Übergabe der ersten Module für FPSO-Schiff von Petrobras
(ots) - Das "Consórcio Tomé Ferrostaal" (CTF) der 
Rheinmetall International Engineering - ein Joint Venture von 
Ferrostaal und Rheinmetall - und der brasilianischen Gesellschaft 
Tomé Engenharia, hat zwei Module für das erste Schiff einer Serie von
insgesamt sechs Schiffen an ein internationales Konsortium unter der 
Führung von Petrobras übergeben. CTF wurde 2012 mit der Ausrüstung 
von sechs FPSO-Schiffen zur Förderung, Lagerung und Verladung von 
Erdöl beauftragt.
   Ende Oktober wurde die mit den Modulen M8 und M10 beladene Barge 
S. Tomé an den Integrator übergeben und trat erfolgreich ihre Fahrt 
nach Angra dos Reis an.
   Der Auftrag hat heute insgesamt ein Volumen von rund USD 950 Mio. 
und ist Teil eines langfristigen Investitionsprogramms von Petrobras 
zur Erschließung des Offshore-Öl- und Gasfelds "Tupi" vor der 
Südostküste Brasiliens. Die Erschließung erfolgt im Auftrag der 
brasilianischen Regierung und soll 2016 beginnen. Die Regierung 
verfolgt damit das Ziel, die heimische Ölproduktion von 2 Mio. 
Barrels im Jahr 2014 auf 4,2 Mio. Barrels bis Ende des Jahrzehnts zu 
steigern.
   Im Rahmen des Projekts hat das CTF-Konsortium einen neuen Standort
mit eigenen Werkstätten und Produktionseinrichtungen im Hafen von 
Maceio im Nordosten Brasiliens errichtet. Das CTF-Konsortium ist hier
für den Bau der Module zuständig, einschließlich Engineering, 
Beschaffung, Fertigung und Montage der Module für die etwa 300 Meter 
langen Schiffe. An dem Standort, der sich über eine Land- und 
Wasserfläche von über 500.000 m² erstreckt, beschäftigt CTF derzeit 
rund 2.700 Mitarbeiter. Nach Auslieferung der ersten FPSO-Module 
finden die Arbeiten auf den weiteren Schiffen parallel statt.  Die 
Auslieferung des sechsten und letzten Modulpakets ist für 2016 
vorgesehen.
   Die Spezialschiffe bieten große Vorteile bei der Offshore-Öl- und 
Gasförderung. Als mobile Produktions- und Lagereinheiten können sie 
schnell und flexibel eingesetzt werden, ohne eine aufwendige 
Pipeline-Infrastruktur aufbauen zu müssen. Das geförderte Öl wird von
der Bohrquelle über Unterwasserrohrleitungen zum FPSO gepumpt, dort 
verarbeitet und gelagert, bevor es über einen flexiblen Schlauch an 
einen Öltanker übergeben wird.
   Über Rheinmetall International Engineering: 
   Die Rheinmetall International Engineering ist als 
gemeinschaftliches 50/50-Joint Venture von Rheinmetall und Ferrostaal
im Januar 2014 an den Start gegangen. 
   Mit dem neuen Gemeinschaftsunternehmen will Rheinmetall die 
Internationalisierung seines Defence-Geschäfts vor allem in Märkten, 
zu denen das Unternehmen zuvor nur eingeschränkten Zugang hatte - wie
zum Beispiel in Südamerika -, beschleunigen. Gleichzeitig gilt es, 
Synergien zwischen den staatlichen Kunden des zivilen Öl- und 
Gasgeschäftes (vormals Ferrostaal Industrieanlagen GmbH) und des 
Defence Sektors von Rheinmetall zu nutzen und optimierte Marktzugänge
zu schaffen. Dadurch soll auch das traditionelle Öl- und Gas-Geschäft
von Ferrostaal nach Asien und Südamerika ausweitet werden. 
Rheinmetall International Engineering plant als Generalunternehmer 
oder Unterauftragnehmer Industrieanlagen aus einer Hand und 
realisiert die Projekte bis zur schlüsselfertigen Übergabe. Der 
Hauptstandort von Rheinmetall International Engineering ist 
Geisenheim (Hessen). Das Unternehmen verfügt über insgesamt rund 170 
Mitarbeiter.
Pressekontakt:
Clemens Pawlak
Head of Corporate Communications
Ferrostaal GmbH
Tel.: +49. 201. 818-26 66
clemens.pawlak(at)ferrostaal.com
      
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Datum: 14.11.2014 - 10:35 Uhr
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