IndustrieTreff - Technology Reviewüber 3D-gedruckte Waffen / BKA druckt Waffen zu Testzwecken

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Technology Reviewüber 3D-gedruckte Waffen / BKA druckt Waffen zu Testzwecken

ID: 985255

(ots) - Mit 3D-Druck lassen sich funktionierende Waffen
herstellen. Jetzt hat das Bundeskriminalamt (BKA) in Berlin selbst
einen 3D-Drucker angeschafft, um zu testen, wie gefährlich damit
hergestellte Waffen sind, schreibt das Technologiemagazin Technology
Review in seiner aktuellen Ausgabe 12/2013.

Wenn Terroristen mittels 3D-Druck Schusswaffen herstellen können,
drohen neue Gefahren im Luftverkehr. Einzelne Kunststoffteile, die
erst im Flugzeug zusammengebaut werden, lassen sich um einiges
leichter an Bord schmuggeln als eine Waffe aus Metall. Wie eine
Sprecherin des BKA gegenüber Technology Review erklärte, sollen die
Versuche voraussichtlich bis zum Jahresende laufen. Die
Sicherheitsbehörden wollen zudem herausfinden, inwieweit sie die neue
Waffentechnik für eigene polizeiliche Zwecke nutzen können.

Dass mit 3D-Druck funktionierende Waffen hergestellt werden
können, zeigte im Mai der texanische Waffennarr Cody Wilson, der auf
seiner Webseite sein aus 16 Teilen bestehendes Kunststoffmodell und
Schusstest-Videos präsentierte. Zwar musste der Jurastudent die
Baupläne auf Anordnung des US-Außenministeriums aus dem Netz nehmen,
sie wurden aber bis dahin hunderttausendmal heruntergeladen und sind
immer noch auf der Internet-Tauschbörse Pirate Bay verfügbar.

Die Versuche schrecken auch die Druckerhersteller auf. Die
dänische Firma Create It Real hat angekündigt, eine Software für
3D-Drucker zu entwickeln, die Bauteile von Waffen erkennt und deren
Ausdruck unterbricht. "Neben meiner Frustration darüber, dass die
positiven Nutzungen des 3D-Drucks in den Hintergrund treten, wollen
wir die Produzenten auch von der Haftung für Schäden freistellen",
sagte Firmenchef Jeremie Pierre Gay gegenüber Technology Review.
"Denn mit billigen Druckern hergestellte Waffen können in der Hand
explodieren." Sobald eine druckbare Waffe bekannt wird, landet sie in




einer Datenbank. Das Programm vergleicht dann den Druckauftrag mit
den hinterlegten Plänen - und soll die Herstellung blockieren.

Titelbild TR 12/2013 zum Download:
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Datum: 21.11.2013 - 12:30 Uhr
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