Dr. Heinrich 
Gartmair (TenneT TSO) in seinem Vortrag auf. Dr. Arnd Kornatz und Dr.
Enno Wieben (beide EWE AG) erläutern, welchen Beitrag intelligente 
Stromnetze (smart grids) zur Gestaltung der Energiewende leisten 
können.
   Themenforen zu Messwesen und Gasmarkt
   Mit zwei parallelen Themenforen trägt der Kongress den 
spezifischen Regulierungsbedingungen im Messwesen sowie im Gasmarkt 
Rechnung. Alexander Kleemann (Bundesministerium für Wirtschaft und 
Technologie) erläutert politische und regulatorische Rahmenbedinungen
im Messwesen. Über den energiepolitischen Rahmen des Gasmarktes und 
die Verantwortung von Fernleitungsnetzbetreibern für die 
Versorgungssicherheit spricht Ralph Bahke (Vereinigung der 
Fernleitungsnetzbetreiber Gas).
Pressekontakt:
Claudia Büttner
Leiterin Presse - und Öffentlichkeitsarbeit 
EUROFORUM Deutschland SE
Prinzenalle 3
40549 Düsseldorf
Tel.: +49 (0) 211/96 86- 3380
Fax: +49 (0) 211/96 86- 4380
Mailto:presse(at)euroforum.com
www.euroforum.de
https://www.xing.com/profile/Claudia_Buettner
      
Themen in dieser Meldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 27.08.2013 - 15:55 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 933542
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner:
Stadt:
Berlin/Düsseldorf
Telefon:
Kategorie:
Energiewirtschaft
Anmerkungen:
Diese HerstellerNews wurde bisher 739 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Mehr Tempo beim Netzausbau
10. Deutscher Regulierungskongress, 25. und 26. September 2013, Berlin
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
EUROFORUM Deutschland SE (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Alle Meldungen von EUROFORUM Deutschland SE
- Hiltpoltsteiner setzen auf Autarkie durch Wärmepumpe und Photovoltaik
- PORR: Innovation und Nachhaltigkeit für den Straßenbau der Zukunft
- Vermögensanlage für die unabhängige Energiewende: Erfolgreicher Start der Crowdinvesting-Kampagne von FENECON
- TRITON flora: Das neue Montagesystem für Gründächer von T.Werk
- Ucore Rare Metals: G7-Initiative stärkt Versorgungssicherheit für Seltene Erden – Rückenwind für Nordamerika




