Funk-Sensornetz vereinfacht Inbetriebnahme von Schienenfahrzeugen
nk-Sensornetz vereinfacht Inbetriebnahme von Schienenfahrzeugen
Ein Netz von Funksensoren soll künftig die Inbetriebnahme von Schienenfahrzeugen wesentlich vereinfachen. Experten von Siemens haben ein drahtloses Sensorsystem entwickelt, das die mechanische Belastung eines Fahrzeuges ermittelt. Mit möglichst wenig Energieaufwand erfassen die Sensoren beispielsweise Vibrationsdaten an unterschiedlichen Stellen, ohne dass Aufwand durch Kabelverlegen entsteht, wie das Forschungsmagazin "Pictures of the Future" in seiner jüngsten Ausgabe berichtet.
Bisher sind Sensoren, die mechanische Stoß- und Zugbelastungen während der Fahrt messen, mit Kabeln an die Messwerterfassung angeschlossen. Auch bei Windkraftturbinen, Autos oder Flugzeugen werden verkabelte Sensoren verwendet. Gerade bei Schienenfahrzeugen ist dies aber ein Problem. Sensoren im Fahrzeuginnern miteinander zu verkabeln, ist aufwändig, und sie sind vielen elektromagnetischen Störfeldern ausgesetzt. Die außen verlegten Kabel sind aber Sonne, Regen oder Kälte ausgesetzt und am Unterboden sind sie durch Steinschlag aus dem Gleisbett gefährdet.
Die Sensor- und Funkexperten der globalen Siemens-Forschung Corporate Technology entwickelten das drahtlose Sensorsystem in dem Förderprojekt Akusens. Bis zu 20 Sensorknoten können gleichzeitig betrieben werden und Daten synchron aufzeichnen. An jedem Sensorknoten wurde ein dreiachsiger Beschleunigungssensor befestigt, der kontinuierlich misst. So wird ein Belastungs- und Schwingungsprofil erstellt, das die dauerhafte Beanspruchung der einzelnen Bauteile beschreibt. Es zeigt anhand der Vibrationsdaten, wie sehr Wagenkasten und Fahrwerk durch die Verwindung beansprucht werden. Für das menschliche Auge bleiben diese Bewegungen unsichtbar, weil sich die Bauteile nur um wenige Millimeter bewegen.
Das System kam neun Monate lang auf der Bahnstrecke zwischen Rotterdam und der Schweizer Gemeinde Muttenz im Alltagsbetrieb einer Güterzuglokomotive zum Einsatz. Zwischen minus 20 Grad und bis 85 Grad Celsius funktionierten die kabellosen Sensoren exakt und zuverlässig. In Zukunft sollen ihre Vorteile auch für andere Anwendungen getestet werden
Pressebild: http://www.siemens.com/press/de/pressebilder/innovationnews/2013/in20131103-01.htm
Kontakt:
Siemens
Wittelsbacherplatz 2
80333 München
Deutschland
Telefon: +49 (89) 636 0
Telefax: +49 89 636-52 000
Mail: kontact@siemens.com
URL: http://www.siemens.de
(pressrelations) - ereinfacht Inbetriebnahme von Schienenfahrzeugen
Ein Netz von Funksensoren soll künftig die Inbetriebnahme von Schienenfahrzeugen wesentlich vereinfachen. Experten von Siemens haben ein drahtloses Sensorsystem entwickelt, das die mechanische Belastung eines Fahrzeuges ermittelt. Mit möglichst wenig Energieaufwand erfassen die Sensoren beispielsweise Vibrationsdaten an unterschiedlichen Stellen, ohne dass Aufwand durch Kabelverlegen entsteht, wie das Forschungsmagazin "Pictures of the Future" in seiner jüngsten Ausgabe berichtet.
Bisher sind Sensoren, die mechanische Stoß- und Zugbelastungen während der Fahrt messen, mit Kabeln an die Messwerterfassung angeschlossen. Auch bei Windkraftturbinen, Autos oder Flugzeugen werden verkabelte Sensoren verwendet. Gerade bei Schienenfahrzeugen ist dies aber ein Problem. Sensoren im Fahrzeuginnern miteinander zu verkabeln, ist aufwändig, und sie sind vielen elektromagnetischen Störfeldern ausgesetzt. Die außen verlegten Kabel sind aber Sonne, Regen oder Kälte ausgesetzt und am Unterboden sind sie durch Steinschlag aus dem Gleisbett gefährdet.
Die Sensor- und Funkexperten der globalen Siemens-Forschung Corporate Technology entwickelten das drahtlose Sensorsystem in dem Förderprojekt Akusens. Bis zu 20 Sensorknoten können gleichzeitig betrieben werden und Daten synchron aufzeichnen. An jedem Sensorknoten wurde ein dreiachsiger Beschleunigungssensor befestigt, der kontinuierlich misst. So wird ein Belastungs- und Schwingungsprofil erstellt, das die dauerhafte Beanspruchung der einzelnen Bauteile beschreibt. Es zeigt anhand der Vibrationsdaten, wie sehr Wagenkasten und Fahrwerk durch die Verwindung beansprucht werden. Für das menschliche Auge bleiben diese Bewegungen unsichtbar, weil sich die Bauteile nur um wenige Millimeter bewegen.
Das System kam neun Monate lang auf der Bahnstrecke zwischen Rotterdam und der Schweizer Gemeinde Muttenz im Alltagsbetrieb einer Güterzuglokomotive zum Einsatz. Zwischen minus 20 Grad und bis 85 Grad Celsius funktionierten die kabellosen Sensoren exakt und zuverlässig. In Zukunft sollen ihre Vorteile auch für andere Anwendungen getestet werden
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Datum: 21.11.2013 - 09:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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