INSM-Kommentar zu den Koalitionsverhandlungen / "Ein leistungsfähiges Deutschland braucht bezahlbare Strompreise."
(ots) - Die Energiewende ist auch ohne 
Milliarden-Verschwendung machbar. Derzeit droht nach Auffassung der 
Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft (INSM) in der Energiepolitik 
ein fauler Kompromiss zu Lasten von Verbrauchern, Arbeitnehmern und 
Industrie. Nur wenn die nächste Bundesregierung das Erneuerbare 
Energien Gesetz (EEG) durch ein marktwirtschaftliches Modell ersetzt,
das auf Wettbewerb statt Subventionen setzt, wird der Weg frei zu 
höherer Effizienz und bezahlbaren Strompreisen.
   "Seit Jahren wird am EEG herumgedoktert - ohne Erfolg. Das Problem
muss an der Wurzel gepackt werden, die Energiewende braucht endlich 
Wettbewerb. Steigende Strompreise belasten die Haushalte, in der 
Industrie sind tausende Arbeitsplätze bedroht", erklärt Hubertus 
Pellengahr, Geschäftsführer der INSM. "Nur ein Fördermodell das auf 
Wettbewerb statt auf einseitige Subventionen setzt, sorgt dafür, dass
die Energiewende bezahlbar bleibt."
   Jede Sekunde werden die Erneuerbaren Energien mit 523 Euro 
subventioniert, ab Anfang nächsten Jahres sogar mit 616 Euro 
(www.insm.de/eegkostenzaehler). Bis heute hat das EEG fast 80 
Milliarden Euro an Subventionen verschlungen. Daran würde auch die 
geplante Änderung der Ausgleichsregelung für energieintensive 
Betriebe nichts ändern. Nach vorläufigen Zahlen einer Studie, die das
Institut der deutschen Wirtschaft Köln (IW) in Kürze veröffentlichen 
wird, würden die Stromverbraucher um rund 0,3 Cent je Kilowattstunde 
entlastet, wenn die EEG-Umlage für die aktuell von SPD und CDU 
diskutierten Branchen wegfallen würde. "Angesichts der dramatischen 
Steigerungsraten der EEG-Umlage in den vergangenen Jahren, können die
Verbraucher nur mit einer geringen, vorübergehenden Entlassung 
rechnen. An den steigenden Kosten des EEG ändert sich aber nichts. 
Das von uns vorgeschlagene Wettbewerbsmodell-Erneuerbare-Energien 
(WEE) kommt ohne Umlagen und Subventionen aus. Wenn es keine Umlage 
gibt, muss auch niemand von ihr befreit werden. Das WEE reduziert die
Kosten, statt lediglich unnötige Belastungen willkürlich 
umzuverteilen", so Pellengahr.
   Bereits im August 2012 hatte die INSM vor den dramatisch 
steigenden Kosten durch das EEG gewarnt und mit dem WEE ein an 
marktwirtschaftlichen Prinzipien ausgerichtetes Quotenmodell 
vorgeschlagen. Die Energieversorger sollen mit dem WEE verpflichtet 
werden, einen bestimmten Anteil ihres an die Endverbraucher 
gelieferten Stroms aus erneuerbaren Quellen zu speisen. Durch einen 
Wettbewerb der erneuerbaren Energien untereinander, wird die jeweils 
effizienteste und kostengünstigste Energiequelle genutzt und nicht - 
wie bisher - die für die Betreiber profitabelste.
   Mehr über das Wettbewerbsmodell-Erneuerbare-Energien (WEE), den 
EEG-Kostenzähler und das marktwirtschaftliche Reformkonzept 
"Chance2020" der INSM finden, Sie unter www.insm.de/Chance2020.
   Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft ist ein 
überparteiliches Bündnis aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft. 
Sie wirbt für die Grundsätze der Sozialen Marktwirtschaft in 
Deutschland und gibt Anstöße für eine moderne marktwirtschaftliche 
Politik. Die INSM wird von den Arbeitgeberverbänden der Metall- und 
Elektro-Industrie finanziert.
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Pressesprecher INSM: Florian von Hennet, Tel. 030 27877-174; 
hennet(at)insm.de
      
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Datum: 06.11.2013 - 11:55 Uhr
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