IndustrieTreff - 3 Millionen Brennwertkessel verschenken Potenzial / Fehlender hydraulischer Abgleich als Hauptursach

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3 Millionen Brennwertkessel verschenken Potenzial / Fehlender hydraulischer Abgleich als Hauptursache / 660 Euro weniger Heizkosten pro Jahr im Einfamilienhaus durch Brennwerttechnik (FOTO)

ID: 984156


(ots) -
Die Heizkosten steigen von Jahr zu Jahr. Das hat der kürzlich
veröffentlichte Bundesweite Heizspiegel wieder gezeigt. Mit dem
Einsatz moderner Brennwertkessel versuchen viele Haushalte, diese
Kostenspirale aufzuhalten. Allein 4,5 Millionen Brennwertkessel sind
in Deutschland aktiv. Diese Kessel sind besonders effizient, weil sie
auch die in den Abgasen enthaltene Wärme nutzen. Bei anderen
Heiztechniken entweicht diese ungenutzt durch den Schornstein. Nach
Untersuchungen der Verbraucherzentrale Energieberatung schöpft
allerdings nur ein Drittel der Kessel den Brennwerteffekt vollständig
aus. Die vom Bundesumweltministerium geförderte Kampagne "Meine
Heizung kann mehr" zeigt Verbrauchern deshalb auf
www.meine-heizung.de, wie sie mehr aus ihren Brennwertkesseln holen
können. "Es ist ärgerlich, dass der Vorteil der Brennwerttechnik in
der Praxis bei drei Millionen Kesseln verpufft. Meist fehlt die
optimale Einstellung der Heizung durch einen hydraulischen Abgleich",
sagt Tanja Loitz, Geschäftsführerin der co2online gemeinnützige GmbH.
Mit dem kostenlosen Online-Ratgeber WärmeCheck finden Hauseigentümer
auf http://www.meine-heizung.de heraus, wie viel Heizkosten sie durch
einen hydraulischen Abgleich sparen können.

Brennwerttechnik amortisiert sich in 7 Jahren

Ein Brennwertkessel kann mit Gas, Öl und inzwischen auch mit
Pellets beheizt werden. Er kostet inklusive Einbau zwischen 6.000 und
10.000 Euro. Im Vergleich zu einem 20 Jahre alten Standardkessel
spart er jährlich zwischen 10 und 20 Prozent Energie. In einem
durchschnittlichen Einfamilienhaus sind das jährlich etwa 660 Euro
Heizkosten, so dass sich die Investition bereits nach rund sieben
Jahren rechnet. Der energiesparende Brennwerteffekt kommt allerdings
nur vollständig zum Tragen, wenn das Heizwasser auf dem Weg vom




Heizkörper zum Kessel auf weniger als circa 50 Grad abkühlen kann. Je
niedriger diese so genannte Rücklauftemperatur, desto besser für den
Brennwerteffekt. Allerdings kann die Rücklauftemperatur nicht einfach
an der Heizungsanlage eingestellt werden. Sie ergibt sich indirekt
aus einer geringen Vorlauftemperatur. Eine Heizungsoptimierung mit
hydraulischem Abgleich hält diese Vorlauftemperatur niedrig. Zudem
fließt das Heizungswasser damit langsam genug durch die Rohre und
kühlt sich entsprechend ab. "Ein hydraulischer Abgleich ist eine
wichtige Voraussetzung für effizientes Heizen. Hauseigentümer sollten
ihn beim Einbau eines neuen Kessels gleich mit vornehmen lassen", rät
Tanja Loitz. Bei bereits installierten Brennwertkesseln kann der
hydraulische Abgleich vom Fachhandwerker auch nachträglich
vorgenommen werden.

So funktioniert der hydraulische Abgleich

Wer seine Brennwertheizung möglichst sparsam betreiben will, kommt
an einem hydraulischen Abgleich nicht vorbei. Für diese Maßnahme
werden die verschiedenen Komponenten der Heizanlage - vom Heizkessel
über die Pumpe bis zu den Thermostatventilen - richtig eingestellt
und auf den Gebäudebedarf abgestimmt. Dabei reguliert ein Fachmann
für jeden einzelnen Heizkörper die Menge an Heizwasser so, dass zu
jedem Heizkörper nur die tatsächlich erforderliche Wärme
transportiert wird. Das reduziert den Energieverbrauch und erhöht den
Wohnkomfort, weil die störenden Strömungsgeräusche der Heizung
verschwinden. Den passenden Handwerker finden Hauseigentümer mit dem
Online-Branchenbuch "Rat und Tat" auf www.meine-heizung.de. Ein
hydraulischer Abgleich kostet - je nach Zustand der Heizung -
zwischen 400 und 1.000 Euro.

Über co2online und "Meine Heizung kann mehr"

"Meine Heizung kann mehr" (http://www.meine-heizung.de) ist eine
Kampagne der gemeinnützigen Beratungsgesellschaft co2online. Die
bundesweite Kampagne wird vom Bundesumweltministerium im Rahmen der
Nationalen Klimaschutzinitiative gefördert und von der
Verbraucherzentrale Energieberatung unterstützt. Die Ostfalia
Hochschule für angewandte Wissenschaften ist wissenschaftlicher
Partner. Gemeinsam mit einem branchenübergreifenden Netzwerk - mit
Partnern aus Verbänden, Wirtschaft und Fachmedien - werden
Verbraucher über persönliche Effizienzpotenziale informiert und
motiviert, in Sachen hydraulischer Abgleich selbst aktiv zu werden.



Pressekontakt:
Andreas Braun
co2online gemeinnützige GmbH
Hochkirchstr. 9 I 10829 Berlin
Tel.: 030 / 780 96 65 - 10 | Fax: 030 / 780 96 65 - 11
E-Mail: andreas.braun(at)co2online.de
www.co2online.de/twitter | www.co2online.de/facebook


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Datum: 20.11.2013 - 10:16 Uhr
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