IndustrieTreff - Arbeitgeber wollen Löhne in Berlin auf Jahre einfrieren

IndustrieTreff

Arbeitgeber wollen Löhne in Berlin auf Jahre einfrieren

ID: 981824

Arbeitgeber wollen Löhne in Berlin auf Jahre einfrieren

(pressrelations) -
Eklat bei Tarifverhandlung im Maler- und Lackiererhandwerk

Die zweite Runde der Tarifverhandlungen für die bundesweit 115 000 Maler und Lackierer endete diese Woche mit einem Eklat. Die Arbeitgeberseite verweigerte nicht nur eine von der Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) geforderte ordentlich Lohnerhöhung und Angleichungsschritte der Ost- an die Westlöhne. Sie bestanden auf einen jahrelangen Lohnverzicht der Beschäftigten in Berlin. Für diese solle der Gesellenmindestlohn erst wieder angehoben werden, wenn der Ost-Mindestlohn die gleiche Höhe erreicht hat. "Das Ansinnen ist eine Provokation. Es bedeutet vier bis fünf Jahre Lohnstopp. Dabei ziehen gerade in Berlin die Lebenshaltungskosten stark an. Vor allem Mieten werden überproportional teurer", sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers. "Die Glaubwürdigkeit der Arbeitgeber wird immer löchriger. Während sie in der Öffentlichkeit den Fachkräftemangel beweinen und so tun, als würden sie die Attraktivität der Branche erhöhen wollen, zeigen sie in den Tarifverhandlungen ihr wahres Gesicht. Wer solche Vorschläge als Angebot verkauft, muss sich nicht wundern, wenn die guten Leute abhauen." Im Westen und Berlin gibt es einen Gesellenmindestlohn in Höhe von derzeit 12,15 Euro. Darüber hinaus gilt im gesamten Bundesgebiet der Helfermindestlohn von 9,90 Euro. Dies ist im Osten der einzige Mindestlohn.

Die IG BAU lehnt auch die Arbeitgeber-Vorschläge für die Beschäftigten im Übrigen Bundesgebiet ab. Für die Tariflöhne bieten die Arbeitgeber gerade einmal ein Plus von 1,77 Prozent und eine Einmalzahlung bei einer Laufzeit bis zum 31. Januar 2015. Die IG BAU schlägt mehrere Lohnerhöhungsschritte über eine noch zu verhandelnde Laufzeit vor. Bisher wurde kein neuer Verhandlungstermin vereinbart.


Industriegewerkschaft Bauen - Agrar - Umwelt
Olof-Palme-Strasse 19
60439 Frankfurt am Main
Deutschland




Telefon: (069) 95 73 7 - 1 35
Telefax: (069) 95 73 7 - 1 38

Mail: presse(at)igbau.de
URL: http://www.igbau.de


Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:



Leseranfragen:



Kontakt / Agentur:

Industriegewerkschaft Bauen - Agrar - Umwelt
Olof-Palme-Strasse 19
60439 Frankfurt am Main
Deutschland

Telefon: (069) 95 73 7 ? 1 35
Telefax: (069) 95 73 7 - 1 38

Mail: presse(at)igbau.de
URL: http://www.igbau.de



drucken  als PDF  an Freund senden  DIS AG auf der Absolventenmesse Mitteldeutschland
Pacific Potash beginnt mit Bohrungen im zu 100 Prozent unternehmenseigenen Kalikonzessionsgebiet im Amazonasbecken
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 15.11.2013 - 15:21 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 981824
Anzahl Zeichen: 0

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese HerstellerNews wurde bisher 526 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Arbeitgeber wollen Löhne in Berlin auf Jahre einfrieren
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

IG Bauen-Agrar-Umwelt (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von IG Bauen-Agrar-Umwelt



Service


Bundesweiter Dienstleister nach DGUV Vorschrift 3.
Wir prüfen bundesweit nach DGUV V3.

Login