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Ungarischer Minister für nationale Entwicklung liefert überzeugende Argumente für South Streams Wert und wirtschaftlichen Nutzen in Europa

ID: 984450

(ots) -
In Anwesenheit von russischen und ungarischen
Regierungsoffiziellen sowie Vertretern und Energieexperten von
Gazprom wurde im Zuge der heutigen Konferenz "South Stream: The
Evolution of a Pipeline" über die grosse Bedeutung gesprochen, die
der Pipeline im Hinblick auf die wirtschaftliche Gesamtsituation, die
Versorgungssicherheit und die Diversifizierung der Energiequellen
zukommt. Ebenfalls Thema war die Rolle der Pipeline bei der
Entwicklung starker Partnerschaften zwischen europäischen
Energiekonzernen.

Im Zuge der Eröffnung der Konferenz bekräftigte der ungarische
Minister für nationale Entwicklung Zsuzsa Nemeth, dass Ungarn seine
Energiequellen diversifizieren muss. Zudem betonte er, dass South
Stream zur Bildung einer strategischen Partnerschaft mit
Nachbarländern führen werde. "South Stream ist eine einzigartige
Initiative, der von allen Seiten umfassende politische Unterstützung
widerfährt. Sie bietet diesen Ländern ein hervorragendes Mittel zur
Diversifizierung und trägt zur Energiesicherheit in der gesamten
Region bei."

Überdies wies Nemeth darauf hin, dass "Russland für Ungarn in
Sicherheitsfragen ein strategischer Partner ist und wir ein
Grossmarkt für russisches Erdgas sind. Ungarn hat bestätigt, dass es
den Bau von South Stream unterstützt. Die Pipeline wird die
Beziehungen von süd- und osteuropäischen Ländern zu Russland weiter
verbessern."

Der Staatssekretär für Energiefragen Pal Kovacs wies auf Ungarns
Energieabhängigkeit hin, die derzeit bei über 60 % liegt. Zudem
sprach er über die mangelnde Infrastruktur und betonte, dass das Land
eine Überlebensstrategie benötige, um diesen Problemen Rechnung
tragen zu können. Kovacs bekräftigte: "Wir bedürfen einer Strategie,
bei der die Förderung der Energieeffizienz, die Verbesserung der




Energieinfrastruktur und die Versorgungssicherheit im Vordergrund
stehen. Wir müssen den Zugang zu Erdgas sichern - und genau das ist
es, was South Stream uns ab 2015 bieten kann."

"Russland ist der drittgrösste Partner der EU", erklärte der
stellvertretende russische Energieminister Anatoly Yanovsky. "Wir
dürfen die vergangenen energiepolitischen Probleme und Differenzen
zwischen Russland und der EU nicht ausser Acht lassen. Aber in
Russland sind Energieanlagen privatisiert worden und die Erdöl- und
Erdgasbranche hat sich grundlegend verändert - die
Energieinfrastruktur boomt. Russlands Strategie wird bis ins Jahr
2050 auf einem Mechanismus beruhen, der Bestandteil eines
kontinuierlichen Beobachtungsprozesses ist. Wir müssen vorausschauend
agieren und eine Reihe verschiedener Handlungsempfehlungen
unterbreiten, um die Energiekooperation zwischen Russland und der EU
in den kommenden Jahrzehnten auszubauen."

Er ergänzte, dass die mit dem Dritten Energiepaket verbundenen
Probleme im Zuge der Verhandlungen zwischen Russland und der EU aus
der Welt geschafft werden. Dieses Paket wird für den Beginn der
Baumassnahmen als Hindernis gesehen.

An der 2385 km langen South Stream-Pipeline, die umfangreiche
Vereinbarungen zwischen Regierungen und grossen Energiekonzernen
erfordert hat, werden sich insgesamt 8 verschiedene Länder
beteiligen, darunter Bulgarien, Serbien, Ungarn, Italien, Slowenien,
Kroatien, Bosnien-Herzegowina und Russland. Russland ist der
wichtigste gewerbsmässige Energiepartner Europas und seit jeher ein
sicherer und stabiler Gasversorger zahlreicher europäischer Länder.
Gazprom beliefert mehr als ein Viertel des europäischen Marktes. Laut
Prognosen von Analysten wird die Erdgasnachfrage in den kommenden
fünfzehn Jahren von 312 Milliarden Kubikmetern auf 537 Milliarden
Kubikmeter steigen.

"Im Augenblick ist Erdgas die wichtigste Energiequelle der
Europäischen Union," erklärte Alexander Syromyatin, stellvertretender
Leiter der Abteilung Projektmanagement bei Gazprom. "Aufgrund der
sinkenden Förderkapazität in Europa wird die Nachfrage das Angebot in
naher Zukunft rasch übersteigen. Das South Stream-Projekt wird dieses
Defizit künftig aufwiegen."

Gyorgy Harmati, der strategische Leiter und Vorstandsvorsitzende
von South Stream Hungary (MVM), sprach über die wichtigsten Vorteile
von South Stream und erklärte, dass die Pipeline eine vorteilhafte
Kapitalanlage sei und den regionalen Markt künftig prägen werde:

"Alle Akteure am Markt müssen sich den veränderten Umständen
anpassen - und dieses Infrastrukturprojekt ist Ungarns Antwort. Wir
müssen die Gasversorgung sichern, wo immer dies möglich ist. Der
Baubeginn von South Stream ist für das Jahr 2015 geplant und wird
auch zu diesem Zeitpunkt erfolgen." MVM möchte künftig eine grössere
Rolle auf dem Gasmarkt spielen und ungarische Lager sind für
Speditionsunternehmen ideal geeignet.

Zum Abschluss der Konferenz analysierte der ehemalige spanische
Ministerpräsident Jose Maria Aznar die sozialen und ökonomischen
Auswirkungen der South Stream-Pipeline und bekräftigte erneut, wie
bedeutend das Projekt im Hinblick auf die EU-Integration sei, da es
einen dringend benötigten Beitrag zum Wirtschaftswachstum in Europa
leiste.

Zu den weiteren Referenten zählten unter anderem Dragutin
Matanovic, Berater des serbischen Ministerpräsidenten; Adnan
Vatansever, Senior-Dozent am King's College London; Ben Shimshon,
Direktor von World Thinks; RImma Subhankulova, Gründerin der World
Energy Expert Group; Andrak Deak, Direktor des ungarischen Instituts
für Auswärtige Angelegenheiten; und Gyorgy Drucker, leitender Analyst
von Energiainfo.hu.

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Datum: 20.11.2013 - 13:26 Uhr
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