IndustrieTreff - Fatale Korrosionsschäden in Biogasanlagen -Lösemittelfreie

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Fatale Korrosionsschäden in Biogasanlagen -Lösemittelfreie

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Beschichtungen der Ceramic Polymer GmbH bieten Rundumschutz


(PresseBox) - Biomasse und Biogas sind extrem aggressive Medien. Beton- und Stahlkomponenten im gesamten Biogasbereich sollten mit einer geeigneten Beschichtung geschützt werden, so kann eine lange und störungsfreie Betriebsbereitschaft erreicht werden. Bei der Wahl der Beschichtung sollten Sie auf Lösemittelfreiheit achten. Warum? Beschichtungsprodukte, welche frei von Lösemitteln sind, weisen klare Vorteile gegenüber lösemittelhaltigen Systemen auf.
In den Biogasanlagen kann es - oft schon nach kurzer Betriebszeit - zu extremen Schäden am Beton und Stahl aufgrund des starken chemischen Angriffs kommen. Durch die Vergärung bei mesophilen Prozesstemperaturen von 37°C bis 42°C ist die Biomasse hochkorrosiv. Komponenten für die Aggressivität im Fermenter sind Methangas, Ammoniak, Schwefelsäure, Schwefelwasserstoff sowie organische Säuren. Die Verwendung von pflanzlichen und tierischen Reststoffen wie Trester, Schlachtabfälle, Brennereischlempe, Fette und Öle verstärkt zudem die Aggressivität der Substanz.
Die chemische Beschaffenheit der Gärmasse wirkt auf den verdichteten Beton hochkorrosiv. Es kommt zu dem Phänomen "Waschbeton-Effekt": Durch den Säureangriff wird die Oberfläche des Betons porös, wird ausgewaschen und abgetragen. Gemessen werden Betonabtragungen von 1 bis zu 2 cm pro Jahr sowie extreme Schäden an sämtlichen Stahlkomponenten. Mit einer hochwertigen, chemikalienresistenten und säurefesten Beschichtung beugt man massiven Betonauswaschungen und Korrosionsschäden vor.
Bei der Wahl des Schutzsystems auf Lösemittelfreiheit achten
Die Auswahl einer geeigneten Schutzbeschichtung sollte man sorgfältig vornehmen. Neben einer ausreichenden Chemikalienresistenz sollte das System lösemittelfrei sein.
Lösemittelhaltige Beschichtungsprodukte weisen einige Nachteile auf, sie führen z. B. oftmals zu osmotischer Blasenbildung. Es kommt vor, dass Lösemittel nach dem Auftragen nicht komplett aus der Beschichtungsschicht ausdampfen und beim Aushärtungsvorgang in der Beschichtung eingeschlossen werden. Diese Lösemitteleinschlüsse wirken hygroskopisch, sie ziehen Wasser an (Potenzialausgleich). Die Wirkung ist so stark, dass sich Wasser durch die Beschichtungsschicht "bohrt" und sich zu dem "Lösemittelsee" gesellt. Es entstehen große Blasen in der Beschichtung (osmotische Blasenbildung). Diese Blasen brechen irgendwann auf und geben den Weg auf das Metall/Beton frei.




Ebenso kann aufgrund der enthaltenen Lösemittel vermehrte Bildung von Kapillaren entstehen. Nach dem Applizieren der Beschichtung dampfen die Lösemittel aus und bilden kleine Kanäle in der Beschichtungsschicht. Zunächst fließt das Material wieder zusammen. Die Beschichtung beginnt jedoch nach kurzer Zeit bereits auszuhärten, so dass sie nicht mehr bei der Bildung dieser kleinen Kanäle (Kapillare) zusammenfließen kann. Die Kapillaren bleiben offen und bilden einen Durchlass zum Untergrund. Hier muss eine maximale Schichtstärke (Angabe des Herstellers) eingehalten werden, damit es nicht zu übermäßig vielen Einschlüssen und Kapillaren kommt.
Normalerweise trägt man die Beschichtungssysteme in mehreren Schichten auf. Die Kapillare werden also durch die nächste Schicht wahrscheinlich wieder verschlossen. Eine generelle "leichte Undichtigkeit" (Impermeabilität) durch diese kleinen Haarrisse ist jedoch vorhanden.
Für eine ausreichende chemische Resistenz, gerade gegen hochkorrosive Biomasse und Biogas, benötigt man eine gewisse Beschichtungs-Gesamtschichtstärke. Bei lösemittelfreien Beschichtungen kann man dicker auftragen, da ja keine Stoffe ausdampfen müssen. Hier entspricht auch die Nass-Schichtstärke der resultierenden Trockenschichtstärke. (Lösemittelhaltige Beschichtungen schrumpfen, werden dünner bei Aushärtung, d. h. man muss von vornherein mehr Schichten auftragen um auf das Gesamtergebnis zu kommen).
Je nach Absackgrenze kann man ein lösemittelfreies System vertikal in einer Schicht 500-600 µm aufspritzen/rollen. Wenn je nach Anwendungsparameter eine Gesamtschichtstärke von z. B. 1000 µm gefordert ist, reichen hier 2 Schichten! Lösemittelhaltige Beschichtungen bräuchten einige Schichten mehr, d. h. mehr Arbeitsaufwand, mehr Kosten, längere Stillstandzeiten!
Die Ceramic Polymer GmbH bietet lösemittelfreie Beschichtungssysteme, welche speziell für die Anforderungen im Biogas-Bereich konzipiert wurden. Hohe Chemikalienresistenz sowie starker Verschleiß- und Abriebschutz sind die Hauptmerkmale der spezifischen Beschichtungsprodukte. Eine einfache Handhabung ermöglicht eine schnelle und unkomplizierte Applikation auf verschiedenen Untergründen. So wird langjährige Wertbeständigkeit für Fermenter, Hygienisierungsbehälter, Fördereinrichtungen, Fahrsilos sowie Zubehör jeglicher Art effektiv erreicht.


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Datum: 27.11.2013 - 10:37 Uhr
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