IndustrieTreff - ZDF-Reportage über Pelz- und Lederprodukte

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ZDF-Reportage über Pelz- und Lederprodukte

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ZDF-Reportage über Pelz- und Lederprodukte

(pressrelations) -
Anlässlich der Dokumentation "37 Grad" des Filmemachers Manfred Karremann heute Abend (8.10., 22.15 Uhr) im ZDF weist der Deutsche Tierschutzbund auf die tierquälerischen Haltungsbedingungen von Pelztieren hin. Auch wenn die Pelzmodeindustrie immer wieder versucht, die Zustände zu beschönigen, an den grausamen Methoden der Haltung und Jagd von Pelztieren hat sich nichts geändert. Nur der Boykott dieser Produkte führt dazu, dass keine Tiere auf den Farmen gehalten oder Tiere in freier Wildbahn wegen ihres Felles gefangen und erlegt werden. Seit 2012 gilt EU-weit eine Kennzeichnungspflicht für Textilprodukte mit tierischen Bestandteilen. Der Verbraucher erfährt aber noch immer nicht, welches Tier für ein Produkt verwendet wurde, noch seine Herkunft oder wie es gehalten bzw. getötet wurde.

Jetzt zum Herbst und Winter sieht man den Pelz-Besatz an Jacken und Kapuzen wieder überall. Die ZDF-Reportage zeigt, dass die Verbraucher häufig nicht erkennen, dass in ihren Kleidungsstücken Echtfell verarbeitet ist. Sie glauben aufgrund der oft niedrigen Preise, es sei künstlich hergestellt. Zusätzliche Verwirrung schaffen die Modehersteller, indem sie Fantasienamen vergeben wie "Chinchillette" für Kaninchen oder "Telentka" für Eichhörnchen. Millionen Tiere werden dafür gezüchtet oder gejagt und getötet. Hier haben wir daher eine Liste mit "pelzfreien" Kaufhäusern zusammengestellt.

Die Haltungsbedingungen von Pelztieren ist darüber hinaus äußerst qualvoll, auch in Deutschland: Nerze sind in engste Käfige eingepfercht, ohne jede Bademöglichkeit. Noch immer werden von den Farmen die seit Dezember 2011 geltenden strengeren Tierschutzbestimmungen nicht eingehalten. Aus Sicht des Deutschen Tierschutzbundes gibt es keinen vernünftigen Grund, dass diese Tiere leiden und sterben, damit sich der Mensch einen grausamen, überflüssigen Luxus leisten kann, die Pelztierhaltung sollte daher in Deutschland verboten werden.

Tierschutzproblem Leder





Der mit Abstand größte Teil der weltweit verarbeiteten Häute stammt als "Nebenprodukt" aus der Fleischgewinnung von Rind, Kalb, Schaf, Ziege und Schwein. Der Begriff Nebenprodukt täuscht dabei über die Tatsache hinweg, dass sich hinter der Lederindustrie ein sehr profitables Geschäft verbirgt, denn die Profite der Fleischindustrie hängen nicht unwesentlich vom Verkauf dieser Nebenprodukte ab. Leder stammt oft von Tieren, die während ihrer Lebenszeit unter den Qualen der Intensivtierhaltung sowie unter dem Transport und auch beim Schlachten leiden mussten. Auch das Leder anderer Tierarten wird für die Modeindustrie genutzt. Reptilien wie bestimmte Warane beispielsweise werden deswegen zu großer Zahl der freien Natur entnommen, oft ohne jegliche Rücksicht auf den Artenschutz.


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Datum: 08.10.2013 - 12:21 Uhr
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