Heizkosten-Einsparung von 150 Euro / Viertwärmster Winter seit 1881 - extrem warm und sonnig (FOTO)
(ots) -
Kaum Schnee und Kälte, dafür viel Sonne: Der Winter hat sich in
diesem Jahr eine Auszeit genommen. Gut für die Verbraucher, die
ungewohnt viel Energie gespart haben. "Eine dreiköpfige Familie hat
wegen der milden Witterung rund 150 Euro an Heizkosten gespart",
erklärt Dr. Uwe Kolks, Geschäftsführer bei E.ON Energie Deutschland.
Im Durchschnitt verbraucht eine Familie, die in einem typischen
Einfamilienhaus mit dem energieeffizienten Energieträger Erdgas
heizt, rund 20.000 Kilowattstunden (kWh). In dieser Heizperiode - von
Oktober bis heute - hat die Familie rund 2.200 Kilowattstunden
weniger verbraucht als im Mittel der letzten zehn Jahre. Das sind
mehr als 10 Prozent.
Milde Wetterlagen - 3,1 Grad wärmer als üblich
Grund für den geringeren Energieverbrauch war vor allem die milde
Witterung. Die Durchschnittstemperatur der drei Wintermonate
Dezember, Januar und Februar lag in Deutschland 3,1 Grad Celsius
höher als das Mittel der international gültigen Referenzperiode von
1961 bis 1990, wie der Deutsche Wetterdienst ermittelt hat. Auch in
den März hinein hat sich das milde Wetter mit einem um rund 3 Grad
höheren Mittelwert fortgesetzt. "Dieser Winter war damit der
viertwärmste seit Beginn unserer Messungen im Jahr 1881", erklärt
Pressesprecher Gerhard Lux vom Deutschen Wetterdienst.
Mit rund 190 Stunden schien in den drei Wintermonaten darüber
hinaus überdurchschnittlich oft die Sonne. PV-Anlagen produzierten
somit mehr Sonnenstrom als in den vergangenen Wintern. Vor allem
Solaranlagen-Betreiber aus dem Alpenvorland, vom württembergischen
Allgäu bis in den Chiemgau, hatten Grund zur Freude: Hier schien die
Sonne mit sogar rund 340 Stunden besonders häufig.
Energie-Prognose
Wie sich das Wetter in den nächsten Wochen weiter entwickeln wird,
lässt sich nicht ableiten. Eine Energie-Prognose ist hingegen
möglich. "Bei gleicher Haushaltsgröße und Verbrauchsverhalten wie in
den Vorjahren können sich viele Kunden über eine niedrige
Erdgas-Jahresschlussrechnung freuen", sagt Dr. Uwe Kolks von E.ON.
Die monatlichen Abschläge generell zu senken, empfiehlt Kolks aber
nicht. Schließlich gebe es immer saisonale Schwankungen, und nach
einem milden Winter kann auch wieder ein besonders kalter folgen. Wer
daher etwas Sicherheit einbaut, erspart sich im nächsten Jahr
Überraschungen.
Pressekontakt:
E.ON Energie Deutschland GmbH
Arnulfstraße 203
80634 München
Stefan Moriße
Tel.: 089/1254 4324
Fax: 089/1254 3280
stefan.morisse(at)eon.com
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Datum: 20.03.2014 - 11:19 Uhr
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