IndustrieTreff

Das sind die besten Ausbilder Deutschlands / Studie untersucht die Ausbildungsqualität in den größten deutschen Unternehmen

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(ots) - Wer sich für eine Lehre beim Automobilzulieferer Robert Bosch,
bei der Fluggesellschaft Lufthansa oder beim Energieversorger Innogy
entscheidet, profitiert von einer intensiven Betreuung, einer fairen Entlohnung
und hohen Übernahmechancen. Denn diese Unternehmen brillieren mit der höchsten
Ausbildungsqualität in ihrer jeweiligen Branche. Das zeigt die Studie
"Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe" des Instituts für Management- und
Wirtschaftsforschung (IMWF) im Auftrag von Focus Money, bei der insgesamt 1.001
Unternehmen ausgezeichnet wurden. Ein attraktives Lehrangebot wird für
Arbeitgeber immer wichtiger, um junge, talentierte Bewerber zu finden. Denn der
Nachwuchsmangel bereitet Unternehmen auch im aktuellen Ausbildungsjahr weiterhin
Probleme. Derzeit sind rund 10.000 Stellen unbesetzt. Mit umfassenden
Förderprogrammen und Zusatzangeboten können Ausbilder dieser Entwicklung
entgegenwirken und auch ihre öffentliche Reputation nachhaltig steigern.

Einer der besten diesjährigen Ausbildungsbetriebe ist das Bauunternehmen
Leonhard Weiss. Die Baubranche erlebt trotz der insgesamt schwächelnden
Konjunktur einen Boom. Das liegt unter anderem an der großen Nachfrage auf dem
deutschen Wohnungsmarkt. Dementsprechend hoch ist auch der Bedarf an
Nachwuchskräften. Der Branchenprimus Leonhard Weiss wird bereits zum fünften Mal
in Folge ausgezeichnet und sticht durch eine Vielzahl von Ausbildungsberufen
heraus. Schulabgänger können zum Beispiel als Industriekaufmann, Gleisbauer oder
Vermessungstechniker in die Lehre gehen. Unter dem Motto "Lerne von den Besten"
werden die jungen Auszubildenden von erfahrenen Kollegen begleitet. Die Top drei
werden durch die Unternehmensgruppe Hagedorn und die Bautzener Firma Hentschke
Bau komplettiert. Insgesamt wurden 25 Bauunternehmen für ihre
Ausbildungsqualität ausgezeichnet.

Gute Zukunftsaussichten sind ein großer Pluspunkt





Auch den Hotels fehlt es an jungen Talenten. Der Branchenführer Kempinski lockt
Nachwuchskräfte mit zahlreichen Schulungsangeboten, Mitarbeiterrabatten und
vielfältigen Aufstiegschancen. Motivierte Schulabgänger können bei Kempinski
eine Ausbildung zum Hotelfachangestellten in Luxushotels auf der ganzen Welt
absolvieren. Zu den deutschen Standorten gehören das Hotel Atlantic in Hamburg
und das Münchener Hotel Vier Jahreszeiten. Mit InterContinental gehört zudem
eine der größten Hotelgruppen weltweit zu den besten Ausbildungsbetrieben.

Die Kategorie Lebensmitteleinzelhandel führt das Unternehmen Tegut aus Fulda an.
Der Anbieter von regionalen Lebensmitteln und Bio-Produkten bildet junge
Menschen zum Verkäufer oder Einzelhandelskaufmann aus. Die Auszubildenden
schätzen die abwechslungsreichen Aufgaben während der Lehre. Nach der Ausbildung
bietet das Unternehmen interessante Förderangebote an, zum Beispiel das
Führungsnachwuchskräfteprogramm "Handelsfachwirt+". Der Lebensmittel-Discounter
Norma und die Supermarktkette Rewe bestechen ebenfalls mit einer hohen
Ausbildungsqualität.

Hintergrundinformationen

Die Datenerhebung für die Studie "Deutschlands beste Ausbildungsbetriebe 2020"
erfolgte mittels zweier unterschiedlicher Methoden. Im ersten Schritt wurden
Daten mithilfe des sogenannten Social Listenings erhoben. Dafür durchsuchte der
Studienpartner Ubermetrics Technologies zunächst deutsche und deutschsprachige
Domains inklusive Social Media nach relevanten, öffentlichen Beiträgen zu
deutschen Unternehmen. Das Quellenset umfasste 438 Millionen öffentliche
Online-Quellen. Internetseiten aus Österreich und der Schweiz waren von der
Suche ausgeschlossen. Zu den rund 3000 untersuchten Unternehmen konnten
innerhalb des Erhebungszeitraums vom 1. Januar 2019 bis zum 31. Dezember 2019
etwa eine Million Online-Nennungen identifiziert werden. Die Daten wurden
schließlich an Beck et al. übermittelt und dort mittels Verfahren der
Künstlichen Intelligenz analysiert und kategorisiert. Auf diese Art und Weise
erhoben die Forscher aussagekräftige Daten zu den untersuchten Unternehmen im
Themenfeld Arbeitgeber.

Parallel dazu bekamen die nach Mitarbeiterzahl 20.000 größten deutschen Betriebe
einen strukturierten Fragebogen, der unter anderem Fragen zum Ausbildungserfolg
sowie zur Vergütung der Auszubildenden enthielt. Die Ergebnisse aus dem
Fragebogen fließen mit einer stärkeren Gewichtung als das Social Listening in
die Bewertung ein. Lag nur eine der beiden Quellen vor, zählte der Punktwert aus
der vorliegenden Quelle. Die Auswertung der Ergebnisse erfolgte
branchenspezifisch auf einer Skala von 0 bis 100 Punkten. Der jeweilige
Branchensieger erhielt 100 Punkte und setzte damit den Benchmark für alle
anderen untersuchten Unternehmen innerhalb der gleichen Kategorie. Eine
Auszeichnung erhielten die Unternehmen, die mindestens 50 Punkte im
Gesamtranking erreichen konnten.

IMWF - Institut für Management- und Wirtschaftsforschung

Das IMWF wurde aus der Erfahrung heraus gegründet, dass die Ergebnisse
wissenschaftlicher Ausarbeitungen und Marktanalysen für Entscheider in der
Wirtschaft oftmals nicht die hinreichende Praxisnähe und Relevanz haben. In
Folge dessen bleibt die Unterstützung wissenschaftlicher Institutionen durch
Unternehmen oftmals hinter den Erwartungen der Lehrstühle zurück. Vor diesem
Hintergrund versteht sich das IMWF als Plattform, auf der Kontakte zwischen
Wissenschaft und Unternehmen geknüpft werden, die an fundierter Aufarbeitung
relevanter Management- und Wirtschaftsthemen interessiert sind. Dieses Netzwerk
wird wesentlich durch Wilhelm Alms aufgebaut. Er hat als ehemaliger
Vorstandsvorsitzender von Mummert Consulting vielfältige Erfahrungen mit der
Umsetzbarkeit von Forschungsergebnissen in der Managementpraxis gesammelt und
hat es sich zur Aufgabe gemacht, Brückenschläge zwischen Wissenschaft und
Wirtschaft zu initiieren. Wenn Sie an diesem Netzwerk partizipieren wollen,
freut sich das IMWF über Ihre Nachricht. Von wissenschaftlichen Partnern wird
erwartet, nachweislich praxisorientierte Forschung leisten zu wollen. Im
Gegenzug hierzu obliegt es den eingebundenen Unternehmen, relevante
Fragestellungen zu formulieren und die Freiräume für die Aufarbeitung dieser
Themen zu gewährleisten.

Weitere Informationen finden Sie unter http://www.imwf.de

Pressekontakt:

Jörg Forthmann
IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH
Telefon: +49 (0) 40 253 185 - 111
info(at)imwf.de

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/65649/4543731
OTS: IMWF Institut für Management- und Wirtschaftsforschung GmbH

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Datum: 11.03.2020 - 11:06 Uhr
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