IndustrieTreff - Das Ende des Tachymeters

IndustrieTreff

Das Ende des Tachymeters

ID: 987439

Der Aibot X6, eine Revolution auf dem Gebiet des Geo-Mappings, löst das Tachymeter ab


(PresseBox) - Das Tachymeter war lange Zeit stetiger Begleiter der Vermessungsingenieure und nicht wegzudenken aus dem Portfolio der Vermesser. Das Gerät, das zur Auf- und Einmessung von Punkten dient und mit dem man Horizontalrichtungen, Vertikalwinkel und die Schrägstrecke ermitteln kann, wird nun abgelöst. Das Gerät, das dem Tachymeter Konkurrenz macht, ist der Aibot X6 der Firma Aibotix aus Kassel. Der Hexakopter ist eine intelligente Kopterplattform, die sich durch einfache Bedienung und ein hohes Maß an Robustheit auszeichnet. Er wurde entwickelt um höchsten Anforderungen der industriellen Inspektion und Vermessung gerecht zu werden und ist eine Revolution auf dem Gebiet des Geo-Mappings. Durch das präzise Management der Kameraauslösung und die Kontrolle über Tempo, Ausrichtung und Position erfasst der Aibot X6 ein Gebiet kartografisch durch Neuinterpretation der herkömmlichen Fotogrammetrie - fotogrammetrisch. Dadurch werden 3D Modelle und Orthofotos höchster Qualität erstellt.
Die Vorteile des Aibot X6 hat die Firma Asker Oppmaling AS aus Norwegen getestet. Gegenstand des Tests war ein 33 ha großer Steinbruch in der Nähe von Oslo. Asker hat die herkömmlich vermessenen Passpunkte mit denen, die mittels des Aibot X6 gemessen wurden, verglichen. Dabei sind spektakuläre Ergebnisse rausgekommen, die die Arbeit der Vermesser um ein Vielfaches erleichtert und eine enorme Zeitersparnis verspricht.
"Es ist Wahnsinn, wie viel Arbeit uns mit dem X6 erspart wird. Wir können den Aibot von einer zentralen Stelle aus steuern und ersparen uns so das mühselige Ablaufen der Grube." Magnus Myhre, Geschäftsführer, Asker Oppmaling AS.
Vergleicht man den Workflow der konventionellen Vermessungsmethode mit der Vermessung mit Hilfe des Aibot X6, wird schnell deutlich, dass der Kopter einen hohen Stellenwert in der Vermessungsindustrie einnehmen wird. Am Beispiel des Norweger Steinbruchs dauert allein die reine Vermessung ganze 3 bis 4 Wochen. Die Vermesser laufen dabei die Mine zu Fuß ab und nehmen die Daten auf. Bereiche, wie gefährliche Gruben oder schlammige Gebiete sind dabei nur schwer zugänglich und können meist nicht vermessen werden. Es fehlen also Daten. Anders die Methode mit dem X6. Der Kopter ist mit einer Breite von 1,05 m und einer Höhe von 0,45 m sehr klein und erreicht schwer erreichbare Gebiete problemlos. Er trägt eine zusätzliche Nutzlast von bis zu 2,5 kg und hat dank des ultraleichten Carbongehäuses ein Eigengewicht von 2.555 g. Die Größe und das Gewicht haben eine enorme Flugstabilität zur Folge und somit werden selbst bei stärkerem Wind beeindruckende Ergebnisse erzielt. Die Symbiose aus 6 Rotoren und den leistungsstarken Motoren gewährleisten einen gewaltigen Auftrieb und eine stabile Fluglage. Der Kopter erreicht eine Steigrate von 8 m/sek und eine Geschwindigkeit von 60 km/h. Zudem kann der Aibot von einer zentralen Stelle aus gesteuert werden. Das Gebiet muss also nicht zu Fuß abgelaufen werden. Diese Eigenschaften sind für die Vermessung eine Revolution und versprechen am Beispiel des Norweger Steinbruchs eine Zeitersparnis von rund ¼ gegenüber der konventionellen Methode mittels Tachymeter.




Die Arbeitsschritte des Mapping-Workflows mit dem Aibot X6 sind sehr einfach. In der Vorbereitungsphase werden die Anforderungen festgelegt. Dabei ist die Bodenauflösung von 1 mm bis 4 mm pro Pixel realisierbar. Parameter wie Flughöhe, Fluggeschwindigkeit, Überlappung und der Abstand der Auslöseposition können in kürzester Zeit durch die Planungssoftware AiProFlight von Aibotix geplant werden. Die Projektanforderungen von Asker belaufen sich auf eine Fläche von 33 ha und eine Pixelgröße von 22,7 mm. Nachdem die Anforderungen festgelegt wurden, wird der Flugplan erstellt, um die Daten zu erfassen. Die Flugplanung erfolgt durch Verwendung der Aibotix AiProFlight Software. Flugrichtung, Auflösung, Höhe, Route und Stereo-Überlappung werden eingegeben und in das zu kartierende Objekt eingezeichnet. Der Flugplan wird nun per Mausklick erstellt und abgespeichert. An jedem Waypoint kann man Arbeitsaufträge wie zum Beispiel die Kameraposition oder die Verweildauer eingeben. Sobald der Flugplan kabellos auf den Aibot X6 übertragen wurde kann dieser 100 % automatisch die Datenakquisition durchführen. Durch den normalen Flächenflug werden Aufnahmen im 90 Grad Winkel senkrecht nach unten (nadir) erstellt. Einzigartig bei dem Aibot X6 ist die schwenkbare Kamerahalterung welche einen Flug innerhalb des Steinbruchs gewährleistet und so im Winkel von bis zu 45 Grad (oblique) eine unerreichbar detaillierte Auflösung der senkrechten Seitenwände generiert. Bildbasierte 3D Modellierungssoftware wie zum Beispiel Agisoft oder Enso verwenden die georeferenzierten Bilder und bauen die Textur für das Orthofoto beziehungsweise das 3D Modell. Eine kostenintensive Kamerakalibrierung ist nicht zwingend erforderlich. Die verwendete Software bietet die Möglichkeit, eine Kalibrierung mit Hilfe der ermittelnden Kameraparameter ergänzend zum Workflow durchzuführen.
Magnus Myhre, Geschäftsführer, Asker Oppmaling AS ist begeistert vom Aibot X6: "Wir sind beeindruckt vom Aibot X6. Alle Wegpunkte sind innerhalb der Genauigkeit des hochpräzisen Trimble R8 GPS. Der Arbeits- und Zeitaufwand ist enorm niedrig im Gegensatz zu der konventionellen Methode."


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Datum: 25.11.2013 - 16:07 Uhr
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