IndustrieTreff - Deutsche Forschungsinstitute Weltspitze auf dem Gebiet der alternativen Energien

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Deutsche Forschungsinstitute Weltspitze auf dem Gebiet der alternativen Energien

ID: 98247

Zwei Einrichtungen sind unter den Top 4 weltweit; Deutsche Forscher sind insbesondere auf dem Gebiet der Solarenergie/Photovoltaik führend

(industrietreff) - Amsterdam, 25. Juni 2009 - Elsevier, weltweit führender Verlag für wissenschaftliche, technische und medizinische Publikationen sowie Anbieter von Informationslösungen und Dienstleistungen, hat 3.000 Forschungseinrichtungen weltweit hinsichtlich ihrer Forschungsleistungen auf dem Gebiet der alternativen Energien analysiert. Dabei setzte Elsevier mit SciVal Spotlight eine ganz neue Evaluierungsmethode ein.
Grundlage des Top 25-Rankings ist die Zahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen in Kernkompetenzen. Kernkompetenzen repräsentieren die Expertise einer Einrichtung in spezifischen Forschungsgebieten. Sie verdeutlichen, in welchem Maße Institutionen interdisziplinäre Netzwerke innerhalb ihrer Organisation aufgebaut haben mit dem Ziel, Innovationen zu fördern. Die Messung von Forschungsleistung in Kernkompetenzen eignet sich gerade deshalb gut für ein exaktes Ranking, weil sie berücksichtigt, dass universitäre Forschung heute längst nicht mehr in isolierten "Elfenbeintürmen" stattfindet.

Unter den Top 25 Forschungseinrichtungen auf dem Gebiet der alternativen Energiequellen befinden sich zwei deutsche Institute - auf Platz drei und vier:

InstitutionLandVeröffentlichungen in Kernkompetenzen
NASA Goddard Space Flight CenterUSA 309
National Renewable Energy LaboratoryUSA271
Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie Deutschland240
Forschungszentrum JülichDeutschland234
Pennsylvania State UniversityUSA168
National Oceanic and Atmospheric AdministrationUSA121
University of California at IrvineUSA101
Osaka UniversityJapan97
California Institute of TechnologyUSA97
Harvard UniversityUSA84
Tsinghua UniversityChina83
Shanghai Jiaotong UniversityChina81
University of ColoradoUSA80
Imperial College LondonGroßbritannien79
Tohoku UniversityJapan71
Eindhoven University of TechnologyNiederlande 69
National Research Council of CanadaKanada66




Nanyang Technological UniversitySingapur64
National Cheng Kung UniversityTaiwan61
University of Illinois at Urbana-ChampaignUSA61
Korea Institute of Science and TechnologySüdkorea54
University of Science and Technology of ChinaChina54
Massachusetts Institute of TechnologyUSA53
Los Alamos National LaboratoryUSA52
Kyoto UniversityJapan52

"Forschung wird zwangsläufig immer fachübergreifender. Umso schwieriger wird es, verwendbare Informationen zur Forschungsleistung zu erhalten", kommentiert Jay Katzen, Managing Director des Geschäftsbereichs Academic & Government Products bei Elsevier. "Für akademische Führungskräfte und Entscheidungsträger ist es gerade in ökonomisch schwierigen Zeiten wichtig, verlässliche und fundierte Informationen zu erhalten, auf die sie ihre Entscheidungen - von der Geldmittelvergabe bis zur Personalpolitik - basieren können."
"Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass Spitzenforschung nur an einer Handvoll Top-Universitäten betrieben wird", fügt Dick Klavans, Senior Development Advisor bei Elsevier A&G hinzu. "Man muss nur hinter die Gesamtzahl der publizierten Arbeiten sehen. Denn auf allen Ebenen der Universitäts-Rankings gibt es Spitzenwissenschaftler in spezifischen Unterbereichen. Wenn man Kernkompetenzen als Grundlage eines Rankings heranzieht, erhält man Aufschluss über übersehene Forschungsleistungen und nicht gebührend geschätzte Spitzenwissenschaftler."

Ein weiteres Ranking der Studie von Elsevier analysiert die Forschungsleistung pro Land in den drei wichtigsten Teilbereichen der alternativen Energien: Solarenergie/Photovoltaik, Brennstoffzellen sowie anderen umweltbezogenen Energiequellen (darunter fällt z.B. Forschung in den Bereichen Energieeffizienz, erneuerbare Energien, Biomasse oder Windenergie). Für die Untersuchung wurden die 50 Top-Institutionen weltweit berücksichtigt. Die Gesamtzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichungen verdeutlicht die Breite der Forschung an einem Institut, der Anteil von Veröffentlichungen in Kernkompetenzen die Tiefe der Forschung.

Forschung auf dem Gebiet Solarenergie/Photovoltaik*

LandGesamtzahl VeröffentlichungenVeröffentlichungen in Kernkompetenzen% in Kernkompetenzen
USA89345451%
Japan45514933%
Deutschland37033591%
China2465824%
Taiwan1356146%
Großbritannien1175346%
Niederlande794456%
Südkorea760%
Italien682131%
Schweiz534685%
Singapur383285%
Kanada200%
Hongkong130%


Forschung auf dem Gebiet Brennstoffzellen*

LandGesamtzahl VeröffentlichungenVeröffentlichungen in Kernkompetenzen% in Kernkompetenzen
USA100637738%
China57415727%
Japan5319418%
Südkorea2967626%
Kanada2206630%
Deutschland14511076%
Großbritannien952527%
Niederlande882529%
Taiwan860%
Singapur763141%
Italien570%
Schweiz490%
Hongkong180%


Forschung auf dem Gebiet der umweltbezogenen Energien*

LandGesamtzahl VeröffentlichungenVeröffentlichungen in Kernkompetenzen% in Kernkompetenzen
USA199779740%
China4257518%
Japan2160%
Südkorea1640%
Kanada1300%
Hongkong942527%
Schweiz840%
Taiwan720%
Niederlande690%
Singapur450%
Italien440%
Großbritannien440%
Deutschland2323100.0%

* 0% der Veröffentlichungen in Kernkompetenzen heißt nicht, dass in einem Land nichts veröffentlicht wird. Forschung auf einem bestimmten Gebiet wird hier allerdings nicht in einem größeren Kontext, sondern in Form von einzelnen Arbeiten betrieben.

"Über alle Teilbereiche hinweg wird eine gewisse Führungsrolle der USA deutlich. Auf dem Gebiet der Solarenergie/Photovoltaik dagegen kann Deutschland den USA den ersten Rang aber durchaus streitig machen", kommentiert Kevin Boyack, Senior Development Advisor bei Elsevier A&G. "Was die Gesamtzahl der veröffentlichten Arbeiten angeht, ist Deutschland nicht allzu weit von den USA entfernt und beim Anteil der Veröffentlichungen in Kernkompetenzen liegen die deutschen Forschungsinstitute sogar klar vorn. Das verdeutlicht die inhaltliche Tiefe, die die Forschung auf dem Bereich der Solarenergie/Photovoltaik in Deutschland erreicht hat. Hier gibt es ein starkes Forschungsnetzwerk, das ganz klar auf Innovationen ausgerichtet ist."
Für weitere Informationen zur Studie und Evaluationsmethode kontaktieren Sie bitte Christian Weber, HBI GmbH, christian_weber(at)hbi.de, +49 89 99 38 87 -25. Hier können Sie auch den ausführlichen Report zur Studie bestellen, der ab August verfügbar sein wird. Ein Webcast zum Thema "Research Leadership Redefined...Measuring Performance in a Multidisciplinary Landscape" ist unter www.scival.com/webcast abrufbar.

Zur Methodologie der Studie "SciVal Spotlight Alternative Energy Research Leadership"

Die Studie analysiert die Forschungsarbeit von 3000 Forschungseinrichtungen (v.a. Universitäten) weltweit mit SciVal Spotlight. Elsevier wird dieses neue Tool zur Messung von Forschungsleistung in Kürze öffentlich vorstellen. SciVal Spotlight misst Forschungsleistung nicht, indem es ausschließlich Veröffentlichungen zählt. Vielmehr liegt dem Tool ein Modell zugrunde, das die aktuelle Struktur der Forschungslandschaft exakter abbildet. Das Modell berücksichtigt nahezu die gesamte wissenschaftliche Arbeit weltweit. Erstellt wurde es mit einer Kozitations-Analyse auf Grundlage einer umfassenden Datenbank, die 5,6 Millionen wissenschaftliche Veröffentlichungen zwischen 2003 und 2007 umfasst. Hinzu kommen weitere 2 Millionen der in diesen Veröffentlichungen viel zitierten Referenzwerke.

Über die SciVal Suite von Elsevier

Die SciVal Suite von Elsevier umfasst Informationslösungen, mit denen Führungskräfte an akademischen Instituten und in Behörden ihre Forschungsstrategien effizient festlegen, evaluieren und umsetzen können. Die Produkte der SciVal-Suite sind SciVal Spotlight und SciVal Funding.
SciVal Spotlight trägt der Erkenntnis Rechnung, dass traditionelle Instrumente zur Messung von Forschungsleistung der modernen, interdisziplinären Forschungslandschaft nicht mehr gerecht werden können. SciVal Spotlight gibt wissenschaftlichen Führungskräften ein exaktes Bild der Stärken ihres Instituts und zeigt Bereiche mit Entwicklungschancen auf.
SciVal Funding ist eine Online-Lösung, mit der Forscher, wissenschaftliche Leiter und Entscheidungsträger der Universitätsleitung ihre Anstrengungen im Wettbewerb um Fördermittel optimieren können. Das Tool liefert Informationen über mehr als 5.000 Förderquellen und gibt Handlungsempfehlungen auf Basis vordefinierter Forschungsprofile sowie einer umfangreichen Historie vergebener Stipendien bzw. Fördermittel.



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Über Elsevier
Elsevier ist der weltweit führende Verlag für wissenschaftliche, technische und medizinische Publikationen, Informationsprodukte und Dienstleistungen. Gemeinsam mit Forschern weltweit veröffentlichen die 7000 Mitarbeiter von Elsevier in über 70 Niederlassungen weltweit jährlich über 2000 wissenschaftliche Magazine und 1900 neue Bücher. Zudem bietet Elsevier eine Reihe von innovativen Informationslösungen an, z.B. ScienceDirect (http://www.sciencedirect.com), MD Consult (http://www.mdconsult.com), Scopus (http://www.info.scopus.com), bibliographische Datenbanken und Online-Referenzwerke.
Elsevier (http://www.elsevier.com) ist ein weltweit tätiges Unternehmen mit Firmensitz in Amsterdam. Elsevier ist Teil der Reed Elsevier Group plc (http://www.reedelsevier.com), einem weltweit führenden Verlag und Informationsdienstleister. Mit Aktivitäten in den Bereichen Wissenschaft, Medizin, Recht, Bildung und Wirtschaft versorgt Reed Elsevier seine Kunden mit hochwertigen und flexiblen Informationslösungen. Zunehmende Bedeutung als Informationslieferant erhält hier das Internet. Die Ticker-Symbole von Reed Elsevier sind REN (Euronext, Amsterdam), REL (London Stock Exchange), RUK und ENL (New York Stock Exchange).



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Datum: 25.06.2009 - 12:25 Uhr
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