IndustrieTreff - Der Einfluss von Beiräten auf Familienunternehmen in der Krise

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Der Einfluss von Beiräten auf Familienunternehmen in der Krise

ID: 984197

r Einfluss von Beiräten auf Familienunternehmen in der Krise


Wenn ein Familienunternehmen in eine wirtschaftliche Krise gerät, kann der Beirat einen großen Einfluss auf diese prekäre Situation haben - positiv wie negativ. Denn dieses freiwillige Aufsichtsgremium steht wie die Firma selbst vor ungeahnten Herausforderungen: Die Zusammenarbeit im Unternehmen und mit externen Anspruchsgruppen gerät in der Krise plötzlich ebenso unter Druck wie die Kommunikation untereinander oder auch die eigene strukturelle Aufstellung. Familie, Geschäftsführung, Banken und weitere Stakeholder versuchen jeweils, den Beirat für sich und die eigenen Interessen zu gewinnen und im jeweiligen Sinne zu beeinflussen. Es zeigt sich, dass sich das Verhalten von Beirat und Stakeholdern aufgrund der sich unterscheidenden Interessen stark verändert, sodass neue Konflikte entstehen können.

Ein Beirat kann an dieser Stelle als Moderator zwischen den verschiedenen Anspruchsgruppen agieren und einen erheblichen Mehrwert im Umgang mit der Krisensituation schaffen. Allerdings nur dann, wenn er in der Lage ist, sich an die im Zuge der Krise ändernden Rahmenbedingungen anzupassen und die daraus resultierenden neuen Aufgaben zu bewältigen. Die Untersuchung zeigt an dieser Stelle, dass die notwendigen Anpassungsprozesse für einen Beirat nur dann zu bewältigen sind, wenn bei allen Akteuren ein tieferes Verständnis für diese vorhanden ist. Das Gremium muss entsprechend konsequent auf die Veränderungsprozesse vorbereitet werden.

Das sind die Ergebnisse des 13. und neuesten Bandes der WIFU-Schriftenreihe, der seit dem 20.11.2013 erhältlich ist: "Beirat in der Krise - Der Einfluss von wirtschaftlichen Krisen auf Aufsichtsgremien in Familienunternehmen". Der Autor Till-Alexander Freysoldt hat anhand von 24 Experteninterviews mit Familienunternehmern, Beiräten, Geschäftsführern, Sanierungsexperten und Bänkern die Wirkung von wirtschaftlichen Krisen auf freiwillige Aufsichtsgremien in Familienunternehmen untersucht. Dabei wird zum einen der Einfluss der verschiedenen Stakeholder (z.B. Familie, Geschäftsführung und Banken) auf die Aufgaben des Gremiums analysiert und zum anderen die Anpassung des Beirats an die sich verändernden Rahmenbedingungen detailliert beschrieben.

"Mit seiner Fragestellung hat Dr. Freysoldt ein Thema aufgegriffen, über das nicht gern gesprochen wird. Das komplexe Zusammenspiel von Unternehmensführung, Beirat und externen Stakeholdern kann sich im Krisenfall drastisch wandeln. Es ist wichtig, gerade die Rolle, die ein Beirat dann übernimmt, gut zu reflektieren, um nicht im Strudel der Ereignisse unterzugehen, sondern den Krisenprozess kooperativ zu steuern", so Prof. Dr. Arist von Schlippe, akademischer Direktor des WIFU.

Der dreizehnte Band der Schriftenreihe erscheint im Vandenhoeck Ruprecht Verlag und ist über dessen Homepage sowie im gut sortierten Buchhandel erhältlich.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.wifu.de/ oder von Jessika Koentjoro (jessika.koentjoro@uni-wh.de; +49 (0) 2302 / 926-515).

Ãœber uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1983 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.750 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

Das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten Herdecke ist in Deutschland der Pionier und Wegweiser akademischer Forschung und Lehre zu Besonderheiten von Familienunternehmen. Drei Forschungs- und Lehrbereiche - Betriebswirtschaftslehre, Psychologie/Soziologie und Rechtswissenschaften - bilden das wissenschaftliche Spiegelbild der Gestalt von Familienunternehmen. Dadurch hat sich das WIFU eine einzigartige Expertise im Bereich Familienunternehmen erarbeitet. Seit 2004 ermöglichen die Institutsträger, ein exklusiver Kreis von über 60 Familienunternehmen, dass das WIFU auf Augenhöhe als Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen agieren kann. Mit aktuell 17 Professoren leistet das WIFU mittlerweile seit über fünfzehn Jahren einen signifikanten Beitrag zur generationenübergreifenden Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen.
Das Leiten und Führen von Familienunternehmen stellt eine komplexe und mitunter auch paradoxe Herausforderung dar. Ein neues Studienangebot leistet hier wichtige Unterstützung: Seit Oktober 2010 bietet die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Universität Witten/Herdecke den als "Land der Ideen" ausgezeichneten Studiengang "Master in Family Business Management (M.Sc.)" an. Hierdurch kann das WIFU seine Expertise an potenzielle Nachfolger, Fach- und Führungskräfte und Berater in Familienunternehmer weitergeben.


Private Universität Witten/Herdecke gGmbH
Alfred-Herrhausen-Straße 50
58448 Witten
Deutschland

Telefon: +49 (0)2302 / 926-849
Telefax: +49 (0)2302 / 926-407

Mail: public@uni-wh.de
URL: http://www.uni-wh.de/

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Wenn ein Familienunternehmen in eine wirtschaftliche Krise gerät, kann der Beirat einen großen Einfluss auf diese prekäre Situation haben - positiv wie negativ. Denn dieses freiwillige Aufsichtsgremium steht wie die Firma selbst vor ungeahnten Herausforderungen: Die Zusammenarbeit im Unternehmen und mit externen Anspruchsgruppen gerät in der Krise plötzlich ebenso unter Druck wie die Kommunikation untereinander oder auch die eigene strukturelle Aufstellung. Familie, Geschäftsführung, Banken und weitere Stakeholder versuchen jeweils, den Beirat für sich und die eigenen Interessen zu gewinnen und im jeweiligen Sinne zu beeinflussen. Es zeigt sich, dass sich das Verhalten von Beirat und Stakeholdern aufgrund der sich unterscheidenden Interessen stark verändert, sodass neue Konflikte entstehen können.

Ein Beirat kann an dieser Stelle als Moderator zwischen den verschiedenen Anspruchsgruppen agieren und einen erheblichen Mehrwert im Umgang mit der Krisensituation schaffen. Allerdings nur dann, wenn er in der Lage ist, sich an die im Zuge der Krise ändernden Rahmenbedingungen anzupassen und die daraus resultierenden neuen Aufgaben zu bewältigen. Die Untersuchung zeigt an dieser Stelle, dass die notwendigen Anpassungsprozesse für einen Beirat nur dann zu bewältigen sind, wenn bei allen Akteuren ein tieferes Verständnis für diese vorhanden ist. Das Gremium muss entsprechend konsequent auf die Veränderungsprozesse vorbereitet werden.

Das sind die Ergebnisse des 13. und neuesten Bandes der WIFU-Schriftenreihe, der seit dem 20.11.2013 erhältlich ist: "Beirat in der Krise - Der Einfluss von wirtschaftlichen Krisen auf Aufsichtsgremien in Familienunternehmen". Der Autor Till-Alexander Freysoldt hat anhand von 24 Experteninterviews mit Familienunternehmern, Beiräten, Geschäftsführern, Sanierungsexperten und Bänkern die Wirkung von wirtschaftlichen Krisen auf freiwillige Aufsichtsgremien in Familienunternehmen untersucht. Dabei wird zum einen der Einfluss der verschiedenen Stakeholder (z.B. Familie, Geschäftsführung und Banken) auf die Aufgaben des Gremiums analysiert und zum anderen die Anpassung des Beirats an die sich verändernden Rahmenbedingungen detailliert beschrieben.





"Mit seiner Fragestellung hat Dr. Freysoldt ein Thema aufgegriffen, über das nicht gern gesprochen wird. Das komplexe Zusammenspiel von Unternehmensführung, Beirat und externen Stakeholdern kann sich im Krisenfall drastisch wandeln. Es ist wichtig, gerade die Rolle, die ein Beirat dann übernimmt, gut zu reflektieren, um nicht im Strudel der Ereignisse unterzugehen, sondern den Krisenprozess kooperativ zu steuern", so Prof. Dr. Arist von Schlippe, akademischer Direktor des WIFU.

Der dreizehnte Band der Schriftenreihe erscheint im Vandenhoeck Ruprecht Verlag und ist über dessen Homepage sowie im gut sortierten Buchhandel erhältlich.

Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.wifu.de/ oder von Jessika Koentjoro (jessika.koentjoro(at)uni-wh.de; +49 (0) 2302 / 926-515).

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Das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU) der Wirtschaftsfakultät der Universität Witten Herdecke ist in Deutschland der Pionier und Wegweiser akademischer Forschung und Lehre zu Besonderheiten von Familienunternehmen. Drei Forschungs- und Lehrbereiche - Betriebswirtschaftslehre, Psychologie/Soziologie und Rechtswissenschaften - bilden das wissenschaftliche Spiegelbild der Gestalt von Familienunternehmen. Dadurch hat sich das WIFU eine einzigartige Expertise im Bereich Familienunternehmen erarbeitet. Seit 2004 ermöglichen die Institutsträger, ein exklusiver Kreis von über 60 Familienunternehmen, dass das WIFU auf Augenhöhe als Institut von Familienunternehmen für Familienunternehmen agieren kann. Mit aktuell 17 Professoren leistet das WIFU mittlerweile seit über fünfzehn Jahren einen signifikanten Beitrag zur generationenübergreifenden Zukunftsfähigkeit von Familienunternehmen.
Das Leiten und Führen von Familienunternehmen stellt eine komplexe und mitunter auch paradoxe Herausforderung dar. Ein neues Studienangebot leistet hier wichtige Unterstützung: Seit Oktober 2010 bietet die Fakultät für Wirtschaftswissenschaft der Universität Witten/Herdecke den als "Land der Ideen" ausgezeichneten Studiengang "Master in Family Business Management (M.Sc.)" an. Hierdurch kann das WIFU seine Expertise an potenzielle Nachfolger, Fach- und Führungskräfte und Berater in Familienunternehmer weitergeben.


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Datum: 20.11.2013 - 10:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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