IndustrieTreff - Wissen über Veränderung macht den Weg frei

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Wissen über Veränderung macht den Weg frei

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Zweites Modul der energiekonsens klima:akademie erfolgreich durchgeführt


(industrietreff) - Bremen, November 2013. Wollen Unternehmen ambitionierte Klimaschutzziele umsetzen, müssen sie Mitarbeiter auf allen Ebenen einbinden. Eine veränderte Unternehmenskultur ist bestimmend für den Erfolg. Mit diesem Thema beschäftigte sich das zweite Modul der energiekonsens klima:akademie Ende Oktober in Bremen. Unter dem Titel „Die Klimaschutzmacher im Zentrum: Climate-Change-Agents – Die eigene Wirksamkeit steigern“ befassten sich zwölf Führungskräfte großer und mittelständischer Betriebe mit Merkmalen dieser Transformationsprozesse. Die Dozenten aus dem Bereich Organisationsentwicklung und Change Management erläuterten an zwei Tagen, welche Widerstände Veränderungen kennzeichnen und welche Bedingungen erfolgreichen Wandel begünstigen. Die energiekonsens klima:akademie ist eine Fortbildungsmöglichkeit der unabhängigen und gemeinnützigen Klimaschutzagentur energiekonsens. Das Weiterbildungsangebot ist Teil des vom Bundesumweltministerium im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative geförderten Pilotprojekts green transformation. Insgesamt sind neun Module zum Thema unternehmerischer Klimaschutz vorgesehen.

Teilnehmer Marcus Reichle, Marketing- und Vertriebsleiter der aktiv Gebäudereinigung GmbH, bringt es auf den Punkt: „Schade, dass ich dieses Wissen nicht schon vor 15 Jahren hatte. Jedes Unternehmen macht wohl Fehler, wenn neue Strukturen und Prozesse eingeführt werden. Doch mit Kenntnissen über Veränderung, hätten wir uns manchen Ärger erspart.“ Wandel im Bereich Klimaschutz bringe zudem besondere Herausforderungen mit sich, erläuterte klima:akademie-Dozentin Anuschka Schweizer: „Die Fülle an komplexen und teils widersprüchlichen Informationen zum Klimawandel erschweren häufig die Akzeptanz für Veränderungen in diesem Bereich. Fehlt bei den Mitarbeitern das Verständnis für das „Warum“, fehlt es folglich auch an der emotionalen Akzeptanz. Als Climate Change Agent berücksichtigen Sie sowohl rationale wie emotionale Aspekte für einen erfolgreichen Transformationsprozess.“





Klimaschutz sei letztlich nur durch Veränderung der Unternehmenskultur zu erreichen, ergänzte klima:akademie-Dozent Dr. Cornelis Rasmussen: „Das ist quasi die ‚Königsdisziplin‘ für die Climate Change Agents. Denn die Kultur umfasst letztendlich das ganze Unternehmen. Sie äußert sich in sichtbaren Strukturen, wie dem Gebäude und den Dienstwägen, der Führungskultur aber auch in Zielen und Regularien und in den Grundwerten und der Selbstwahrnehmung. Interessanter Weise kann Klimaschutz verstärkend wirken, um vom Unternehmen ohnehin angestrebte interne Kulturveränderungen zu unterstützen.“ Wie ein solcher Transformationsprozess ablaufen kann, erläuterte Uwe Dahl, Geschäftsführer des Vorbild-Unternehmens hanseWasser aus Bremen: „Unsere Erfahrung zeigt, entscheidend ist nicht so sehr, was wir verändern wollen. Viel wichtiger ist, wie wir Veränderungen einleiten und umsetzen. Wir haben daher abteilungsübergreifende Arbeitsgruppen, sogenannte Energie-Teams, gegründet, die gemeinsam Maßnahmen erarbeiten. Deren Mitglieder tragen die Transformation in alle Ebenen des Unternehmens.“

Das nächste Modul der energiekonsens klima:akademie findet am 5. Dezember 2013 statt. Es steht unter dem Titel „Climate Controlling – Miss es oder vergiss es“ und richtet sich vorrangig an Controller, Techniker und Mitglieder der Geschäftsführung. Die Teilnehmer erfahren wie Messgrößen (KPIs), und Zielzahlen festgelegt werden und welche Möglichkeiten des CO2-Reportings es gibt. Interessierte können sich unter www.klima-akademie.net anmelden.


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Über green transformation und energiekonsens
green transformation ist ein deutschlandweit einzigartiges Weiterbildungs- und Beratungsangebot für effizienten Ressourceneinsatz im Sinne des unternehmerischen Klimaschutzes auf Prozess- wie Produktebene. Das von der Nationalen Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit geförderte Pilotprojekt wird von der gemeinnützigen und unabhängigen Bremer Klimaschutzagentur energiekonsens durchgeführt und wendet sich an zukunftsorientierte Unternehmen, die einen strategischen Klimaschutzansatz entwickeln wollen. Teil von green transformation ist die energiekonsens klima:akademie. Sie fördert eine neue Generation von Führungskräften und Unternehmen, die von fundiertem, interdisziplinärem Prozesswissen profitieren, das zu erfolgreichem klimagerechten Handeln befähigt. Das Pilotprojekt wird bis März 2015 gefördert. Nähere Informationen unter www.green-transformation.net/. Die Klimaschutzagentur energiekonsens arbeitet vorrangig im Land Bremen sowie in den Regionen Elbe-Weser und Weser-Ems. Sie initiiert und fördert Projekte zu Energieeffizienz und zur Nutzung regenerativer Energien, organisiert Informationskampagnen, knüpft Netzwerke und vermittelt Wissen an Fachleute und Verbraucher. Sie bietet zudem Beratung zu Fördermitteln an und veranstaltet Fachseminare und Kongresse. Energiekonsens wurde 1997 als Public-Private-Partnership gegründet. Gesellschafter sind die swb AG, die EWE VERTRIEB GmbH sowie die Freie Hansestadt Bremen. Weitere Informationen unter www.energiekonsens.de/



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Andrea Behrmann
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit energiekonsens

Telefon: 0421/37 66 71-50
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Datum: 14.11.2013 - 11:57 Uhr
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