Namhafte Experten präsentieren den Status quo zu Material- und Prozessinnovationen für die Mobilität von morgen
Symposium der Landesinitiaitve Nano- und Materialinnovationen Niedersachsen tagte bei der Continental AG in Hannover-Stöcken
(PresseBox) - Allein die Auftaktveranstaltung am Mittwoch, 20.11.2013 im Technology Center der Continental AG stellte für die aus namhaften Unternehmen und Forschungseinrichtungen angereisten Experten einen Höhepunkt des fachlichen Informationsaustausches dar. Den Abschluss bildete der Vortrag von David O?Donnell, Leiter Forschung & Entwicklung Reifen weltweit, u.a. mit der Vorstellung der weltweit ersten Anlage zur automatisierten Bremsanalyse AIBA und des neuen ContiLifeCycle-Werk, mit dem der Anteil recyclefähigen Materials weiter gesteigert werden kann. Der Fokus lag dabei auf der Führung durch die Abteilung Forschung und Entwicklung der Reifen-Division, in der an der Herstellung neuer Mischungen, am Schnitzen von Profil-Prototypen bis hin zu aufwendigen physikalischen, mikroskopischen und radiologischen Untersuchungen ihrer Produkte gearbeitet wird.
Zu Beginn des 6. Nano und Material Symposiums am Donnerstag, 21.11.2013 begrüßte Nikolai Setzer, Vorstandsmitglied der Continental AG, Division Reifen die Teilnehmer. Florian W. Haacke, Vorstandsvorsitzender des NMN e. V. hob die inzwischen geleisteten Arbeiten der Landesinitiaitve Nano- und Materialinnovationen Niedersachsen hervor, die ohne die professionell aufgestellten Kooperationen und Netzwerke zugunsten von Forschungseinrichtungen und Unternehmen nicht denkbar gewesen wären.
Vertretend für Minister Olaf Lies, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, begrüßte Almuth Witthaus und verkündete im Auftrag von Herrn Minister Lies die Weiterführung der Landesinitiative Nano und Materialinnovationen Niedersachsen bis 2015. In ihrem Grußwort betonte sie, wie wichtig die Netzwerkbildung von Unternehmen und wissenschaftlichen Institutionen für das Gelingen von Innovationen ist. Sie lobte die Landesinitiative NMN als erfolgreiches Beispiel für ein vom Land Niedersachsen gefördertes Innovationsnetzwerk.
Mit den einleitenden Plenarvorträgen präsentierten Dr. Michael Jörg Ruf, Continental Automotive GMBH, Prof. Ulrich Giese, Deutsches Institut für Kautschuktechnologie und Dr. Torsten Schmidt, Geschäftsführer der GXC Coatings GmbH, den Status quo zum Leitthema ?Material- und Prozessinnovationen für die Mobilität von morgen?. Neben der großen Anerkennung der bisher geleisteten Arbeit wiesen sie aber auch auf offene Fragen hin, denen man sich ebenso engagiert wie bisher annehmen müsse.
Der weitere Ablauf war in drei Parallel-Sessions gegliedert: Neue Materialien, Leichtbau und Oberflächen. Die Vorträge und Diskussionen erfüllten die hohen Erwartungen der Experten und brachten zum Ausdruck, dass die Kooperationsbereitschaft mit den interdisziplinär tangierten Akteuren aus Industrie und Forschung eine wesentliche Triebfeder für erfolgreiche Entwicklungen ist. Die Teilnehmer wie auch die Vortragenden selbst gewannen eine Fülle von neuen Erkenntnissen wie auch neue Kontakte zugunsten ihrer Forschungs- und Entwicklungsarbeiten.
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Im Rahmen des Symposiums richtete die Landesinitiative unter Federführung von Frau Staatssekretärin Daniela Behrens, Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, zum dritten Mal den Schülerwettbewerb ?NMN Junior Contest? aus, an dem vier niedersächsische Allgemeinbildende Schulen teilnahmen. Hier ging es um die Konstruktion eines Amphibienfahrzeuges, das schließlich eine Teststrecke durchfahren musste. Sieger wurde in diesem Jahr das Gymnasium Hittfeld aus Seevetal. Frau Behrens überreichte den vier Schulen insgesamt Anerkennungspreise in Höhe von 2.500,- ?, deren Verwendung an Unterrichtszwecke gebunden ist.
Weiter Informatioen und Impressionen zum 6. Nano und Material Symposium Niedersachsen, sind unter www.nmn-ev.de zu finden.
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Die Landesinitiative Nano- und Materialinnovationen Niedersachsen (LI NMN) ist Impulsgeber, der niedersächsische Akteure in den Leitthemen Neue Materialien, Leichtbau und Oberflächen sowie Prozesstechnologie als leitthemenübergreifende Querschnittsfunktion vernetzt. Ein wesentliches Ziel der LI NMN ist die Unterstützung von Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen bei der Entwicklung von Produkten mit Pilotcharakter und der gezielte Technologietransfer aus der Wissenschaft in die Wirtschaft. Hierzu koordiniert die LI NMN ein umfangreiches Netzwerk aus Forschung, Wirtschaft sowie Politik und bietet Partnern und Interessenten eine gemeinsame Kommunikationsplattform. Die Landesinitiative wird gefördert vom Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr.
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Datum: 17.12.2013 - 10:02 Uhr
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