GE und Statoil starten ehrgeizige neue Partnerschaft zur Ankurbelung der Entwicklung von nachhaltigen Energielösungen
(ots) - GE und Statoil haben eine neue Partnerschaft angekündigt mit dem
Ziel, die Entwicklung von mehr ökologisch und wirtschaftlich
nachhaltigen Energielösungen anzukurbeln, um die Energieversorgung
der Zukunft sicherzustellen. Bei diesem technologieorientierten
Programm geht es um eine industrielle Lösung für einige der größten
Herausforderungen bei der weltweiten Öl- und Gasförderung, darunter
Abfackelung, CO(2)- und Methanemissionen und Wasserverbrauch. Zudem
soll das operative Geschäft optimiert werden.
"Um die wachsende Energienachfrage auf der Welt zu befriedigen,
sind kontinuierliche Investitionen in Technologie und Innovation
erforderlich, damit langfristige, kostensparende und effizientere
Energielösungen entwickelt werden können", sagte Jeff Immelt,
Chairman und CEO von GE. "Die heute verkündete Kollaboration mit
Statoil bringt zwei führende Technologieunternehmen zusammen. Mit
unserem gemeinsamen weltweiten Netz von Ingenieuren und Technikern
können wir einen großen Beitrag leisten zur Entwicklung von
Energielösungen, die die Umweltbelastung reduzieren. Diese
Partnerschaft setzt hoffentlich ein Signal für den Rest der Branche
und regt an zu kreativem Denken und Innovation bei den Bemühungen um
einen nachhaltigeren Energiewandel."
"Die Frage einer effizienteren und nachhaltigeren
Energieproduktion kann man nicht alleine lösen", sagte Eldar Saetre,
President und CEO von Statoil. "Der private Sektor hat die Pflicht
durch seine Kompetenzen und Expertise zur Entwicklung neuer Lösungen
beizutragen. Kollaboration ist ein wichtiger Faktor, um einen
durchschlagenden positiven Wandel auf den Weg zu bringen. Diese
Initiative mit GE ist ein gutes Beispiel für einen innovativen
Ansatz, um die Innovation anzukurbeln und dem Thema Energie heute und
in Zukunft gerecht zu werden."
Mehr Effizienz durch Innovation
Das Programm legt den Schwerpunkt auf die Entwicklung neuer
Ansätze für effiziente, kostensparende Technologien bei der Öl- und
Schiefergasförderung bei gleichzeitiger Reduzierung der Emissionen.
Die erste Kollaborationsphase baut auf konkreten, bereits
angestoßenen Projekten in Zusammenhang mit Schlüsselfragen zum Thema
Nachhaltigkeit auf, darunter:
-- Weniger Abfackelung und CO(2)-Belastung durch den innovativen Einsatz
von CNG In A Box(TM) im Rahmen der innovativen Lösung "Last Mile
Fueling": Bereitstellung einer Full-Service-Erdgas-Tanklösung für den
operativen Betrieb durch Gewinnung, Verdichtung und Nutzung von Erdgas,
das normalerweise an der Gasförderquelle abgefackelt wird. Verdichtetes
Erdgas (CNG) kann als Treibstoff für Bohrtürme, Fahrzeuge und andere
Geräte verwendet werden und senkt oder ersetzt so den Verbrauch von
Dieselkraftstoff.
-- Senkung des Wasserverbrauchs durch CO(2)-Stimulation: Durch Stimulation
mit verflüssigtem CO(2) wird der Wasserverbrauch beim Fracking gesenkt
und gleichzeitig die Öl- und Gasausbeute gesteigert.
-- Bessere Treibstoffeffizienz durch Gasverdichteroptimierung: Bessere
Leistung, Effizienz und längere Wartungsintervalle durch Optimierung
von Gasverdichterkomponenten.
-- Bessere Treibstoffeffizienz durch "Turbine Online Water
Wash"-Technologie: Bessere Leistung, weniger geplante und ungeplante
Turbinenausfallzeiten durch Reinigung von Turbinen während des
Betriebs.
In späteren Phasen werden die Unternehmen auch gemeinsam an
verschiedenen Lösungen arbeiten, darunter die schnelle Aufskalierung
von Technologien zur Unterstützung der aktuellen operativen
Erfordernisse der Branche sowie längerfristige Lösungen, die die
Branche während des Reifeprozesses auf dem Weg zum Energiewandel von
morgen unterstützen.
Laut ersten Schätzungen könnte die erfolgreiche Durchführung der
ersten fünf Projekte zu einer bedeutenden CO(2)-Gesamteinsparung
führen. Die Lösung "Last Mile Fueling" im Williston Basin in North
Dakota (USA) kann durch geringeren Verbrauch von Dieselkraftstoff
potenziell zwischen 120.000 und 200.000 Tonnen an CO(2)-Emissionen
einsparen. Bei anderen laufenden Projekten lassen sich potenziell
ähnliche oder gar größere Mengen einsparen. Zudem arbeitet man bei
der Partnerschaft an der Senkung des Wasserverbrauchs und der Methan-
und NOX-Emissionen bei gleichzeitiger Steigerung der Öl- und
Gasförderung.
Innovatoren gesucht
Im Geiste dieser Kollaboration haben GE und Statoil eine weltweite
Open Innovation Challenge angekündigt. Es ist bekannt, dass tolle
Ideen oft von außerhalb kommen. Daher werden Innovatoren auf der
ganzen Welt und jenseits des Ö- und Gassektors eingeladen, im Rahmen
der Challenge potenzielle Lösungen für eine nachhaltigere
Energiegewinnung zu entwickeln. In der ersten Phase der Open
Innovation Challenge geht es speziell um den Einsatz von Sand bei
unkonventionellen Anlagen. Sand ist ein Stützmittel und wird bei der
Erschließung neuer Bohrlöcher mit Tausenden Lkw-Fuhren an die
Bohrstelle gekarrt. Hier besteht das Potenzial die Umweltbelastung
für örtliche Gemeinden und Emissionen zu reduzieren und die
Energiegewinnung effizienter zu machen. GE Oil & Gas und Statoil
werden die kommerzielle Entwicklung der Siegereinreichungen
finanziell unterstützen.
"Nicht nur die Energiegewinnung an sich, auch das operative Umfeld
der Energiegewinnung wirkt sich auf die Nachhaltigkeit aus", sagte
Lorenzo Simonelli, President und CEO von GE Oil & Gas. "Wir bei GE
wissen, dass einige der besten Ideen, die wir umgesetzt haben,
außerhalb des Unternehmens entstanden sind. Aus diesem Grund hoffen
wir mit der Open Innovation Challenge im Rahmen dieser Kollaboration
auf neue Ideen für die Energiegewinnung auf dem Festland. Zusammen
können GE und Statoil den Ideen Dimension verleihen und Ressourcen
beisteuern, wodurch nachhaltigere Energielösungen möglich sind, und
bei der Entwicklung und Implementierung dieser Technologien helfen,
was am Ende uns allen nützt."
Informationen zu GE
GE arbeitet an Themen, die die Welt bewegen. Mit den klügsten
Köpfen und den besten Technologien stellen wir uns den schwierigsten
Herausforderungen. Ob Energie, Gesundheit und Heim, Transport &
Verkehr oder Finanzierung -- wir finden Lösungen. Wir bauen, bewegen,
treiben die Welt an und kümmern uns um Ihre Gesundheit. Nicht nur mit
guten Ideen -- wir handeln. GE packt es an. Weitere Informationen
finden Sie auf der Website des Unternehmens unter www.ge.com
[http://www.ge.com/].
Informationen zu GE Oil & Gas
GE Oil & Gas arbeitet an Themen, die die Öl- und Gasindustrie
bewegen. Gemeinsam mit unseren Kunden stecken wir die Grenzen der
Technologie neu, um die Welt mit Energie zu versorgen. Von Förderung
über Transport bis hin zum Endverbraucher -- wir beschäftigen uns mit
den schwierigsten Herausforderungen von heute, um die
Energieversorgung von morgen sicherzustellen. Folgen Sie GE Oil & Gas
auf Twitter (at)GE_OilandGas [https://twitter.com/ge_oilandgas].
Informationen zu Statoil
Statoil ist ein internationaler Energiekonzern mit Präsenz in 34
Ländern. Mit 40 Jahren Erfahrung bei der Öl- und Gasförderung auf dem
norwegischen Festlandsockel engagieren wir uns für einen
verantwortlichen Ansatz bei der Befriedigung des weltweiten
Energiebedarfs durch Technologie und innovative Geschäftslösungen.
Statoil hat seinen Hauptsitz im norwegischen Stavanger und
beschäftigt ca. 23.000 Mitarbeiter weltweit. Das Unternehmen ist in
New York und Oslo börsennotiert.
Web site: http://www.ge.com/
Pressekontakt:
KONTAKT: Stephanie Cathcart, Head of Public Affairs, GE Oil &
Gas, Mobil +1 202 549 6462, E-Mail Stephanie.cathcart(at)ge.com; oder
Jannik
Lindbaek Jr., VP Media Relations and Internal Communications, Statoil
ASA,
Mobil +47 97755622, E-Mail jljr(at)statoil.com; oder Sarah Lockhart,
Head of
External Affairs, GE Oil & Gas, Mobil +44 (0)7780 338219, Büro +44
(0)20
7302 6501, E-Mail sarah.lockhart(at)ge.com; oder Kirsten Henriksen,
Communications Manager, Statoil Development and Production North
America,
Mobil +1 713 269 8927, E-Mail khen(at)statoil.com
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Datum: 29.01.2015 - 12:24 Uhr
Sprache: Deutsch
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