IndustrieTreff - Max-Planck-Gesellschaft zu Gast in Mainz

IndustrieTreff

Max-Planck-Gesellschaft zu Gast in Mainz

ID: 95489

Jahresversammlung tagt vom 16.-19. Juni in der rheinlandpfälzischen Landeshauptstadt

(industrietreff) - Erstmals findet nach 41 Jahren die Jahresversammlung der Max-Planck-Gesellschaft wieder am Wissenschaftsstandort Mainz statt. Vom 16. bis 19. Juni werden knapp tausend Mitglieder und Gäste der Max-Planck-Gesellschaft zu ihrer diesjährigen Jahresversammlung erwartet.

Bundesforschungsministerin Dr. Annette Schavan spricht auf der Festversammlung am 19. Juni. Den Festvortrag hält Chemie-Nobelpreisträger Prof. Gerhard Ertl zum Thema "Reaktionen an Oberflächen - vom Atomaren zum Komplexen".

Derzeit hochaktuell erzählt Prof. Stefan H.E. Kaufmann, Direktor am MPI für Infektionsbiologie in Berlin, wie innovative Ergebnisse der
Grundlagenforschung in neuartigen Medikamenten münden, die auch Menschen in Entwicklungsländern zu erschwinglichen Preisen angeboten werden können.

Der öffentliche Vortrag findet im Hörsaal RW 1 der Johannes Gutenberg-Universität Mainz statt. Außerdem halten Max-Planck-Wissenschaftler 84 Vorträge in 24 Schulen der Region von Worms bis Bingen. Die Themen reichen vom Neandertaler-Genomprojekt, über den Anfang und das Ende des Universums aus kosmologischer Sicht, die nächsten Meilensteine auf dem Weg zum Fusionsreaktor bis hin zur Kunstgeschichte.

Am 18. Juni wird der mit 50.000 € dotierte Wissenschaftspreis des
Stifterverbandes vergeben, der an Prof. Dr. Ernst Bamberg, Direktor am Max-Planck-Institut für Biophysik in Frankfurt/Main geht. Der Preis wird übergeben von Dr. Arend Oetker, dem Präsidenten des Stifterverbandes. Mainz ist Sitz von zwei Max-Planck-Instituten: Am MPI für Chemie , einem der ältesten Institute der Max-Planck-Gesellschaft, erforschen über 280 Mitarbeiter die Wechselwirkungen und Abläufe im System Erde mit Schwerpunkt auf der Atmosphäre, während sich am MPI für Polymerforschung über 500 Mitarbeiter
mit der Herstellung und Untersuchung von funktionalen Polymeren beschäftigen.






Ziel ist dabei, ein besseres Verständnis von makromolekularen Materialien zu erlangen. Die Mitglieder der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), die die Rechtsform eines Vereins hat, kommen jedes Jahr in einem anderen Bundesland zur Jahresversammlung zusammen, auf der auch die wichtigsten Gremien der Max-Planck-Gesellschaft tagen, unter anderem der Verwaltungsrat und der Senat.

Die Max-Planck-Gesellschaft beschäftigt an ihren 80 Instituten derzeit rund 13.400 Mitarbeiter, darunter 4.900 Wissenschaftler; zusätzlich sind rund 12.100 Nachwuchs- und Gastwissenschaftler an den Max-
Planck-Instituten tätig. Neben 76 Instituten in Deutschland existieren zwei kunstwissenschaftliche Institute in Italien, eines in den Niederlanden und ein neu gegründetes Institut in Florida/USA für Bildgebung in den Biowissenschaften. Mit einem jährlichen Etat von 1,66 Milliarden Euro betreibt die Max-Planck-Gesellschaft anwendungsoffene Grundlagenforschung in den Lebens-, Natur- und Geisteswissenschaften.

Bislang wurden 17 Max-Planck-Forscher mit dem Nobelpreis ausgezeichnet.


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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die Max-Planck-Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften e.V. ist eine unabhängige gemeinnützige Forschungsorganisation. Sie wurde am 26. Februar 1948 - in Nachfolge der bereits 1911 errichteten Kaiser-Wilhelm- Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften - gegründet. Die Max-Planck-Gesellschaft fördert die Forschung vorrangig in eigenen Instituten.

Max-Planck- Institute betreiben Grundlagenforschung in den Natur-, Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften im Dienste der Allgemeinheit. Die Max-Planck-Gesellschaft greift insbesondere neue, besonders innovative Forschungsrichtungen auf, die an den Universitäten in Deutschland noch keinen oder keinen angemessenen Platz gefunden haben, wegen ihres interdisziplinären Charakters nicht in das Organisationsgefüge der Universitäten passen oder einen personellen oder apparativen Aufwand erfordern, der von Universitäten nicht erbracht werden kann. Mit ihrer Vielfalt an natur- und geisteswissenschaftlichen Themen ergänzen die Max- Planck-Institute damit die Arbeit der Universitäten und anderer Forschungsinstitutionen auf wichtigen Forschungsfeldern; sie haben in einzelnen Bereichen Schwerpunkt-, in anderen Bereichen eine Ergänzungsfunktion. Einige Institute der Max-Planck-Gesellschaft erfüllen darüber hinaus auch Dienstleistungsfunktionen für die Hochschulforschung. Sie stellen aufwändige Einrichtungen und Geräte einem breiten Wissenschaftlerkreis zur Verfügung - von Teleskopen und anderen Großgeräten bis hin zu Spezialbibliotheken und Dokumentationen.



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Datum: 12.06.2009 - 11:25 Uhr
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Ansprechpartner: Dr. Felicitas v. Aretin
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