ILA 2014 spiegelt als Leistungsschau der Aerospace-Industrie die Innovationskraft dieser Hightech-Branche wider / Publikumswochenende vermittelt hautnah die ganze Faszination der Luft- und Raumfahrt
(ots) - Bundeskanzlerin Merkel eröffnet ILA 2014
Auf der bedeutendsten Luft- und Raumfahrtmesse des Jahres in
Kontinentaleuropa zeigen vom 20. bis 25. Mai rund 1.200 Aussteller
aus 40 Ländern Spitzentechnologie und High-Tech-Produkte aus allen
Geschäftsfeldern der Luft- und Raumfahrtindustrie. Die
Messeveranstalter erwarten mehr als 200.000 Besucher, von denen über
die Hälfte als Fachbesucher aus dem In- und Ausland anreisen. Von den
rund 250.000 Quadratmetern des ILA-Geländes "Berlin ExpoCenter
Airport" entfallen etwa 50.000 Quadratmeter auf die Hallen-, Chalet-
und Pavillonflächen, 100.000 Quadratmeter Freigeländefläche für die
Präsentation der Fluggeräte und 100.000 Quadratmeter als Zuschauer-
und Logistikbereich. Rund 60 Konferenzen stehen auf der ILA-Agenda.
Hochrangig besetzte Leitkongresse fokussieren dabei strategisch
wichtige Marktentwicklungen und Trends.
Nicht nur am Boden, auch in der Luft hat die ILA viel zu bieten:
Mit bis zu 300 Luftfahrzeugen aller Entwicklungsepochen, Größen und
Kategorien - vom Luftfahrtoldtimer bis zum neuesten
Technologiedemonstrator - wird sie die Besucher in ihren Bann ziehen.
Ein Höhepunkt wird das ILA-Debut des hochmodernen
Langstreckenfliegers A350 XWB sein.
Die ILA 2014 ist täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet. Die drei
ersten Tage (20.-22.5.) sind ausschließlich Fachbesuchern
vorbehalten. Am Publikumswochenende (23.-25.5.) erwartet die
flugbegeisterten Besucher eine attraktive Flugshow, die über 100
Jahre Fluggeschichte lebendig werden lässt. 105 Jahre nach ihrer
Premiere ist die ILA die älteste und traditionsreichste
Aerospace-Messe der Welt. Veranstaltet wird sie vom Bundesverband der
deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e. V. (BDLI) und der Messe
Berlin GmbH. Eröffnet wird die ILA 2014 am 20. Mai im Rahmen des
Eröffnungsrundgangs von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel.
Dietmar Schrick, Hauptgeschäftsführer des BDLI: "In einer sich
ständig wandelnden Branche, geprägt durch die stark wachsende
Verkehrsluftfahrt, spiegelt die ILA die weltweit dynamische
Entwicklung und Innovationskraft dieser Industrie wider. Sie bietet
das gesamte Spektrum einer Zukunftsindustrie durch räumliche
Konzentration der einzelnen Geschäftsfelder der Luft- und Raumfahrt.
Die Präsentation der Raumfahrt ist weltweit einzigartig. Auch alle
anderen zivilen und militärischen Segmente deckt sie in ganzer Breite
ab. Es ist uns eine besondere Freude, dass die ILA in diesem Jahr, 25
Jahre nach dem Fall der Berliner Mauer, bereits zum 12. Mal
Schaufenster der Leistungsfähigkeit weltweiter Luft- und
Raumfahrtindustrie in Berlin-Brandenburg ist. Unser herzliches
Willkommen gilt besonders der Republik Türkei, die in diesem Jahr
Partnerland der ILA ist."
Stefan Grave, ILA-Direktor der Messe Berlin GmbH: "Die
ILA-Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Momentan wird auf dem
Berlin ExpoCenter Airport eine 'Messestadt' errichtet, mit allen
Serviceeinrichtungen und der branchen-spezifischen Infrastruktur für
die Durchführung dieses Großereignisses. Eine Air Show gilt als
ebenso spektakuläre wie organisatorisch aufwändigste Messe überhaupt.
Das neue Gelände mit seiner hochmodernen Infrastruktur und großen
Flexibilität schafft ideale Voraussetzungen für das
segment-orientierte Veranstaltungskonzept der ILA. Davon profitieren
Aussteller, Fachbesucher, das Publikum und nicht zuletzt die gesamte
Hauptstadtregion Berlin/Brandenburg."
Rund 300 Fluggeräte aller Größen, Kategorien und Epochen
Fluggeräte aller Größen, Kategorien und Entwicklungsepochen werden
im Verlauf der ILA an unterschiedlichen Tagen am Boden und in der
Luft zu sehen sein. Dazu zählen an den Fachbesuchertagen die beiden
modernsten Verkehrsflugzeuge Airbus A350XWB und Boeing 747-8, der
modernste europäische Militärtransporter A400M sowie die Antonov
An-124, das größte in Serie gebaute Transportflugzeug der Welt.
Airbus Group stellt sein voll elektrisches, experimentelles
Demonstrationsflugzeug, den zweisitzigen E-Fan, auf der diesjährigen
Luft- und Raumfahrtausstellung ILA zum ersten Mal dem deutschen
Publikum vor.
Mit der Patrouille Suisse (7 Northrop F-5E Tiger II) sowie der
Deutschlandpremiere des Breitling Jet Teams (8 L-39C Albatros) stehen
zwei international renommierte Staffeln an den Publikumstagen auf dem
Programm. Die ILA-Veranstalter erwarten verschiedene Solovorführungen
unterschiedlichster Kampfflugzeugmuster, darunter von einer MiG-29,
einer F-16 und von GRIPEN.
Traditionell stark ist auch die US Air Force vertreten, unter
anderem mit dem Transportflugzeug Lockheed Martin C-130 J Hercules,
der C-17 Globemaster III, die der damalige US-Präsident Bill Clinton
unmittelbar vor der ILA 1998 anlässlich des 50. Jahrestages der
Berliner Luftbrücke auf den Namen "Spirit of Berlin" taufte, den
Hubschraubern Boeing UH-60L Black Hawk und Boeing Apache AH-64D und
den Kampfflugzeugen Lockheed Martin F-16. Als Highlight des
Bundeswehr-Auftritts gilt die gemeinsame Fähigkeitsdarstellung, das
Flying-Display "Willfire 2014". Vier Tornados, zwei Eurofighter, zwei
Tiger, eine CH-53, eine Transall und der Airbus A310 MRTT-Tanker
werden gemeinsam etwa 20 Minuten in der Luft dem Zuschauer
eindrucksvoll das Zusammenspiel der militärischen Kräfte
demonstrieren.
Mehr als 40 Hubschrauber präsentieren im Helikopter-Segment die
zivilen und hoheitlichen Aufgabengebiete "Luftrettung", "Luftarbeit",
"Grenzschutz- und Polizeieinsätze" sowie die militärischen
Themenkomplexe "Combat Search and Rescue (CSAR)" und
"Marine-Hubschrauber". Aus der Airbus-Familie sind beispielsweise die
Eurocopter EC 135 T3, EC 145 T2 (im Flugprogramm) und EC 645 T2
präsent, das Deutsche Heer ist mit dem Kampfhubschrauber Eurocopter
KH-Tiger sowie dem Transporthubschrauber NH 90 vertreten.
Von der Forschungsflotte des Deutschen Zentrums für Luft- und
Raumfahrt (DLR) machen unter anderem die Antares DLR H2, das weltweit
erste pilotengesteuerte Flugzeug mit Brennstoffzellen-Antrieb, und
der Atmosphären-Forscher Falcon 20 E Station auf der ILA. Letztere
Maschine machte sich als "Ash-Hunter" einen Namen als das erste
Flugzeug, das den Aschegehalt in der Atmosphäre beim Ausbruch des
isländischen Vulkans Eyjafjallajökull messen konnte.
Der mehrfach ausgezeichnete Kunstflugmeister Walter Eichhorn wird
im Solo mit einer T6 und im Formationsflug mit seinem Sohn Toni
(Extra 330 LT) sein Können zeigen.
Die Bundespolizei demonstriert mit einem EC 155 Hubschrauber die
Rettung aus der Luft. Die Anti-Terror-Einheit GSG9 der Bundespolizei
simuliert Einsätze mittels Fallschirmsprung.
Von Unbemannten Flugsystemen für die zivile und militärische
Nutzung über Geschäfts- und Reiseflugzeuge, Technologieträger, Schul-
und Sportflugzeuge, Motorsegler und Segelflugzeuge bis hin zu
Ultraleichtflugzeugen: Die ILA 2014 bietet ein umfassendes Spektrum,
das das Herz jedes Luftfahrtbegeisterten höher schlagen lässt. Der
Bogen spannt sich dabei auch zu rund 25 Traditionsflugzeugen wie
Messerschmitt M 17, das erste Motorflugzeug, das der Luftfahrtpionier
Willy Messerschmitt 1925 baute und nur 198 Kilogramm wog; Me 262
(Erstflug 1942), das erste in Serie gebaute Flugzeug mit
Stahltriebwerken; dem propellergetriebenen STOL-Flugzeug (Short
Take-Off and Landing) "Fieseler Storch" - so genannt wegen seines
hochbeinigen Fahrgestells -, das erstmals 1936 flog; bis zur
ILA-Premiere "Noratlas", ein zweimotoriges militärisches
Transportflugzeug, das wegen seines kompakten Rumpfes auch scherzhaft
als "Fliegender Güterwagen" bezeichnet wird und 1949 zum ersten Mal
abhob.
Aktuelle Informationsmöglichkeiten
Alle Gäste der ILA 2014 können sich über das Internet
(www.ila-berlin.de) und über die eigens geschaltete ILA- Hotline
(Tel. 030 - 3038 6006, E-Mail: ila-hotline(at)messe-berlin.de) aktuell
informieren. Über die zahlreichen Anreisemöglichkeiten zur ILA 2014
informiert ebenfalls die ILA-Homepage.
Die vollständige Pressemitteilung mit einer ausführlichen
Beschreibung der einzelnen ILA-Segmente finden Sie online: Diese
Presse-Information finden Sie auch im Internet:
www.ila-berlin.de/Presse-Service
Pressekontakt:
Messe Berlin GmbH
Wolfgang Rogall
Stellv. Pressesprecher
Pressereferent
Messedamm 22
14055 Berlin
Tel.: +4930 3038-2218
Fax: +4930 3038-2287
rogall(at)messe-berlin.de
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Datum: 29.04.2014 - 12:30 Uhr
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