Plastik und Mikroplastik auf unseren Tellern...
Neuerdings auch Plastik auf Drucksachen wie Prospekte, Kataloge und anderen Publikationen die mit UV-Farbe bedruckt wurden.
(industrietreff) - Hunderttausende Tonnen Plastikmüll treiben in unseren Weltmeeren und gefährden das Ökosystem und letzlich auch uns. Mikroplastik aus Cosmetika und Putzmitteln sind in Kläranlagen kaum zu filtern und belasten die biologische Umwelt durch ausgebrachten Klärschlamm auch an Land. Fische, Seevögel und Kleinstlebewesen fressen das Plastik und so gelangt der Plastikmüll zunehmend auch in unserer Nahrungskette –
auf unseren Tellern.
Auf den Midwayinseln sterben jedes Jahr ein Drittel der Kücken der dort brütenden 1,5 Millionen Laysan-Albatrosse, weil ihre Eltern versehentlich mit Plastikteilchen füttern – die Tiere verhungern mit Mägen voller Plastikmüll.
Diese Tatsachen sind jedem bekannt und Umweltverbände bemühen sich, Verbraucher durch Aufklärung zu bewegen, auf Plastikverpackungen, Plastiktüten oder Cosmetika mit Mikroplastik zu verzichten.
Unbekannt ist jedoch eine erschreckende Entwicklung in der Duckbranche.
Seit etwa 3 Jahren werden viele Druckmaschinen in Deutschland in der Variante für den UV-Druck neu angeschafft und damit geworben, dass man damit Naturpapiere exzellent bedrucken kann. Das klingt doch ganz nach Natur und Ökologie.
Völlig falsch: In der UV-Technologie werden spezielle Druckfarben mit sogenannten Fotoinitiatoren verwendet, damit sie unter dem UV-Licht (die Druckmaschine hat einen zusätzlichen UV-Trockner) sofort reagieren können und härten. Es findet eine Polymerisation statt. Die Farben sind vor der Härtung gesundheitsschädlich und es müssen alle, die damit in Kontakt kommen, Schutzkleidung mit Handschuhen und Brille tragen. Farbabfälle müssen als Sondermüll entsorgt werden. Auch Altpapier wird damit, statt zum wiederverwendbaren Rohstoff, zum Sondermüll da es kaum deinkt werden kann. Die gehärtete Farbe kann mit Plastik verglichen werden. Die Maschinenhersteller der neuen LED-Technologie werben mit einer guten CO2-Bilanz – lassen Sie sich nicht täuschen, Atomkraftwerke haben auch eine gute CO2-Bilanz.
Müssen wir jetzt damit leben noch mehr Plastik in unserer Nahrungskette und auf unseren Tellern zu finden?
Nein, diese umweltschädliche Entwicklung macht Senser Druck selbstverständlich nicht mit. Es ist auch nicht nachvollziehbar warum Plastikfarbe auf Papier appliziert wird, obwohl jeder seriöse Druckfarbenhersteller Biofarbe im Angebot hat.
Wir drucken seit eh und je mit Farben aus nachwachsenden pflanzlichen Rohstoffen, alkoholfrei und chemiereduziert, mit Ökostrom und nehmen ein paar Stunden längere Trocknungszeiten in Kauf. Ökologie ist bei Senser Druck Engagement , Überzeugung und Leidenschaft - nicht Marketing und Verkaufsstrategie.
Bernhard Tokarski, Senser Druck GmbH Augsburg
www.ingede.de/ingindxd/presse/pm1501.html
www.senser-druck.de/news_12.htm
Themen in dieser Meldung:
plastik
mikroplastik
umweltfreundlich-drucken
oekologische-drucksachen
bio
farben
uv
led-farben
natureoffice
klimaneutral-drucken
umweltbilanz
recyclingpapier
offsetdruckerei
nachhaltig-drucken
katalog
prospekt
buchdruck
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Senser Druck ist spezialisiert auf vierfarbige Broschüren, Prospekte und Kataloge in hochwertigster Bio-Qualität. Die Druckerei Senser Druck GmbH in Augsburg / Bayern produziert klimaneutral nach dem bewährten natureOffice Prozess, druckt mit mineralölfreien Biofarben auf Grundlage nachwachsender Rohstoffe wie z. B. Rapsöl und verschiedener Holzöle. Das Unternehmen verwendet nur Ökostrom von Greenpeace Energy aus Wasserkraft/Windkraft und produziert mit der hauseigenen Solarstromanlage etwa 20 % des gesamten Strombedarfs. Die Maschinenabwärme der Druckmaschinen wird über einen Wärmetauscher zum Heizen der Buchbinderei genutzt. Die von Senser Druck verwendeten Papiersorten sind ausschließlich aus forstwirtschaftlichem kontrolliertem Waldanbau. Seit 2012 unterstützt die Druckerei das Klimaschutzprojekt "Project Togo" in Westafrika mit Baumschule und Waldaufforstung.
Senser Duck wurde vom „Bayerischen Staatsministerium für Umwelt“ für klima- und umweltfreundliche Produktion öffentlich ausgezeichnet!
Bernhard Tokarski
Senser Druck GmbH Augsburg
Senser Druck GmbH
Bergstraße 3
86199 Augsburg
Gf. Bernhard Tokarski
Tel 0821-90649-12
anfragen(at)senser-druck.de
www.senser-druck.de
Datum: 08.01.2016 - 21:54 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1306424
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Bernhard Tokarski
Stadt:
Augsburg
Telefon: +49821906490
Kategorie:
Energiewirtschaft
Anmerkungen:
Diese HerstellerNews wurde bisher 773 mal aufgerufen.
Die Meldung mit dem Titel:
"Plastik und Mikroplastik auf unseren Tellern...
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Senser Druck GmbH (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).
Drucken für ein besseres Klima ist bei Senser Druck an der Tagesordnung ...
Der globale Klimawandel ist eine Herausforderung und eine große Verantwortung. Fast täglich erreichen uns über Funk und Fernsehen erschreckende Nachrichten über die Klimaerwärmung: Gletscherschmelze, Dürrekatastrophen, Tiersterben, Üb ...Drucken für ein besseres Klima ist bei Senser Druck an der Tagesordnung ...
Der globale Klimawandel ist eine Herausforderung und eine große Verantwortung. Fast täglich erreichen uns über Funk und Fernsehen erschreckende Nachrichten über die Klimaerwärmung: Gletscherschmelze, Dürrekatastrophen, Tiersterben, Üb ...Senser unterstützt das Klimaschutzprojekt "Waldaufforstung in Togo West-Af ...
Ökologische, soziale und zwischenmenschliche Verantwortung zu leben gehört seit langem zum Selbstverständnis von Senser Druck. Die moderne Offsetdruckerei in Augsburg produziert klimaneutral mit Biofarben und Recyclingpapieren, setzt auf à ...Alle Meldungen von Senser Druck GmbH
Elektroautos sicher aufladen
Stakeholder der Luftfahrt fordern klaren Weg zu klimafreundlichen Flugkraftstoffen / Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) in Berlin
Plötzliche Neugenehmigung von Gasbohrungen vor Borkum: Deutsche Umwelthilfe und Partner-Organisationen ziehen für Baustopp vor das höchste niederländische Gericht
Das Leibniz-Institut DSMZ aus Braunschweig bei "Woche der Umwelt" in Berlin
WEMAG setzt auf klimafreundliche Siemens-Technik ohne Fluorgase