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Ministerin Margit Conrad: 'Biblis abzuschalten, ist eine Frage der Sicherheit in der Region'

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Ministerin Margit Conrad: "Biblis abzuschalten, ist eine Frage der Sicherheit in der Region"

(pressrelations) - >"Alles spricht dafür, Biblis so schnell wie möglich abzuschalten", stellt die rheinland-pfälzische Umweltministerin Margit Conrad fest. "Dass Studien zu den katastrophalen Folgen eines Flugzeugabsturzes auf die Reaktorblöcke in Biblis zurückgehalten werden, ist ein Skandal."

Dass die Reaktorblöcke in Biblis nicht oder nur unzureichend gegen Flugzeugabstürze ausgelegt sind, sei seit Jahren bekannt ebenso wie die Tatsache, dass terroristische Anschläge verheerende Folgen nach sich ziehen könnten. Conrad: "Deshalb ist man auch schon auf die hilflose Idee einer Vernebelungsanlage verfallen. Tatsache ist auch, dass mit zunehmendem Alter des AKWs die Wahrscheinlichkeit von Materialermüdungen und damit die Anfälligkeit für Störungen immer weiter wächst. Biblis wird nicht sicherer. Es hilft nur eines: Abschalten!"

Auch müsse man sich immer wieder bewusst machen: Wer auf den Weiterbetrieb der Atomkraftwerke setzt, wird den Ausbau der Erneuerbaren Energien bremsen!

Nach der Atomkonsensvereinbarung sollte Biblis A nach Verbrauch der Reststrommenge bereits 2008, Biblis B 2009 vom Netz gehen ? was durch vorübergehende Stillstände des AKWs hinausgezögert wurde.

Umweltministerin Conrad hat sich wiederholt gegen eine Laufzeitverlängerung von Biblis ausgesprochen und darauf hingewiesen, dass die im Atomkonsens vorgesehene Übertragungsmöglichkeit von Reststrommengen zum Sinn gehabt habe, die Sicherheit zu erhöhen.

Sie verwies darauf, dass auch das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig die Übertragung von Reststrommengen aus dem Kontingent des stillgelegten Kernkraftwerkes Mülheim-Kärlich (Rheinland-Pfalz) auf Biblis A abgelehnt habe. Conrad: "Damit muss Biblis A spätestens 2010 vom Netz."


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Datum: 23.06.2009 - 18:32 Uhr
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