Viele Erdgasfahrzeuge nur noch geringfügig teurer als vergleichbare Dieselmodelle
(ots) - Bisher galten Erdgasfahrzeuge in der Anschaffung 
als deutlich teurer im Vergleich zum herkömmlichen Dieselantrieb. Der
höhere Anschaffungspreis ist häufig ein Hinderungsgrund bei der 
Entscheidung pro Erdgas. Eine Gegenüberstellung aktueller, 
ausstattungsbereinigter Preise zeigt jedoch, dass Erdgasfahrzeuge nur
noch geringfügig teurer als Dieselmodelle sind. Insbesondere in 
Verbindung mit den niedrigeren Kraftstoffkosten amortisiert sich der 
Aufpreis nach teilweise wenigen Kilometern. Mit der ab September 
geltenden Euro 6-Norm für Pkw wird sich das Preisgefüge zwischen 
Erdgas- und Dieselmodellen weiter wandeln.
   Etliche Erdgasmodelle sind aktuell nur noch geringfügig teurer als
das dieselbetriebene Modell. "Der Opel Zafira Tourer mit 
Erdgasantrieb ist beispielsweise nur 100 Euro teurer als der Diesel 
mit vergleichbarer Motorleistung und Ausstattung. Beim Fiat Punto 
Natural Power sind es sogar nur 60 Euro", stellt Dr. Timm Kehler, 
Geschäftsführer der erdgas mobil GmbH, fest. "Und diese Differenz hat
man dann spätestens durch die Kfz-Steuer, die für das 
erdgasbetriebene Modell deutlich günstiger ausfällt, wieder 
eingespart."
   erdgas mobil hat die ausstattungsbereinigten Listenpreise 
aktueller Erdgasfahrzeuge mit den entsprechenden Dieselmodellen 
verglichen. So ist zum Beispiel der Audi A3 g-tron nur 850 Euro; der 
neue VW Golf TGI BlueMotion lediglich 725 Euro teurer als das jeweils
dieselbetriebene Pendant. Es bedarf zwar zunächst eines finanziellen 
Mehraufwands, dafür wird jedoch später an der Zapfsäule deutlich 
gespart. Aktuell ist Erdgas als Kraftstoff bundesweit betrachtet gut 
40 Prozent günstiger als Diesel. Vor allem Vielfahrer - die sich 
häufig für ein Erdgasauto entscheiden - fahren den Mehrpreis schnell 
wieder rein. Außerdem fällt die Kfz-Steuer für die neuen 
Erdgasfahrzeuge deutlich niedriger aus. Während das Finanzamt für den
VW Golf Variant 1.4 TGI Blue Motion nur 32 Euro pro Jahr verlangt, 
sind es beim VW Golf Variant 1.6 TDI 166 Euro pro Jahr.
   Viele Gasversorger fördern den Kauf eines Neu- oder 
Gebrauchtwagens mit Erdgasantrieb zudem mit speziellen Programmen. So
unterstützt die EWE Vertrieb GmbH beispielsweise Gewerbetreibende, 
gemeinnützige Einrichtungen und Behörden unter bestimmten 
Voraussetzungen bei der Anschaffung eines neuen Erdgasfahrzeugs mit 
1.000 Euro in bar. Privatkunden, welche die Voraussetzungen erfüllen,
erhalten beim Neuwagenkauf hingegen einen Tankkostenzuschuss in Höhe 
von 600 Euro. Welche regionalen Energieversorger ein entsprechendes 
Förderprogramm anbieten, können Interessierte in der Förderdatenbank 
auf www.erdgas-mobil.de herausfinden.
   Euro 6-Norm macht Dieselantrieb teurer
   Die Preisdifferenz zwischen Erdgas- und Dieselantrieb wird künftig
noch weiter sinken, ist erdgas mobil überzeugt. "Um die Euro 6-Norm 
zu erreichen, die ab September dieses Jahres auch für Pkw eingeführt 
wird, muss bei Dieselmodellen in die Technologie investiert werden. 
Diese sogenannte Abgasnachbehandlung ist relativ kostenintensiv und 
wird sich auf den Diesel-Fahrzeugpreis entsprechend auswirken", so 
Kehler. Einen ähnlichen Effekt beobachte man gerade im Lkw- und 
Busbereich, wo die Norm bereits seit Anfang des Jahres gilt. 
Erdgasfahrzeuge erfüllen die Euro 6-Norm, welche vor allem bei den 
Stickoxiden strengere Grenzwerte vorsieht, ohne zusätzlichen 
Technikaufwand problemlos.
   Über erdgas mobil 
   erdgas mobil ist eine Initiative führender Unternehmen der 
deutschen Gaswirtschaft, um Erdgas und Bio-Erdgas als Kraftstoff 
stärker auf dem Markt zu etablieren. Der an mittlerweile rund 900 
Tankstellen in Deutschland erhältliche alternative Kraftstoff hat vor
allem durch die Beimischung von Bio-Erdgas das Potenzial, langfristig
einen bedeutenden Beitrag zur Verringerung von Emissionen im 
Straßenverkehr - insbesondere von CO2, Lärm, Stickoxiden und 
Feinstaub - zu leisten. So werden beispielsweise bei einer 
20-prozentigen Bio-Erdgas-Beimischung gegenüber einem Benziner rund 
39 Prozent CO2 eingespart. Der Preis für den alternativen Kraftstoff 
liegt durchschnittlich rund 50 Prozent unter dem für Benzin, 
gegenüber Diesel können 30 Prozent gespart werden.
   Druckfähiges Bildmaterial und weitere Informationen unter 
www.erdgas-mobil.de.
Pressekontakt:
Katja Waldor, Projektleitung PR/Online 
erdgas mobil GmbH
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Telefon: +49 (0)30 /460 60 15 - 86
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Datum: 21.05.2014 - 11:15 Uhr
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