Effizienter reinigen - aber wie? / Umfassende Darstellung der industriellen Teile- und Oberflächenreinigung auf der parts2clean 2013
(ots) - Fertigungsbetriebe stehen heute nicht
mehr vor der Wahl, ob hergestellte Bauteile gereinigt werden müssen.
Inzwischen geht es darum, wie sich die für eine einwandfreie Qualität
erforderliche Sauberkeit prozesssicher, schnell, effizient und
nachhaltig erzielen lässt. Einen kompletten Überblick über Prozesse,
Verfahren, Medien und Maßnahmen für eine anforderungsgerechte und
kosteneffiziente Reinigung präsentiert die parts2clean vom 22. bis
24. Oktober 2013 auf dem Stuttgarter Messegelände. Das zweisprachige
Fachforum der internationalen Leitmesse bietet zusätzlich
umfangreiches Knowhow, um Prozesse in der industriellen Bauteil- und
Oberflächenreinigung bedarfsgerecht und kostenoptimiert auszulegen.
"Wer sich für die effiziente Reinigung von Bauteilen interessiert,
ist bei uns auf der internationalen Leitmesse parts2clean richtig",
sagt Veranstalter Oliver Frese, Geschäftsbereichsleiter bei der
Deutschen Messe AG. "Nirgendwo sonst findet sich ein vergleichbar
umfassendes Angebot rund um die industrielle Teile- und
Oberflächenreinigung."
Ob eher einfache Entfettung oder anspruchsvolle Reinigungsaufgabe
mit Restschmutzspezifikation - ein Reinigungsprozess ist effizient,
wenn die erforderliche Sauberkeit bei hohem Durchsatz mit
geringstmöglichem Aufwand erreicht wird. Ein optimal an die
Reinigungsaufgabe angepasster Prozess ist dabei das A und O.
Wesentliche Kriterien sind Material, Größe und Geometrie des
Bauteils, Art und Menge der Verschmutzung, Vorgaben hinsichtlich
filmischer und partikulärer Sauberkeit sowie der Durchsatz und die
erforderliche Flexibilität.
Reinigungsprozesse effizient auslegen
Bei der Reinigung metallischer Bauteile und Oberflächen lassen
sich nahezu alle Aufgabenstellungen mit nass-chemischen
Reinigungsverfahren erfüllen. Entscheidend für Betriebskosten,
Qualität und Stabilität des Reinigungsprozesses ist das Lösevermögen
des eingesetzten Reinigungsmediums. Bei dessen Auswahl gilt der
Grundsatz: Gleiches löst Gleiches. Dies bedeutet: Bei einer
mineralölbasierten (unpolaren) Verschmutzung, beispielsweise durch
Bearbeitungsöle, Fette und Wachse, werden üblicherweise Lösemittel
eingesetzt. Für wasserbasierte (polare) Verunreinigungen durch Kühl-
und Schmieremulsionen, Polierpasten, Additive, Salze, Abrieb und
andere Feststoffe kommen üblicherweise wässrige Reiniger zum Einsatz.
Sie stehen als pH-neutrale, alkalische und saure Medien zur
Verfügung. Polare Lösemittel und modifizierte Alkohole verbinden
durch ausgewogene fett- und wasserlösliche Eigenschaften die Vorteile
der wässrigen und Lösemittelreinigung.
Die Ausstattung der Anlage beeinflusst nicht nur die
Investitions-, sondern auch die Betriebskosten und ist wiederum
aufgabenabhängig. Es lohnt sich aber, unter anderem folgende Punkte
zu hinterfragen: Wie viele Tanks oder Tauchbecken sind für ein
bedarfsgerechtes Reinigungsergebnis erforderlich? Sind
reinigungsverstärkende Einrichtungen wie Ultraschall notwendig und
gegebenenfalls mit welcher Leistung? Soll eine Konservierung in die
Anlage integriert werden? Lässt sich das geforderte
Reinigungsergebnis nur durch den Einsatz einer Hochdruckpumpe
erzielen, und welche Pumpenleistung ist generell erforderlich? Welche
Einrichtungen zur Medienpflege und -aufbereitung sorgen für eine
lange Standzeit des Reinigers? Welche Ausstattung weist die Anlage
auf, um Wärmeverluste zu vermeiden und Wärme zurückzugewinnen?
Da die Trocknung zu den energieintensivsten Schritten im
Reinigungsprozess gehört, stellt sich hier die Frage: Müssen die
Teile für den nächsten Fertigungsschritt vollständig trocken sein
oder kann hier mit verringerter Leistung, beispielsweise durch den
Verzicht auf eine Vakuumpumpe, gearbeitet werden? Eine intelligente
Anlagensteuerung, die energieintensive Aggregate in Arbeitspausen
oder Zeiten ohne Warenverfügbarkeit in einen Standby-Modus schaltet,
trägt ebenfalls zu Energieeinsparungen bei. Eine Überlegung wert in
der Effizienzbetrachtung ist auch der für die Reinigung erforderliche
Personalaufwand. Lässt sich dieser durch entsprechende
Automatisierungslösungen wie eine automatische Beschickung
verringern? Dies würde zwar zunächst bei den Investitionskosten zu
Buche schlagen, sich aber während der Nutzung der Anlage auszahlen.
Generell gilt, je höher die Sauberkeitsanforderungen, desto höher
die Kosten für die Reinigung. Es lohnt sich daher zu hinterfragen, ob
die geforderte Sauberkeit für das jeweilige Bauteil beziehungsweise
den Fertigungsschritt wirklich erforderlich ist. Und natürlich trägt
die Verringerung der eingebrachten Schmutzmenge zu einer
effizienteren Reinigung bei.
Lösungen und Knowhow auf der parts2clean 2013
Antworten und Lösungen für effiziente Reinigungsprozesse
präsentieren die Aussteller der parts2clean 2013. Als weltweit
einzige Messe mit ausschließlichem Fokus auf die industrielle Teile-
und Oberflächenreinigung bietet die parts2clean mit ihrem dreitägigen
Fachforum auch umfangreiches Knowhow. Die Vorträge zu
unterschiedlichsten Themen der industriellen Teile- und
Oberflächenreinigung werden simultan
(deutsch-englisch/englisch-deutsch) übersetzt.
Weitere Informationen und die vorläufige Ausstellerliste unter
www.parts2clean.de
Pressekontakt:
Doris Schulz, SCHULZ. PRESSE. TEXT.
Tel.: +49 (0) 711 854085
E-Mail: ds(at)pressetextschulz.de
Ansprechpartner für Fragen zur Messe:
Onuora Ogbukagu, Deutsche Messe AG
Tel.: +49 (0) 511 89-31059
E-Mail: onuora.ogbukagu(at)messe.de
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Datum: 21.03.2013 - 09:36 Uhr
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