IndustrieTreff - Europawahl am 7. Juni: Für ein Europa der ökologischen Vernunft Bereits über 20.000 Unterschrifte

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Europawahl am 7. Juni: Für ein Europa der ökologischen Vernunft Bereits über 20.000 Unterschriften gegen den ökologischen Wahnsinn gesammelt

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Europawahl am 7. Juni: Für ein Europa der ökologischen Vernunft Bereits über 20.000 Unterschriften gegen den ökologischen Wahnsinn gesammelt

(pressrelations) - >München, 5. Juni ? Im Superwahljahr 2009 werden die Weichen für unsere künftige Umwelt und Energiepolitik gestellt. Darum organisiert das Umweltinstitut München eine Unterschriftenkampagne, die bereits von mehr als 20.000 Menschen sowie von verschiedenen Organisationen unterstützt wird.

Kurz vor der Europawahl freut sich Harald Nestler, Vorstand beim Umweltinstitut München, über den großen Zuspruch zur aktuellen Unterschriftenkampagne: "Täglich kommen zu den inzwischen mehr als 20.000 Unterzeichnerinnen und Unterzeichnern der Münchner Erklärung gegen den ökologischen Wahnsinn neue hinzu. Sie setzen damit ein deutliches Signal gegen Atomkraft, Gentechnik und Agro-Sprit." Die große Zahl der Unterstützerinnen und Unterstützer mache deutlich, dass umwelt- und energiepolitische Fragen zu den entscheidenden Themen im Superwahljahr gehören, erläutert Nestler.

Tatsächlich wenden sich immer mehr frühere Befürworter des Agro-Sprits von ihm ab.
"Leider gehört die Bundesregierung nicht dazu. Vielmehr agieren Gabriel und Aigner nach dem Motto 'Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass'", bedauert Harald Nestler.

Einerseits geben sie zwar vor, den Konflikt zwischen Teller und Tank, der zu Lasten von Millionen hungernder Menschen geht, vermeiden zu wollen. Andererseits setzt die Bundesregierung mit ihrem Biomasseaktionsplan aber weiter auf eine Technologie, die kaum effizient ist und die Anbauflächen für Lebensmittel verknappt, erklärt Nestler.

Seine Vorstandskollegin, Christina Hacker ergänzt: "Ebenso widersprüchlich gibt sich die CSU in Sachen Atomkraft: Auf der einen Seite äußert Umweltminister Söder Sicherheitsbedenken gegenüber den Tschechischen Endlagerplänen. Auf der anderen Seite verschließt er die Augen vor dem deutschen Endlager-Desaster in der Asse und fordert längere Laufzeiten für die deutschen Atomkraftwerke." Weltweit gebe es kein Endlager für hochradioaktive Abfälle, die eine Million Jahre sicher gelagert werden müssen, so Hacker weiter. Längere Laufzeiten ließen nur den Atommüllberg wachsen und blockierten den Ausbau der erneuerbaren Energien.





"Auch die Gentechnik ist noch nicht endgültig vom Acker. Die CSU dreht vor den Wahlen lediglich ihr Fähnchen im Meinungswind", fährt Harald Nestler fort. Von einem generellen Anbau- und Einfuhrverbot gentechnisch veränderter Pflanzen seien Deutschland und die EU mit einer Landwirtschaftsministerin Ilse Aigner noch meilenweit entfernt, verdeutlicht Nestler.

"Wir appellieren daher an alle Bürgerinnen und Bürger: Gehen Sie zur Europawahl. Geben Sie Ihre Stimme nur Parteien, die sich glaubwürdig für Nachhaltigkeit , Klima- und Umweltschutz einsetzen und sich eindeutig gegen Atomkraft, Gentechnik und Agrosprit positionieren", sind sich Christina Hacker und Harald Nestler einig.

Den Wortlaut der Münchner Erklärung gegen ökologischen Wahnsinn finden Sie unter:
www.umweltinstitut.org/muenchner-erklaerung


Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an das:
Umweltinstitut München e.V.
Christina Hacker
Tel. (089) 30 77 49-11
ch(at)umweltinstitut.org

Informationen über das Umweltinstitut München finden Sie unter:
www.umweltinstitut.org/selbstdarstellung


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Datum: 05.06.2009 - 15:41 Uhr
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