Bildungsstudie: Experten haltenökonomisches Wissen über Energieversorgung für bedeutsam
(ots) - Was sollten Bürgerinnen und Bürger über 
ökonomische Aspekte unserer Energieversorgung wissen, um die 
anstehenden Veränderungsprozesse verstehen und mitgestalten zu 
können? Welches sind die ökonomischen Dimensionen dieser epochalen 
Herausforderung, die unter dem Schlagwort "Energiewende" diskutiert 
wird? Diesen Fragen geht eine Studie nach, die das Institut für 
Ökonomische Bildung (IÖB) an der Carl von Ossietzky Universität 
Oldenburg aktuell veröffentlicht hat. "Um beurteilen zu können, wie 
sich die Umgestaltung unserer Energieversorgungssysteme auf das 
eigene Leben auswirkt und um Veränderungen mitgestalten zu können, 
ist neben naturwissenschaftlich-technischen und politischen 
Kenntnissen auch ein ökonomisches Grundverständnis 
energiewirtschaftlicher Zusammenhänge unerlässlich", so Prof. Dr. 
Dirk Loerwald, Leiter der Studie.
   Die Oldenburger Wissenschaftler befragten im Rahmen der Studie 
Experten aus verschiedenen Bereichen, z. B. Wissenschaft, Wirtschaft,
Gewerkschaften, Umweltverbänden, Verbraucherverbänden oder 
Journalismus. Die Befragten schätzten in einem zweistufigen Verfahren
die Bildungsrelevanz von ca. 120 ökonomischen Themenstellungen im 
Bereich der Energieversorgung und -nutzung ein. Insgesamt 
identifizierten die Autoren sieben Themenschwerpunkte, die als 
besonders bedeutsam bewertet wurden. Das Feld reicht hier vom 
Verbraucherverhalten, z. B. Energie sparen, und dem Zusammenspiel von
Angebot und Nachfrage auf Energiemärkten über staatliche 
Rahmenbedingungen und internationale Dimensionen der 
Energieversorgung bis hin zu Fragen nach Wirtschaftswachstum und den 
ökologischen und ökonomischen Implikationen von Energieproduktion und
-nutzung. Grundsätzlich schätzten die Experten solche 
Themenstellungen als besonders relevant ein, die Bezüge zu den 
Lebenssituationen der Bürgerinnen und Bürger aufweisen, die 
volkswirtschaftlich und wirtschaftspolitisch ausgerichtet sind und 
die ein Verstehen struktureller Zusammenhänge ermöglichen. 
Wirtschaftswissenschaftliches Fachwissen wurde grundsätzlich als 
wichtig für ein Verstehen der Energieversorgung und -nutzung 
angesehen, muss aber nach Ansicht der Experten durch ökonomische 
Handlungs- und Urteilskompetenzen ergänzt werden.
   Die Delphi-Studie ist im Forschungsbereich "Ökonomische 
Energiebildung" des IÖB entstanden, der vom Land Niedersachsen seit 
2012 gefördert wird. Sie dient als Grundlage für eine inhaltliche 
Konkretisierung der ökonomischen Energiebildung und als Basis für die
Konzeption zielgruppenspezifischer Bildungsangebote, vor allem auch 
in der außerschulischen Erwachsenenbildung. Mit Materialien für den 
Unterricht in Haupt-, Real-, Ober- und  Gesamtschulen sowie Gymnasien
beschäftigt sich das IÖB bereits seit 2005.
   Die Studie ist als PDF kostenfrei erhältlich unter: www.ioeb.de
Pressekontakt:
Prof. Dr. Dirk Loerwald
Institut für Ökonomische Bildung gemeinnützige GmbH
Tel. 0441-798-2651
E-Mail: loerwald(at)ioeb.de
Internet: www.ioeb.de
      
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Datum: 14.11.2013 - 12:32 Uhr
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