IndustrieTreff - Stents aus neuen Metalllegierungen versprechen bessere Therapieerfolge bei der koronaren Herzkrankhe

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Stents aus neuen Metalllegierungen versprechen bessere Therapieerfolge bei der koronaren Herzkrankheit

ID: 96374

Bioauflösbare Implantate haben den Vorteil, dass sie sich nach einer gewissen Zeit auflösen und somit keine Belastung mehr für den Körper darstellen.


(industrietreff) - Gefäßsstützen aus Edelstahl(Stents) haben heute eine große Bedeutung im klinischen Alltag. Sie werden insbesondere für die kardiologische Intervention bei Gefäßverengungen eingesetzt und helfen, die Gefäße für den Blutstrom offen zu halten, beispielsweise nachdem eine Arterie an der verengten Stelle mit einem Ballonkatheter aufgeweitet wurde. Obwohl Stents nach wie vorintensiv erforscht werden, wurden einige Nachteile dieses an sich hervorragenden chirurgischen Hilfsmittels bislang nicht überwunden. Hierzu zählen zum Beispiel durch Stents hervorgerufene Entzündungen oder Thrombosen sowie die Behinderung des Gefäßwachstums bei Kindern durch starre Stents. Zudem verbleib ein Edelstahlstent in der Regel lebenslang im Körper, auch wenn er keine medizinische Funktion mehr erfüllt. Deshalb sind Stents, die sich mit der Zeit im Körper auflösen, also bioresorbierbar sind, Gegenstand zahlreicher Untersuchungen. Vor diesem Hintergrund entwickeln die Fa. Limedion aus Mannheim und die Medizinische Universitätsklinik Freiburg gemeinsam eine neue Klasse von Stents, die auf innovativen Metalllegierungen basieren und Bioresorbierbarkeit bei hoher Bioverträglichkeit zeigen. Dabei ist eine „mitwachsende" Gestaltung und die Möglichkeit der Freisetzung von Wirkstoffen angestrebt. Die Entwicklung soll zum einen bisherige Edelstahlstents ablösen und zum anderen einen Einsatz von Stents für neue medizinische Indikationen erlauben. Ein Beispiel ist die Kinderkardiologie, wo starre Stents das Wachstum der juvenilen Gefäße beeinträchtigen und daher „mitwachsende" Stents gefordert sind. Neben der Auswahl, Herstellung und Analyse geeigneter Legierungen sind Oberflächenmodifikationen mit Plasmen und Ionen, Beschichtungen auf Stents sowie Zellkulturversuche wichtige Arbeiten im gemeinsamen Projekt. Das Kooperationsprojekt wird vom BMWi unterstützt und hat eine Laufzeit von 2 Jahren.




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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Limedion hat sich auf hochwertige Beschichtungen und Oberflächenmodifikationen spezialisiert. Das Unternehmen verfügt über moderne Oberflächenanalytik und beherrscht eine ganze Reihe von Beschichtungstechniken wie PVD, CVD, galvanische oder Sol-Gel-Beschichtungen. Limedion ist stark im medizintechnischen Bereich engagiert und hat langjährige Erfahrung mit biokompatiblen Oberflächen.



Leseranfragen:

Limedion GmbH
Augartenstraße 110
68165 Mannheim
Tel.:0621 4004056
www.limedion.de
info(at)limedion.de



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Datum: 17.06.2009 - 13:30 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dr. Adalbert Kovacs
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Mannheim


Telefon: 0621 4004056

Kategorie:

Forschung und Entwicklung


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