Goldhammer Bac fließt nun bereits durch das neue Hochwasserrückhaltebecken
Emschergenossenschaft schreitet mit dem Bau der neuen Schutzanlage in Bochum gut voran
(PresseBox) - Mit dem Umbau des Emscher-Systems geht auch eine Verbesserung des Hochwasser-Managements in der Region einher. Ein gutes Beispiel dafür ist das neue Hochwasserrückhaltebecken, das die Emschergenossenschaft derzeit am Goldhammer Bach in Bochum errichtet. Der Bau schreitet gut voran, Mitte bis Ende Februar soll die Anlage fertig gestellt werden. Die Emschergenossenschaft investiert rund zweieinhalb Millionen Euro in diese Maßnahme, bei der ein Teil des Gewässers bereits leicht verlegt und auch schon ökologisch verbessert wurde.
Das neue Hochwasserrückhaltebecken entsteht im Bereich des Altmannshofs/Blücher Straße. Es wird nach seiner Fertigstellung ein Fassungsvolumen von insgesamt 70.000 Kubikmeter haben. Diese Menge kann dann etwa im Starkregenfall zurückgehalten werden, um die in Fließrichtung unterhalb liegenden Stadtteile vor Überschwemmungen zu schützen.
Wichtiger Baustein
Die Anlage der Emschergenossenschaft ist dabei ein kleiner, aber wichtiger Baustein im Verbundsystem von insgesamt vier Hochwasserrückhaltebecken im rund 80 Quadratkilometer großen Einzugsgebiet des Hüller Baches, in den der Goldhammer Bach mündet.
Im Rahmen des Baus des Hochwasserrückhaltebeckens ist auch der Verlauf des Goldhammer Bachs leicht verlegt worden ? das Gewässer fließt nun durch das Becken hindurch. Im Zuge dieser Maßnahme wurde dieser Abschnitt des Bachs auch bereits ökologisch verbessert, d.h. die Betonsohlschalen sind entfernt und der Goldhammer Bach damit aus seinem tristen Korsett befreit worden.
Bereits fertig gestellt wurde das Stahlbetonbauwerk für die Drosselanlage,
welches die Hochwassermassen im Starkregenfall steuert bzw. zurückhält. Noch eingebaut werden die eigentlichen Schütze sowie die Maschinen- und Elektrotechnik zur Messung der Wasserstände und Steuerung der Sperranlage. Der Rohbau für das Betriebsgebäude ist ebenfalls bereits fertig gestellt, in dieses baut die Emschergenossenschaft noch die Steuerschränke für die Messübertragungstechnik ein.
Der Bau des Hochwasserrückhaltebeckens Goldhammer Bach hat im April 2014 begonnen. Während die Anlage im Hochwasserfall zu einem kleinen See wird, kommt es bei Trockenwetter als eine Art Landschaftsbauwerk daher: Für den bereits im Rahmen des Emscher-Umbaus vom Abwasser befreiten Goldhammer Bach bildet vor allem das Beckeninnere einen sogenannten ?ökologischen Schwerpunkt?, an dem das Gewässer Platz hat, um sich auszubreiten und zu entwickeln.
Die anderen Abschnitte des Goldhammer Bachs, außerhalb des Beckens, werden nach derzeitiger Planung der Emschergenossenschaft ab Herbst 2016 renaturiert. Die Genehmigung hierfür liegt bereits vor, die Emschergenossenschaft rechnet dann mit einer Bauzeit von rund 18 Monaten.
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Datum: 07.01.2016 - 10:04 Uhr
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