Mobile Informations- und Kommunikationsgeräte sind 
auf dem Vormarsch. In einer sich rasant entwickelnden Industrie 4.0 
besteht auch der Wunsch, Smartphones oder Tablets zum Bedienen und 
Steuern von Maschinen einzusetzen. Wie das normgerecht und sicher 
möglich ist, hat das Institut für Arbeit ...

13.02.2018

Maschinen sicher steuern via Smartphone und Tablet / IFA entwickelt intelligenten Geräterahmen


Mobile Informations- und Kommunikationsgeräte sind
auf dem Vormarsch. In einer sich rasant entwickelnden Industrie 4.0
besteht auch der Wunsch, Smartphones oder Tablets zum Bedienen und
Steuern von Maschinen einzusetzen. Wie das normgerecht und sicher
möglich ist, hat das Institut für Arbeitsschutz der DGUV (IFA) in
einer Konzeptstudie untersucht. Das Ergebnis ist eine intelligente
Rahmenkonstruktion, die beliebige Tablets aufnehmen kann und die
sicherheitsrelevanten Daten selbst erzeugt. Das Demonstrationsmodell
steht interessierten Maschinenherstellern und -betreibern für eigene
Praxisanwendungen zur Verfügung.

Laut dem aktuellen D21-Digital-Index 2017/18, einer vom
Bundesministerium für Wirtschaft und Energie geförderten
Gesellschaftsstudie, gehört das Smartphone inzwischen für 70 Prozent
der Menschen zum Alltag. Auch die Industrie investiert in
Digitalisierung und Vernetzung: Für das Jahr 2018 wird ein
Investitionsvolumen von rund zwei Milliarden Euro in Industrie 4.0 in
Deutschland prognostiziert. Allein im Maschinen- und Anlagenbau soll
die Bruttowertschöpfung durch Industrie 4.0 bis 2025 auf knapp 100
Milliarden Euro jährlich steigen.

"Smartphones und Tablets sind handlich, mobil, vernetzt und
relativ kostengünstig zu haben. Da liegt der Wunsch nahe, sie auch
für Steuerungsaufgaben an Maschinen und Anlagen einzusetzen", sagt
Thomas Bömer, Experte für Maschinensicherheit im IFA. Eine
entsprechende App sei zwar schnell programmiert, allerdings
entspreche das Ganze nicht den Anforderungen, die laut Normen den
sicheren, risikomindernden Betrieb eines Systems garantieren. Dazu
zählen der Not-Halt oder die sogenannte Zustimmfunktion, mit der sich
eine Schutzeinrichtung, zum Beispiel eine Schutztür, vorübergehend
freigeben lässt.

In einer Konzeptstudie hat das IFA einen Rahmen konstruiert, in


den ein Tablet eingeschoben werden kann. Die erforderlichen
Sicherheitsinformationen erzeugt die Elektronik im Rahmen, und zwar
unabhängig vom Tablet oder Smartphone. Das dient nur noch als
Ãœbertragungsmedium. Das abgesicherte Datentelegramm geht dann
drahtlos an die App auf dem mobilen Endgerät und von dort über WLAN
an die Maschinensteuerung.

"Mit dem Rahmen haben wir eine sichere, wirtschaftliche, bedarfs-
und zukunftsorientierte Lösung für die Steuerung von Maschinen
gefunden", sagt Bömer. "Nun freuen wir uns über möglichst viele
Interessenten aus der Industrie, die an einer Praxisanwendung
interessiert sind."

Weiterführende Informationen: www.dguv.de, Webcode d1174746



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Stefan Boltz
Pressesprecher
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
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