IndustrieTreff - TÜV Rheinland: Mit Winterdiesel freie Fahrt bis minus 22 Grad / Fließverbesserer hält Kraftstoff

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TÜV Rheinland: Mit Winterdiesel freie Fahrt bis minus 22 Grad / Fließverbesserer hält Kraftstoff bei Kälte flüssig / Auf keinen Fall Petroleum oder Benzin zusetzen / Gefahr von Motorschäden

ID: 999120

(ots) - Sibirische Kälte von minus 22 Grad Celsius ist zwar
in unseren Breiten höchst selten, doch Dieselfahrer sollten
rechtzeitig ihre Tanks mit Winterdiesel füllen. "Bei Temperaturen
unter 0 Grad bilden sich wachsähnliche Paraffine im Diesel. Das ist
völlig normal", erklärt Hans-Ulrich Sander, Kraftfahrtexperte von TÜV
Rheinland. "Spezielle Zusätze gewährleisten im Winterdiesel, dass der
Kraftstoff bis minus 22 Grad problemlos fließt." Der Fließverbesserer
sorgt dafür, dass die unvermeidlichen Kristalle klein und in der
Schwebe bleiben, so dass sie sich nicht im Kraftstofffilter oder am
Boden des Tanks absetzen können. Winterdiesel gibt es automatisch von
Mitte November bis Ende Februar an den Zapfsäulen der Tankstellen.
Sinkt die Quecksilbersäule jedoch unter 22 Grad minus, helfen keine
Zusätze mehr. Dann wird aus dem Diesel eine zähe Masse, die kein
Kraftstofffilter mehr passieren lässt.

Keilriemenspannung und Batteriezustand checken

Auf keinen Fall alte Hausmittel wie Petroleum oder Normalbenzin
dem Dieselkraftstoff zusetzen. "Bei modernen Common-Rail- oder
Pumpe-Düse-Triebwerken kann selbst eine geringe Menge Benzin zu
kapitalen Motorschäden führen", erklärt der TÜV Rheinland-Fachmann.
Damit der Motor im Winter leichter auf Trab kommt, empfiehlt
Hans-Ulrich Sander, rechtzeitig den Batteriezustand und die
Keilriemenspannung in der Fachwerkstatt überprüfen zu lassen.
Synthetische Leichtlaufmotorenöle können den Kaltstart erleichtern.
Sie sorgen für einen schnellen Aufbau des Schmierfilms.

Kraftstoffleitungen nicht mit Gasbrenner erwärmen

Sollten die Temperaturen tatsächlich unter die kritische
Minus-22-Grad-Marke fallen, hilft nur warten auf wärmere Zeiten. Auf
gar keinen Fall die Kraftstoffleitungen oder den Tank - etwa mit
einem Gasbrenner - erwärmen: Es droht Explosionsgefahr! "Wenn




möglich, den Kraftstoff in einer geheizten Garage langsam wieder
auftauen", sagt TÜV Rheinland-Experte Sander.



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Datum: 20.12.2013 - 10:00 Uhr
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