IndustrieTreff - "Klimabewertung des UN-Klimarats ist irreführend" - erklärt Wolfgang Steiger, Generalse

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"Klimabewertung des UN-Klimarats ist irreführend" - erklärt Wolfgang Steiger, Generalsekretär des Wirtschaftsrates der CDU e.V.

ID: 952790

(ots) - "Das ewige Hin und Her im obersten Gremium der
Klimabewertung ist wenig hilfreich und hinterlässt Schaden an der
Glaubwürdigkeit des Berichts. Auf Grundlage der IPCC-Ergebnisse
wurden in der Vergangenheit fundamentale politische Entscheidungen
getroffen: Energiewende, Energieeffizienz, energetische
Gebäudesanierung, Emissionshandel. Gestern hieß es noch, alle
Klimamodelle hätten versagt, es gäbe keine plausiblen Erklärungen,
warum sich das Klima langsamer erwärme als erwartet. Heute erklärt
die Präsidentin des Klimagipfels, Connie Hedegaard, das Klima ändere
sich doch schneller und stärker als jemals zuvor. Da kann man nur
noch staunen, auf welcher Grundlage wir so gravierende Entscheidungen
zur Energiewende oder zu europäischen Klimazielen treffen", so
Steiger.

Obwohl offensichtlich ist, dass Aktionismus und Alarmismus in der
Klimapolitik ausgedient haben, versucht der IPCC die Deutungshoheit
auf aberwitzige Weise zurück zu erobern. Doch beim Klimawandel geht
es nicht um Deutungshoheit von Zahlen, es geht vor allem um die
Wettbewerbsfähigkeit unseres Landes: Die volkswirtschaftlichen
Folgekosten der Klimapolitik in Deutschland liegen für die nächsten
50 Jahre bei einer Größenordnung von bis zu 800 Milliarden Euro.
Mehrheitlich wird die deutsche Wirtschaft diese Kosten zu tragen
haben.

Der jüngste IPCC-Bericht, der die Verlangsamung des Klimawandels
deutlich macht, eröffnet der internationalen Staatengemeinschaft nun
die Chance, die Klimapolitik neu zu justieren. Die Ergebnisse müssen
genau geprüft und Schnellschüsse verhindert werden. "Vielmehr
brauchen wir eine rechtlich verbindliche Verabredung in der Welt, bei
der wir die Lasten des Klimaschutzes gemeinsam zwischen Industrie,
Schwellen- und Entwicklungsländer fair verteilen. Wenn nur eine Hand
voll Staaten mitmacht, gibt es am Ende nur Verlierer", mahnt Steiger.





Der Wirtschaftsrat fordert dringend, einem internationalen Ansatz
den Weg zu bereiten. Einen europäischen oder gar deutschen Alleingang
in der Klimapolitik wird die deutsche Industrie nicht mitgehen. Die
Folge wären erhebliche Wettbewerbsnachteile gegenüber jenen
Unternehmen, die nicht den strengen Klimaschutzzielen Europas
verpflichtet sind, weil sie etwa in den USA, China oder Indien
produzieren. Arbeitsplätze und Wohlstand sind durch unbegründeten
Aktionismus und Alarmismus, wie ihn Frau Hedegaard betreibt, schon
heute akut in Gefahr.



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Dr. Thomas Raabe
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Datum: 27.09.2013 - 12:12 Uhr
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