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Workshop?Power to heat? des Forschungsprojekts ESPEN und der Landesinitiative Energiespeicher und -systeme Niedersachsen bei Stiebel Eltron

ID: 972325


(PresseBox) - Beim Workshop ?Power to heat?, zu dem die Akteure des Forschungsprojekts ESPEN und die Landesinitiative Energiespeicher und -systeme am 29. Oktober 2013 gemeinsam mit der Stiebel Eltron GmbH & Co. KG nach Holzminden eingeladen hatten, diskutierten ca. 40 Vertreter unterschiedlicher Branchen und Forschungseinrichtungen über Chancen und Herausforderungen im Zielfeld der thermischen Nutzung von Überschuss-Strom.
Das Ziel von Gesellschaft und Politik, die Energieversorgung bis zum Jahr 2050 zu mindestens 80% aus erneuerbaren Energien zu decken, führt zu sehr hohen Erzeugungskapazitäten, die bei günstigen Wetterbedingungen hohe Überschüsse erzeugen werden ? schon heute ist dies insbesondere bei lokalen Netzen der Fall.
Wie können diese Überschüsse nun effektiv genutzt bzw. gespeichert werden?
Mit dieser Frage beschäftigt sich das Projekt ESPEN (kurz für: Potentiale elektro-chemischer Speicher in elektrischen Netzen in Konkurrenz zu anderen Technologien und Systemlösungen), das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert wird. An diesem Verbundprojekt sind das Energie-Forschungszentrum Niedersachsen (EFZN), die Fraunhofer-Institute IWES und ISE, die RWTH Aachen, die Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, die Technische Universität München sowie das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung (ZSW) beteiligt.
Ziel des Projekts ist die Entwicklung von Handlungsempfehlungen zum Einsatz von elektrochemischen Speichern und deren Weiterentwicklung, sodass diese das zukünftige Energieversorgungssystem optimal unterstützen können. Gleichzeitig werden Alternativen betrachtet und Anwendungsbereiche erarbeitet, für die der Einsatz dieser Alternativen besser geeignet ist.In einem bestimmten Leistungsbereich sind elektrochemische Speicher gut geeignet, da sie einen hohen Wirkungsgrad besitzen und flexibel einsetzbar sind.
Die unmittelbare Nutzung von Überschussstrom als thermische Energie ist jedoch ebenfalls eine Option, da sie geringe Verluste aufweist und sich durch preiswerte Speicher und einfach zu implementierende Betriebsstrategien auszeichnet.




Stiebel Eltron entwickelt in diesem Kontext Regulierungsalgorithmen, mit denen die elektrischen Geräte und Systeme zur Wärmeerzeugung so betrieben werden können, dass eine optimale und effiziente Nutzung des Stroms erfolgt. Insbesondere ist die Umwandlung von Strom aus erneuerbaren Energien in Wärme (Power to heat) mittels Wärmepumpen gegenüber anderen Verfahren höchst effizient ? erneuerbare Energien werden hiermit bei der Stromerzeugung und bei der Wärmeerzeugung genutzt.
Im Rahmen des Workshops ?Power to heat? boten die Akteure des Projekts ESPEN und die Landesinitiative Energiespeicher und -systeme Niedersachsen mit ihrem Kooperationspartner Stiebel den rund 40 Teilnehmern eine Dialogplattform mit spannenden Fachvorträgen zum Thema ?Power to heat?, wie z.B. (Auswahl):
-Auswirkungen auf die Verteilnetze bei signifikanter Zunahme von energiespeichernden Anwendungen (Jens Tiekenheinrich, Avacon AG)
-Thermische Speicher zur Aufnahme von Überschussstrom (Dr. Walter Eiler, Stiebel Eltron GmbH & Co. KG)
Eine anschließende Werksführung gewährte den Workshop-Teilnehmern interessante Einblicke in die umfassende Fertigungstiefe bei Stiebel Eltron. Im Schwerpunkt wurden dabei die Speicherfertigung und die Wärmepumpenproduktion gezeigt. Die Entscheidung, den Workshop bei Stiebel Eltron auszurichten, begrüßte Mitinhaber Dr. Ulrich Stiebel: ?Die Power-to-Heat-Initiative ist ein wichtiger Baustein der Energiewende. Ich freue mich, dass wir mit der heutigen Veranstaltung wieder einen wichtigen Beitrag dazu leisten konnten und danke den Teilnehmern herzlich für Ihr Interesse und Ihre Mitwirkung.?
Weitere Informationen zum Projekt ESPEN sowie das vollständige Programm des Workshops finden Sie im Internet unter:
http://www.energiespeicher-nds.de/mainmenu/events/event-workshop/power-to-heat.html
www.espen-projekt.de
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Über die Landesinitiative Energiespeicher und -systeme Niedersachsen
Am 01.06.2012 startete offiziell die neue Landesinitiative Energiespeicher und -systeme Niedersachsen. Diese baut auf der bisherigen niedersächsischen Landesinitiative ?Brennstoffzelle und Elektromobilität? auf.
Das wesentliche Ziel der Landesinitiative ist die Stärkung des Technologiestandortes Niedersachsen im nationalen und internationalen Wettbewerb sowie die Intensivierung der Zusammenarbeit von Wirtschaftsunternehmen und Forschungseinrichtungen. Dabei legt die Landesinitiative Energiespeicher und -systeme ein besonderes Augenmerk auf kleine und mittelständische Unternehmen sowie die rasche Umsetzung von Ideen in marktfähige Produkte bzw. Dienstleistungen. Neben Speichertechnologien (z.B. Batterien, Brennstoffzellen oder Redox-Flow) werden zusätzlich Themenstellungen in den Bereichen Energiemanagement (Wasserstoff, Kraft-Wärme-Kopplung, Netzanbindung, Smart Grid, Wärmepumpen, etc.) und Großspeicher (Power2Gas, Druckluft/Dampf, etc.) vorangetrieben.
Für niedersächsische Innovationstreiber bietet die Landesinitiative in den o.g. Technologiebereichen eine ideale Plattform, um entsprechende Bedarfe und Kompetenzen aktiv einzubringen und relevante Entwicklungen im Rahmen des Netzwerks voranzutreiben.
Die Jahresveranstaltung der Landesinitiative, das Niedersächsiche Forum für Energiespeicher und -systeme, findet am 06.11.2013 in Hannover statt.
Das Programm sowie das Online-Formular zur Teilnahme stehen online zur Verfügung: http://www.energiespeicher-nds.de/mainmenu/events/forum-fuer-energiespeicher-2013.html
Die administrative Gesamtkoordination der Landesinitiative Energiespeicher und -systeme erfolgt in der Geschäftsstelle durch die innos - Sperlich GmbH in Göttingen. Wesentliche Aufgaben der Geschäftsstelle sind u.a.:
Identifikation relevanter niedersächsischer Akteure
Administrative Begleitung und Koordination der Arbeitskreise und Fachgruppen
Strategische Einbindung bundesweiter und internationaler Netzwerke und Initiativen
Marketing und Öffentlichkeitsarbeit
Unterstützung und Einleitung von Kooperations- und Verbundprojekten


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Datum: 31.10.2013 - 10:18 Uhr
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