Steuererleichertungen für Biokraftstoffe in der Ukraine

Regenerative Energie erhält nun auch in der Ukraine staatliche Unterstützung. Es kann ein grosser Markt für deutsche Umwelttechnik mit diesem Gesetz entstehen.

(industrietreff) - Der Präsident der Ukraine, Viktor Juschenko hat ein Gesetz unterzeichnet, dass die Bioenergie stimulieren soll und Biokraftstoffe in der Ukraine fördert.
Das Gesetz gewährt unter anderem eine Reihe von Steuervergünstigungen für Hersteller von Biokraftstoffen:
Die Verbrauchsteuer für Biokraftstoff und Bioäthanol wird hiermit auf 0% gesetzt. Darüber hinaus wird bis 1. Januar 2014 für Biokraftstoffanteile z.B. Rohethanol, das für die Herstellung von Bioethanol verwendet wird ein Verbrauchsteuernullsatz verwendet.
Einfuhrgeschäfte mit Technik und Einrichtungen für Rekonstruktion und Neubau von Betrieben die Biobrennstoffe produzieren, und für Herstellung und Rekonstruktion von Ausrüstung und Beförderungsmittel zwecks Brennstoffsverbrauchs herstellen werden bis zum 1. Januar 2019 werden von Einfuhrzoll und von Mehrwertsteuer befreit. Dieselbe Vergünstigung wird bei Ausrüstungs- und Transportsmitteleinfuhr verwendet, darunter auch bei der Landtechnikeinfuhr, die mit Biobrennstoff fährt. Die gegebene Norm betrifft diejenigen Waren, die nicht in der Ukraine hergestellt werden.
Ab dem 1. Januar 2010 wird eine Gewinnsteuerbefreiung für 10 Jahren für:
Biokraftstoffverkauf,
Tätigkeit im Bereich von Elektro- und Wärmeenergiekopplung,
Wärmeenergieproduktion mit Biokraftstoffen,
Verkauf von in der Ukraine hergestellten Anlagen und Einrichtungen für Produktion und Rekonstruktion von Ausrüstung und Transportmitteln, u. a. der selbst fahrender Landtechnik und Energieerzeugungsanlagen, die biologische Brennstoffsarten verbrauchen.
Um Investitionen in die Erneuerung der Grundfonds zu fördern, wird bis 1. Januar 2019 die Anwendung einer Bonusamortisation gestattet. Unter anderem wird die Abschreibungsnorm für Anlagen, die mit Alternativkraftstoffen betrieben werden, im ersten Jahr 50% betragen.
Falls Privatpersonen ihre Transportmittel auf Biokraftstoffe umrüsten wie mit Bioäthanol, Biodiesel, Hochdruck- oder Flüssiggas, anderen biologischen Kraftstoffarten betreiben erhalten diese Vergünstigungen bei der Einkommensteuer. Die dafür aufgewendeten Beträge werden in dem Steuerkredit nach Ergebnissen des Geschäftsjahres berücksichtigt.

Mit diesem Gesetz wird auch die Lizenzierung des Betriebs, der Aufbewahrung und des Vertriebs vom Biogas und Flüssigkraftstoff aus Biomasse festgelegt.
Außerdem wird es eine Reihe neuer gesetzlicher Begriffe im Bereich biologischer und alternativer Brennstoffsarten definiert (Biokomponente, Biomasse, Biodiesel u.a.).
Es ist unter anderem vorgesehen, dass biologische Kraftstoffarten, die als Handelsware zu veräußern werden, einer obligatorischen Zertifizierung unterliegen.
-----------------------
Gesetz der Ukraine N 1391-VІ von 21.05.2009
In Kraft mit dem Tag der amtlichen Veröffentlichung, mit Ausnahme einiger Normen, die seit dem 01.01.2010 in Kraft treten.

Themen in dieser Meldung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Leseranfragen:
Kontakt / Agentur:
Bereitgestellt von Benutzer: PatrickJung
Datum: 02.07.2009 - 11:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 99778
Anzahl Zeichen: 0

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Patrick Jung
Stadt:

Lviv

Telefon: 00380 322 970597

Kategorie:

Energiewirtschaft

Anmerkungen:


Diese HerstellerNews wurde bisher 578 mal aufgerufen.


Die Meldung mit dem Titel:
"Steuererleichertungen für Biokraftstoffe in der Ukraine
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

J&L Consulting LLC Ukraine (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Alle Meldungen von J&L Consulting LLC Ukraine

• HanseWerk-Tochter SH Netz versorgt Northvolt mit Baustrom - Mittelspannungsstationen für Neuansiedlung

• AfB unterstützt DAX-Konzerne bei ihrem ESG-Reporting

• Sebastian Dittmar: Fachkundige Unterstützung bei den neuen Herausforderungen des Gebäudeenergiegesetzes (GEG)

• Investieren in die Zukunft der Landwirtschaft: Warum es jetzt an der Zeit ist

• Zum Earth Day am 22. April: