IG BAU kritisiert Versagen des Klimagipfels
IG BAU kritisiert Versagen des Klimagipfels
(pressrelations) -
Abschluss der UN-Klimakonferenz
Die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) sieht in der heute (für die Red., 22. November 2013) zu Ende gehenden UN-Klimakonferenz eine verpasste Chance, Fortschritte in der Begrenzung der Erderwärmung zu erzielen. "Es ist beschämend, wie sehr die Veranstalter die Klimakonferenz in Misskredit gebracht haben. Der Gipfel ist zu einer Farce verkommen", sagte der Stellvertretende IG BAU-Bundesvorsitzende Dietmar Schäfers. "Alle Nationen tragen aber die Verantwortung gegenüber künftigen Generationen, ihnen diesen Planeten intakt zu hinterlassen. Die Gewerkschaften sind bereit, dieses Ziel gegen Profitinteressen der Klimasünder zu verteidigen und durchzusetzen." In Warschau war dies jedoch nicht möglich. Deshalb hatten die Gewerkschaften zusammen mit anderen Organisationen die Konferenz vorzeitig unter Protest verlassen. Die Atmosphäre war durch Misstrauen zwischen den Staaten vergiftet. Das unübliche Sponsoring der Konferenz ausgerechnet durch die größten Klimasünder war zudem ein eindeutiges Signal der Organisatoren: Offenbar war es nicht ihr Ziel den Klimaschutz voranzutreiben, sondern den Verschmutzern eine Plattform für ihre grüne Selbstdarstellung zu liefern. Dazu passt, mit welcher Geringschätzung Gastgeber Polen die Konferenz bedachte, indem der polnische Gipfelpräsident noch während der Veranstaltung aus seinem Amt als Umweltminister entlassen wurde.
Ungeachtet dieses Tiefpunkts aller bisheriger Klimakonferenzen macht sich die IG BAU weiter für den Einsatz erneuerbarer Energien, Effizienz im Gebäudebereich und eine sozial gerechte Energiewende stark. Im kommenden Jahr findet die Klimakonferenz in der peruanischen Hauptstadt Lima statt. "Die nächsten zwölf Monaten werden wir nutzen, neue Wege auf nationaler und regionaler Ebene zu finden, den Druck auf Regierungen neu zu setzen", sagte Schäfers. "Gemeinsam mit dem Internationalen Gewerkschaftsbund werden wir in Lima dabei sein. Dahin kehren wir mit frischem Wind zurück und ziehen die Regierungen zur Verantwortung."
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Datum: 22.11.2013 - 15:51 Uhr
Sprache: Deutsch
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