IndustrieTreff - Schneller Ausbau lohnt / Erneuerbare Energien sparen im Vergleich zu fossil-atomarer Stromerzeugung

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Schneller Ausbau lohnt / Erneuerbare Energien sparen im Vergleich zu fossil-atomarer Stromerzeugung 54 Milliarden Euro bis 2030

ID: 938087

(ots) - Ein schneller Ausbau der erneuerbaren Energien
führt zu einer kräftigen Kostenersparnis. Die Anlagen produzieren
schon heute zum Teil deutlich günstiger Strom als der konventionelle
Kraftwerkspark. Bis zum Jahr 2030 summiert sich der Kostenvorteil auf
insgesamt 54 Milliarden Euro. Jede Kilowattstunde Strom aus neu
gebauten Wind-, Wasser- und Solaranlagen kostet dann im Schnitt 3,1
Cent weniger als Strom aus fossilen Quellen. Das geht aus einer
aktuellen Greenpeace-Energy-Studie hervor, die das Forum
Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft(FÖS) im Auftrag erstellte. Die
Wissenschaftlerinnen verglichen die Kosten von konventioneller und
regenerativer Stromerzeugung von heute bis 2050.

"Die Studie zeigt: Es ist nicht nur ökologisch richtig, den Ausbau
weiterhin energisch voranzutreiben, sondern auch wirtschaftlich
vernünftig", sagt Marcel Keiffenheim, Leiter Energiepolitik von
Greenpeace Energy. Politischen Bestrebungen, das Tempo der
Energiewende zu drosseln, müsse deshalb eine entschiedene Abfuhr
erteilt werden. Je langfristiger der Betrachtungszeitraum, desto
stärker rentiert sich der rasche Ausbau von Wind, Wasser und Sonne.
Laut Studie steigert sich der Kostenvorteil der erneuerbaren Energien
auf 522 Milliarden Euro bis 2050. Die separate Betrachtung der
einzelnen Energien zeigt, dass Windstrom mit 405 Milliarden Euro den
größten Anteil am "Nettonutzen" hat.

Die Autorinnen Lena Reuster und Swantje Küchler begründen die
positive Bilanz der erneuerbaren Energien zweifach: Atom und Kohle
verursachen Umweltschäden, die von der Allgemeinheit getragen werden
müssen. Jede Kilowattstunde grüner Strom hilft, diese Umweltschäden
zu vermeiden. Zum anderen schmelzen die Kosten für neue
Ökostrom-Anlagen dank technischer Weiterentwicklung und wachsender
Routine mehr und mehr dahin. "Es sind vor allem die Folgekosten von




Kohle- und Atomstrom, die in der politischen Debatte um den
Strompreis konsequent ausgeblendet werden", moniert Lena Reuster vom
FÖS.

Das Forum Ökologisch-Soziale Marktwirtschaft (FÖS) mit Sitz in
Berlin ist ein überparteilicher und unabhängiger Think-Tank. Die
Energie-Genossenschaft Greenpeace Energy versorgt deutschlandweit
mehr als 110.000 Kunden mit Ökostrom sowie dem neuen Gasprodukt
proWindgas und baut saubere Kraftwerke.

Achtung Redaktionen: Die FÖS-Studie "Was die Energiewende wirklich
kostet" sowie Pressegrafiken stehen im Pressebereich von Greenpeace
Energy unter www.greenpeace-energy.de/presse.html zum Download zur
Verfügung.



Pressekontakt:
Dr. Kirsten Brodde
Greenpeace Energy eG
Telefon 040 / 808 110 - 658
kirsten.brodde(at)greenpeace-energy.de


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Datum: 04.09.2013 - 10:00 Uhr
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