IndustrieTreff - "Vorsicht, Quecksilber!" ERGO Verbraucherinformation

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"Vorsicht, Quecksilber!" ERGO Verbraucherinformation

ID: 945242

Sicherheitsregeln bei Energiesparlampen


(industrietreff) - Langfassung:

Die gute alte Glühbirne hat seit September 2012 ausgedient - in Zeiten des sparsamen Umgangs mit Energie ist sie ein Auslaufmodell. Doch mit den neuen Energiesparlampen verbinden viele Verbraucher Ängste: Viele der stromsparenden Alternativen enthalten das gesundheitsschädliche Quecksilber. Geht eine solche Lampe zu Bruch, kann sie nicht einfach in den Müll geworfen werden. Welche Vorsichtsmaßnahmen Verbraucher dann treffen sollten und wohin kaputte Energiesparlampen gehören, erklärt Tanja Cronenberg, Versicherungsexpertin von ERGO.

Zwar schonen Energiesparlampen Umwelt und Geldbeutel. Doch die sparsamen Leuchten haben auch ihre Schattenseiten: Sie enthalten Quecksilber, ein Nervengift, das im Haushalt eigentlich nichts verloren hat. Auch wegen ihres kalten Lichts und ihrer langen Anlaufzeit fällt es vielen Verbrauchern schwer, sich mit ihnen anzufreunden. Dennoch: "Die alte Glühbirne wird nach und nach ganz aus den Regalen verschwinden", so Tanja Cronenberg von ERGO. "Deswegen führt kein Weg an den neuen Leuchtmitteln vorbei." Dabei gibt es vieles, was für die Sparlampen spricht. So holen sie etwa über Verbrauch und Lebensdauer ihren etwas höheren Anschaffungspreis schnell wieder herein. Ein Beispiel: Wer eine 60-Watt-Glühbirne drei Stunden am Tag brennen lässt, bezahlt in zehn Jahren insgesamt 150 Euro für Strom und Neukauf. Bei einer vergleichbaren Sparlampe summieren sich die Kosten nur auf 32 Euro.


Lampen mit hoher Schaltfestigkeit für den Flur

Bei der Auswahl der richtigen Energiesparlampe müssen die Verbraucher umdenken: Vorbei sind die Zeiten, in denen allein die Wattzahl entscheidend war. "Verbraucher sollten sich vor ihrer Kaufentscheidung genau überlegen, wofür sie die Lampe brauchen", rät Tanja Cronenberg. "Alle wichtigen Angaben sind auf der Verpackung zu finden." Einige davon sind allerdings noch gewöhnungsbedürftig: Die Helligkeit zum Beispiel misst sich nicht in Watt, sondern in Lumen. Dabei entsprechen 60 Watt etwa 700 Lumen. Soll das Licht rasch und ohne Verzögerung erstrahlen, ist eine Lampe mit Schnellstartfunktion die richtige Wahl. Für Flure und andere Räume, wo das Licht oft an- und ausgeschaltet wird, empfehlen sich Lampen mit hoher Schaltfestigkeit. "Wer sich an kaltem, blauem Licht stört, sollte auf die Farbtemperatur achten", so die ERGO Expertin. "Die Maßeinheit dafür ist Kelvin. 2700 Kelvin schaffen ein warmes Licht, das einer Glühbirne entspricht." Wichtig zu wissen: Normale Energiesparlampen lassen sich nicht dimmen. Diese Funktion gibt es nur, wenn es auf der Packung des jeweiligen Modells steht. Auch ist nicht jeder Dimmregler mit jeder Lampe kompatibel. Daher sollten sich Verbraucher vor dem Kauf beraten lassen.






Hände weg von Besen und Staubsauger

Seit bekannt ist, dass die neuen Leuchtmittel gefährliche Chemikalien enthalten, sind viele Verbraucher gewarnt - spätestens seit Medienberichten über eine Frau, die sich bei der Beseitigung einer zerbrochenen Lampe Verätzungen zugezogen hatte. Zwar besteht wegen der sehr geringen Menge an Quecksilber keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit. Dennoch ist Vorsicht angebracht, vor allem, wenn eine Birne zerbricht, betont Tanja Cronenberg: "In diesem Fall gilt: Sofort die Fenster öffnen, Lüftungen abschalten, den Raum verlassen. Nach 15 Minuten dürften die Gase verflogen sein." Wichtig ist, Scherben sowie Pulver mit einem festen Papier oder Klebeband aufzunehmen und in einem verschraubbaren Gefäß zu entsorgen. Dabei Handschuhe nicht vergessen. "Auf keinen Fall sollten Staubsauger und Besen zum Einsatz kommen: sie wirbeln die Quecksilberreste nur noch auf", warnt die ERGO Expertin. Da Kinder besonders empfindlich sind, sollten Eltern bei Lampen im Kinderzimmer einen zusätzlichen Schutz verwenden, etwa einen Lampenschirm. Eventuell sind Halogenlampen hier die bessere Alternative. Ausgebrannte Energiesparlampen gehören übrigens nicht in den Hausmüll: Der Fachhandel oder der nächstgelegene Recyclinghof nehmen ausgediente Leuchtmittel zurück. "Nur fachgerecht entsorgt sind Sparlampen wirklich umweltschonend", betont Tanja Cronenberg. Eine Liste von Abgabestellen gibt es unter www.lichtzeichen.de.

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Kurzfassung:

Energiesparlampen statt Glühbirnen

Vorsicht bei Quecksilber in den Sparleuchtmitteln!


-Was sind die Vorteile von Energiesparlampen?
-Welche Sparlampe für welchen Raum?
-Sind Energiesparlampen gefährlich?
-Richtiges Vorgehen bei zerbrochener Birne


Die Glühbirne ist seit 2012 ein Auslaufmodell. Für die neuen Energiesparlampen spricht vieles: So holen sie etwa über Verbrauch und Lebensdauer ihren etwas höheren Anschaffungspreis schnell wieder herein. Wichtig: "Verbraucher sollten sich vor ihrer Kaufentscheidung genau überlegen, wofür sie die Lampe brauchen", rät Tanja Cronenberg, Versicherungsexpertin von ERGO. Dabei ist zu beachten: Die Helligkeit misst sich zum Beispiel nicht in Watt, sondern in Lumen. 60 Watt entsprechen etwa 700 Lumen. Soll das Licht rasch und ohne Verzögerung erstrahlen, ist eine Lampe mit Schnellstartfunktion die richtige Wahl. Für Flure und andere Räume, wo das Licht oft an- und ausgeschaltet wird, empfehlen sich Lampen mit hoher Schaltfestigkeit. Wichtig zu wissen: Normale Energiesparlampen lassen sich nicht dimmen. Diese Funktion gibt es nur, wenn es auf der Packung des jeweiligen Modells steht. Wegen der sehr geringen Menge an Quecksilber besteht zwar keine unmittelbare Gefahr für die Gesundheit. Zerbricht eine Birne, dann ist Vorsicht angebracht, betont Tanja Cronenberg: "In diesem Fall gilt: Sofort die Fenster öffnen, Lüftungen abschalten, den Raum verlassen. Nach 15 Minuten dürften die Gase verflogen sein." Wichtig ist, Scherben sowie Pulver mit einem festen Papier oder Klebeband aufzunehmen und in einem verschraubbaren Gefäß zu entsorgen. Dabei Handschuhe nicht vergessen. "Auf keinen Fall sollten Staubsauger und Besen zum Einsatz kommen: sie wirbeln die Quecksilberreste nur noch auf", warnt die ERGO Expertin. Ausgebrannte Energiesparlampen gehören übrigens nicht in den Hausmüll: Der Fachhandel oder der nächstgelegene Recyclinghof nehmen ausgediente Leuchtmittel zurück. Eine Liste von Abgabestellen gibt es unter www.lichtzeichen.de.

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Über die ERGO Versicherungsgruppe gehört die ERGO Versicherung zu Munich Re, einem der weltweit führenden Rückversicherer und Risikoträger. Mehr unter www.ergo.de



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Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 16.09.2013 - 11:14 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dr. Claudia Wagner
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Kategorie:

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