IndustrieTreff - SKODA Design: aus der Tradition in die Zukunft (FOTO)

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SKODA Design: aus der Tradition in die Zukunft (FOTO)

ID: 1673572


(ots) -
- Evolutionäre Weiterentwicklung der erfolgreichen SKODA
Designsprache
- SKODA DNA ,Simply Clever'' wird mit faszinierendem Design zu
,Simply Surprising''
- Zusammenspiel von Emotion und ,Smart Understatement'' setzt neue
Schwerpunkte
- Kristallines Design zitiert böhmische Tradition der
Glaskristallkunst und symbolisiert Schärfe und Präzision
- Neuer SKODA Schriftzug in Einzelbuchstaben symbolisiert
gewachsenes Selbstbewusstsein
- In der SKODA Designabteilung arbeiten mehr als 150 Mitarbeiter
aus 28 Nationen

Moderner, sportlicher und vor allem emotionaler: Mit dem neuen
SKODA SCALA hält die nächste Entwicklungsstufe der SKODA
Designsprache erstmals Einzug in ein Serienfahrzeug. Dabei vollzieht
die tschechische Traditionsmarke eine konsequente Evolution statt
einer Revolution. Die ursprüngliche SKODA DNA wurde bereits um
kristalline Elemente erweitert, sie zitieren die Tradition der
tschechischen Glaskristallkunst. Nun erhält die SKODA DNA neue
Akzente durch ein überraschendes neues Zusammenspiel von Funktion und
Emotion: ,Simply Surprising''. Zugleich pflegen die neuen SKODA
Fahrzeuge perfekt den Wertekanon der Marke, den der Begriff ,Smart
Understatement'' zusammenfasst.

SKODA Chefdesigner Oliver Stefani betont: "Unsere neue
Designsprache ist flüssiger, dynamischer und vor allem emotionaler.
Damit wollen wir mehr Menschen erreichen und ansprechen. Unser Ziel
ist es, dass Kunden sich nicht nur für einen SKODA entscheiden, weil
er praktisch ist, viel Platz und ein außergewöhnliches
Preis-/Leistungsverhältnis bietet. Sie sollen auch das Design lieben
und eine besondere emotionale Beziehung zu ihrem Fahrzeug haben."

Inspirationen aus der tschechischen Kultur und Tradition

SKODA ist einer der traditionsreichsten Automobilhersteller der




Welt und blickt auf eine lange Geschichte zurück. Die Marke mit
Stammsitz in Mladá Boleslav zieht ihre Inspirationen aus der
tschechischen Kultur mit ihrer beeindruckenden Architektur und der
berühmten böhmischen Handwerkskunst - insbesondere der
Kristallglasherstellung.

Mit den scharfen, präzisen Linien und den dynamischen, an
Kristallglas angelehnten Formen wurde 2015 mit der Einführung der
dritten Generation des SKODA SUPERB der erste Evolutionsschritt der
SKODA Designsprache vollzogen. 1996 hatte sie mit der Einführung des
SKODA OCTAVIA den Slogan ,Simply Clever'' zum Erfolgsrezept der Marke
gemacht. Jetzt folgt die nächste Entwicklungsstufe - im Exterieur
ebenso wie im Interieur. ,Simply Surprising'' vereint dabei gewohnt
einfache Bedienbarkeit und ergonomisch optimierte Funktionen mit
kristallinem Design und gesteigerter Emotionalität. Ohne sich in den
Vordergrund zu drängen - getreu dem Motto ,Smart Understatement''.

Neue Highlights beim Exterieur

Karl Neuhold, Leiter Exterieurdesign bei SKODA, erläutert: "Die
neue Designsprache weckt Emotionen und strahlt mehr Dynamik und
Sportlichkeit aus. Ein SKODA weckt jetzt auch mit seiner Optik
Begehrlichkeiten und dank der perfekten Proportionen mit langen
Fahrzeugkabinen bleibt unser markentypisches großzügiges
Platzangebot, für das jeder SKODA bekannt ist, erhalten."

Bei der neuen Designsprache fällt direkt die Gestaltung des
Kühlergrills ins Auge. In seiner markanten sechseckigen Form steht er
aufrechter und sorgt für einen authentischen Auftritt. Eine
charakteristische Tornadolinie, die sich an der Seite entlangzieht
und das Fahrzeug optisch streckt, unterstreicht Sportlichkeit und
Dynamik. Fließende Oberflächen wecken Emotionen, kristalline Elemente
finden sich an flachen Frontscheinwerfern mit klaren Glasflächen und
an scharf gezeichneten Heckleuchten in L-Form. Neues, selbstbewusstes
Symbol der nächsten Evolutionsstufe des SKODA Designs ist der SKODA
Schriftzug in Einzelbuchstaben mittig auf der Heckklappe, erhalten
bleibt das großzügige Raumangebot.

Innenraumkonzept mit zentralem, hoch platziertem Display

Norbert Weber, Leiter Interieurdesign SKODA, erklärt: "Die
Innenräume unserer Konzeptstudien VISION X und VISION RS zeigen
realitätsnah die Zukunft der neuen SKODA Interieursprache mit neuen
Farben und Materialien, die den neuen SKODA Innenraum-Designgeist
unterstreichen. Das demokratische Innenraumkonzept, das mit dem SKODA
SCALA seine Premiere feiert, markiert den Startpunkt der neuen
emotionalen und funktionalen Identität der Marke."

Das neue Innenraumkonzept, das beim SCALA erstmals das Interieur
eines Serienfahrzeugs von SKODA prägt, kennzeichnet neben
ausgewogenen Platzverhältnissen im gesamten Fahrzeug vor allem eine
neu gestaltete Instrumententafel. Diese ist symmetrisch aufgebaut und
zitiert die Linie des Kühlergrills und der Motorhaube mit dem
zentralen Powerdome und dem SKODA Logo. Zentral und hoch im Blickfeld
des Fahrers positioniert ist das freistehende Display der
Infotainmentsysteme. Eine Charakterlinie formt unterhalb des
Bildschirms zudem eine ergonomische Ablage für die Hand, die den
Touchscreen bedient.

Edle Materialien und eine spezifische Narbung der Oberflächen

Andrea Jensen, Koordinatorin Color & Trim Team SKODA, erläutert:
"Wir streben die wechselseitige Harmonie von Materialien und Farben
im Interieur und Exterieur an und suchen nach dem bestmöglichen
Ergebnis. Das Design soll Emotionen wecken und zugleich zur DNA von
SKODA passen - wie unsere neue Oberflächennarbung der
Instrumententafel und Türverkleidungen."

Zum neuen Innenraumkonzept gehören warme und angenehme Farben
sowie hochwertige Materialien. Neben Sitzbezügen aus der edlen
Mikrofaser Suedia und mit farbigen Kontrastnähten gehören dazu auch
die weichen Oberflächen der Instrumententafel und der
Türverkleidungen. Sie verfügen über eine neue, spezifische Narbung.
Diese ist kristallinen Strukturen nachempfunden und wird künftig den
Stil der Marke SKODA prägen.

SKODA Designstudios in Mladá Boleslav, Prag und Shanghai

Die Heimat von SKODA Design ist eine im Jahr 1890 erbaute Villa am
Fluss Jizera im Cesana-Areal in Mladá Boleslav. Sie ist Teil des
modernen SKODA AUTO Technology Centre, das 2008 nach Cesana verlegt
und 2015 nochmals ausgebaut wurde. Dort verbinden sich in idyllischer
Umgebung Zukunftstechnologie und Tradition und schaffen eine ganz
spezielle, die Kreativität fördernde Arbeitsatmosphäre. Die Villa war
einst das Wohnhaus des Textilunternehmers Franz Hiller. Auf dem
Gelände entstanden im 19. Jahrhundert zunächst Textilfabriken, Mitte
des 20. Jahrhunderts wurden dort erstmals Teile für SKODA Fahrzeuge
gefertigt.

Ein zweiter Standort der Designabteilung liegt mitten in der
tschechischen Hauptstadt Prag, nicht weit entfernt von der Prager
Burg, der Karlsbrücke, dem Tanzenden Haus und dem Palais Zofín. In
der inspirierenden Umgebung und Atmosphäre des Prager
Art-noveau-Gebäudes am Moldau-Ufer entstehen ebenfalls erste Entwürfe
für zukünftige SKODA Modelle. Auch in China, dem wichtigsten
Einzelmarkt, gibt es eine Außenstelle von SKODA Design, das Büro in
Shanghai leitet Miroslav Jaskmanicky.

Das Designteam von Oliver Stefani ist sehr international besetzt.
Die insgesamt mehr als 150 Mitarbeiter kommen aus 28 verschiedenen
Nationen. Das sorgt für Einflüsse und Ideen aus den
unterschiedlichsten Kulturkreisen der Welt.

Interview Oliver Stefani, Chefdesigner SKODA AUTO

Herr Stefani, Sie sprechen mit Blick auf die nächste
Entwicklungsstufe der SKODA Designsprache von Evolution statt
Revolution. Warum?

Oliver Stefani: "SKODA hat in den letzten Jahren im Bereich Design
bereits eine sehr positive Entwicklung genommen und dabei zurecht auf
Kontinuität gesetzt. Bei jedem oder vielleicht jedem zweiten
Modellwechsel die Richtung zu ändern, passt nicht zur Marke. SKODA
bleibt vielmehr seiner Linie treu und schafft damit eine steigende
Bekanntheit und Verlässlichkeit. Zuerst stellten glatte, klare Formen
die Vorzüge von ''Simply Clever'' in den Vordergrund und schufen einen
Markenkern. Im zweiten Schritt haben bewusst gesetzte Kanten und vor
allem die kristallinen Elemente neue Akzente gesetzt und eine
Eigenständigkeit geschaffen. Um diese weiter zu verstärken, mussten
wir jetzt lediglich an kleinen Stellschrauben drehen, um unser Design
noch markanter und moderner zu gestalten."

Welche Merkmale prägen den neuen Stil?

Stefani: "Wir haben ja schon in Paris bei der SKODA VISION RS
einen klaren Ausblick gegeben. Die Linienführung im Exterieur wird
sportlicher, noch dynamischer und prägnanter. Kraftvoll gestaltete
Flächen mit fließenden Linien verstärken den dynamischen Auftritt.
Neue LED-Technik erweitert unseren Spielraum bei der Gestaltung von
Scheinwerfern und Heckleuchten, bei denen wir kristalline Elemente
ganz in der Tradition von SKODA noch markanter in Szene setzen. Im
Innenraum nehmen wir symmetrische Strukturen des Exterieurs auf und
setzen mit dem freischwebenden und hoch positionierten zentralen
Display einen neuen Fixpunkt. Äußeres Symbol der neuen Designsprache
ist der SKODA Schriftzug in einzelnen Buchstaben am Heck der
Fahrzeuge."

Was ist für Sie der entscheidende Aspekt in der neuen SKODA
Designsprache?

Stefani: "Funktion und Emotionen. Denn mit Emotionen kann man
Menschen für etwas begeistern und generell mehr Menschen erreichen.
Das Design ist oft der wichtigste Grund, warum wir uns entscheiden,
ein bestimmtes Auto zu kaufen oder nicht."

Wie wecken Sie solche Emotionen?

Stefani: "Zuerst mit einem Exterieur, das Begehrlichkeiten weckt.
Markante Details wie der Kühlergrill oder pfeilförmig gezeichnete
Scheinwerfer, fließende Linien und ausgewogene Proportionen sorgen
dafür, dass ein Fahrzeug auffällt und - wie beim neuen SKODA SCALA -
Dynamik ausstrahlt. Diesen ersten optischen Eindruck haben wir mit
dem neuen Interieurkonzept auch in den Innenraum übertragen. Die
Instrumententafel nimmt äußere Linien auf und unterstreicht das SKODA
typische großzügige Raumgefühl. Durch das hoch und im Blickfeld des
Fahrers angeordnete zentrale Display entsteht eine angenehme
Symmetrie. Zugleich wirkt der Touchscreen mit seiner edlen Glasfront
und der freischwebenden Anordnung sehr hochwertig und modern."

Worauf kommt es beim Interieurdesign noch an?

Stefani: "Neben der Optik auch auf die verwendeten Materialien und
ihre Verarbeitung. Das können hochwertige Bezüge zum Beispiel aus der
Mikrofaser Suedia oder aus Leder sein, die mit Kontrastnähten
nochmals aufgewertet werden. Oder die weich geschäumten Oberflächen
der Instrumententafel oder der Türverkleidungen. Diese haben wir
jetzt mit einer speziellen Narbung versehen, die sich an kristallinen
Strukturen orientiert. Diese markante Oberfläche wird künftig das
Interieur der Fahrzeuge von SKODA prägen."

Wie entstehen im Designprozess neue Ideen?

Stefani: "Unser Designteam umfasst mehr als 150 Mitarbeiter aus 28
Nationen, schon das allein garantiert einen Ideenpool aus zum Teil
sehr unterschiedlichen Kulturkreisen. Meine Aufgabe ist es, diese
Menschen träumen zu lassen und ihren Ideen den Raum zum Wachsen zu
geben. Unsere Inspirationen ziehen wir dabei aus der dynamischen
Zusammenarbeit vieler Persönlichkeiten, einer angenehmen
Arbeitsatmosphäre in unseren Designstudios in Mladá Boleslav, Prag
und Shanghai und nicht zuletzt aus der langen, einzigartigen
Tradition der Marke SKODA und der tschechischen Kultur. Die böhmische
Glaskristallkunst zum Beispiel bietet noch so viele weitere
Möglichkeiten, die wir in Zukunft umsetzen können."

Was macht einen guten Designer aus?

Stefani: "Neugier auf alle Aspekte des Lebens und ein gutes
Bauchgefühl. Alles, was man interessant findet, kann eine Inspiration
sein. Bei mir sind es Flugzeuge, aber auch Boote, Architektur, Mode
oder Filme. Manchmal schaue ich mir auch einfach nur in einem Café
die Menschen um mich herum an. Designer müssen Trends frühzeitig
erfassen und vorwegnehmen, was später kommen wird. Wir haben
natürlich keine Kristallkugel, aber wir haben dieses Bauchgefühl, und
das ist sehr wichtig. Da Design aber immer subjektiv ist, es nie ein
eindeutiges Schwarz oder Weiß gibt, muss man auch eine gewisse
Beharrlichkeit mitbringen, um andere von seinem eigenen Gefühl
überzeugen zu können. Wenn das bei den Menschen eine Reaktion
auslöst, egal ob positiv oder auch negativ, dann hat man etwas
erreicht: Aufmerksamkeit, Beachtung. Jede Reaktion ist besser als ein
,Das ist mir egal'', das eine Beliebigkeit zum Ausdruck bringt. Bei
allem, was wir tun, haben wir das Ziel, Emotionen zu wecken und nicht
mittelmäßig zu sein. Wenn dann Menschen, die zum ersten Mal einen
neuen Entwurf sehen, ein Lächeln zeigen, dann sind auch wir Designer
glücklich. Das ist ein schönes Gefühl."



Pressekontakt:
Ulrich Bethscheider-Kieser
Leiter Produkt- und Markenkommunikation
Telefon: +49 6150 133 121
E-Mail: ulrich.bethscheider-kieser(at)skoda-auto.de

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